* Ing. Josef Brindlmayer
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Profil
Zur Person
Service
Brindlmayer
Zur Karriere
Zur Karriere von Josef Brindlmayer
Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß der Pflichtschule absolvierte ich die HTBLA für Maschinenbau mit Matura und besuchte Symposien und Seminare für Projektmanagement, Personalmanagement, Rhetorik, Schweiß- und Lasertechnik. Darüber hinaus absolvierte ich die REFA/MTM-Ausbildung. Ich war in der Folge zwei Jahre lang als Techniker für Konstruktion und Projekte bei der Firma Krems Chemie tätig, fünf Jahre Assistent der Werksleitung, sechs Jahre Montageleiter, zwei Jahre Betriebsleiter der Firma Bekum Maschinenfabrik, drei Jahre Betriebsleiter der Firma Battenfeld Kunststoffmaschinen, ein Jahr Betriebsleiter, drei Jahre Geschäftsführer und Vorstand der Firma Palfinger AG und fünf Jahre Manager auf Zeit für sanierungsbedürftige Unternehmen. 1998 gründete ich die Knopf-Bau Handels-GmbH in Traismauer. Wir begannen mit drei Mitarbeitern in der Fenstermontage, heute beschäftigen wir 32 Mitarbeiter und bieten unseren Kunden vom kompletten Hausbau über Althaussanierung, Innenausbau, Fenstersanierung bis zum Baumarkt alles aus einer Hand. Unsere Angebotspalette reicht von Beratung, Schulung, Dienstleistung bis zur Produktlieferung. Dadurch hat der Bauherr die Möglichkeit, unser Angebot modular nach seinen Bedürfnissen zu nutzen.
Zum Erfolg
Zum Erfolg von Josef Brindlmayer
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Ich bin ein sehr zielorientierter Mensch. Erfolg bedeutet für mich, mir gemeinsam mit meinen unmittelbaren Mitarbeitern Ziele zu stecken und diese auch zu erreichen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Im Sinne meiner Definition sehe ich mich als erfolgreich.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ich war immer ein Verfechter der autonomen Fertigungstechnik, wollte weg von der Akkordfließbandarbeit hin zur umfassenden Inselfertigung. Jeder Mitarbeiter hat den Gesamtüberblick von der Bestellung der Einzelteile bis zur Auslieferung des Werkstücks, somit konnte ich Lager- und Durchlaufzeiten extrem reduzieren. Ich war immer ein gesellschaftsorientierter Mensch und hatte schon in meiner Jugend, auch durch meine Hobbies Theater, Fußball und Politik sehr viel mit Menschen zu tun. Meine Firma ist auf den drei Säulen Gesellschaft, Wirtschaft, und Produktion bzw. Dienstleistung aufgebaut. Für den beruflichen Erfolg ist es wichtig, alle drei Säulen in ihrer Gesamtheit zu verstehen. Ich habe meine Mitarbeiter immer in den Mittelpunkt gestellt und gemeinsam mit ihnen Ziele vereinbart.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Die Baubranche ist eigentlich die am wenigsten modernisierte bzw. rationalisierte Branche. Den größten Mangel sehe ich in der Bauvorbereitung. Man sollte danach trachten, durch optimale Planung möglichst wenig Personal am Bau zu beschäftigen, dies würde eine enorme Kostenreduktion mit sich bringen. Ein weiteres Problem sehe ich im mangelnden Nachwuchs bei den Fachkräften.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Meine Mitarbeiter spielen eine sehr wichtige Rolle beim Erfolg des Unternehmens. Deshalb beteilige ich meine unmittelbaren Mitarbeiter direkt am Firmenerfolg.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Ich entscheide mich nach Qualifikation und Leistungsbereitschaft des jeweiligen Bewerbers. Die Qualifikation kann ich bereits beim Bewerbungsgespräch feststellen, die Kontrolle der Leistung erfolgt in den ersten 100 Tagen. Bei der Leistungsbereitschaft berücksichtige ich dabei sowohl die Soft- als auch die Hardskills.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich vereinbare mit jedem Mitarbeiter einen klar definierten Karriereplan, der beim Einstellungsgespräch ausgearbeitet und laufend überprüft wird. Jeder Mitarbeiter wird von mir täglich per Handschlag begrüßt. So habe ich die Möglichkeit, mögliche Probleme zu erkennen und auszuräumen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Bei mir stand das Berufsleben immer an erster Stelle, darunter hat mein Privatleben sehr gelitten. Ich hatte zwar immer Lebenspartner, war aber nie verheiratet.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Bis zu meinem 40. Lebensjahr investierte ich pro Jahr mindestens zwei Monate pro Jahr in meine Fortbildung. Jetzt gebe ich meine Erfahrungen und meine eigenen Philosophien an andere weiter.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Ganz wichtig sind die Erstellung eines Finanzierungsplans mit einem Fachmann, die Definition des Kerngeschäfts und die Ausarbeitung einer strategischen Unternehmensplanung.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte diesen Betrieb hochprofitabel an meine Nachfolger übergeben.
Ihr Lebensmotto?
Geben und Nehmen sollte sich immer die Waage halten.
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