Wilhelm Redl

Profil

Zur Person

Vorname:

Wilhelm

Nachname:

Redl

Geboren am:

01.07.1959

Geboren in:

Gmünd

Kinder:

Wilhelm (1979) und Barbara (1981)

Hobbys:

Lesen (technische Literatur), Motorrad

Service

Wilhelm Redl

Redl

Homepage-1:

www.marriott.com

Zur Karriere

Zur Karriere von Wilhelm Redl

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß der Pflichtschule begann ich in meinem Heimatort Schrems, NÖ, die Lehre zum Radio und Fernsehmechaniker. Nach deren Abschluß wurde ich nach fünfmonatiger Tätigkeit in meinem Beruf aufgrund der schwierigen Arbeitsmarktsituation in der Grenzregion Waldviertel arbeitslos. Da ich bereits eine Familie zu ernähren hatte und keine Anstellung fand, suchte ich in Wien nach einer freien Stelle und begann bei einer Aufzugsfirma, wo ich Wartungstätigkeiten, Reparaturen und Modernisierungen durchführte und mich zuletzt im Rahmen einiger firmeninterner Schulungen auf rechnergesteuerte Aufzüge spezialisierte. Während der Errichtung des Hotels Marriott wurde ich im Jahre 1985 mit der Installation der Aufzüge und im Weiteren mit deren Wartung beauftragt. Als der Assistent des Technischen Direktors im Marriott 1987 kündigte, erhielt ich das Angebot, seine Stelle einzunehmen, das ich erst annahm, nachdem man mich zweimal gefragt hatte, da diese Position einen kompletten Umstieg vom Handwerk auf die Verwaltung bedeutete. Nach drei Jahren wurde mir die Position des Technischen Direktors des Schwesternhotels in München angeboten und ich war dreieinhalb Jahre lang dort tätig. Als 1994 der technische Leiter dieses Hauses seine Tätigkeit beendete, und einen Nachfolger suchte, wurde ich wieder zurückgeholt und bin seither als Technischer Direktor des Marriott Wien tätig. Nach der Übernahme der Renaissance Kette durch Marriott im Jahr 1997 wurde ich zusätzlich beauftragt, einige Häuser in Deutschland, der Schweiz und Österreich bei den Renovierungsarbeiten zu unterstützen und bin die Ansprechperson für diese Hotels in Österreich. Mein Aufgabengebiet umfaßt den gesamten technischen Bereich dieses Hauses (Energie, Wasseraufbereitung, Lüftung, Ausstattungen, Renovierungen, Reparatur und Instandhaltung, etc.) und den Bereich behördliche Bewilligungen. Ich führe meine Abteilung mit neun Mitarbeitern.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Wilhelm Redl

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, mich jeden Tag auf meine Arbeit zu freuen und gern zur Arbeit zu gehen. Erfolg hat aber auch seine Schattenseiten-man braucht ein sehr verständnisvolles Umfeld, das den eigenen Einsatz akzeptiert und bereit ist, auf so manches zu verzichten.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich habe bisher viel erreicht und sehe mich daher als erfolgreich.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ich bin kein Schreibtischtäter, sondern nach wie vor Techniker und habe nie den Bezug zur Praxis verloren. Aufgrund meines Interesses und meiner Kompetenz bin ich Ansprechpartner für meine Mitarbeiter bei sämtlichen Problemen in unserem Bereich. Ich betrachte die technische Abteilung als Unterstützung für sämtliche andere Abteilungen und lege Wert auf Offenheit und Zuvorkommen. Ich bin ein kommunikativer Mensch und kann gut mit Menschen umgehen. Eine meiner Stärken ist es, sowohl mit dem Management als auch mit den Mitarbeitern adäquat umgehen zu können.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich gehe dabei nach dem Schema Anschauen-Nachdenken-Reagieren vor. Ich bin sicher niemand, der unüberlegt Schritte setzt und panisch reagiert, wenn es zu Problemen kommt. Wir lösen Probleme meistens im Team, weil Anforderungen, die an uns gestellt werden, zumeist das ganze Haus betreffen. Jeder Mitarbeiter hat seine Spezialgebiete und soll entsprechend seiner Stärken eingesetzt werden bzw. Seine Erfahrungen einbringen; deshalb treffen wir Entscheidungen gemeinsam.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Ich erwarte von meinen Mitarbeitern vor allem persönlichen Einsatz und den Willen, sich zu bemühen. Wesentlich ist die Bereitschaft, jene Aufgaben so gut als möglich zu lösen, die an ihn gestellt werden, dazu zählt auch das Interesse an seiner Tätigkeit und das Ergreifen von Weiterbildungsmöglichkeiten, die ihm das Haus bietet.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich bin mittlerweile so weit, daß ich sehr klare Prioritäten setze. Meine Ehe ist gescheitert, in meiner Beziehung möchte ich es besser machen als früher. Mein privater Bereich gibt mir die Kraft, um beruflich erfolgreich zu sein und ist mir heute sehr wichtig.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Permanente Weiterbildung ist im technischen Bereich unumgänglich und wird in diesem Unternehmen hochgehalten und gefördert. So absolvierte ich etwa Ausbildungen zum Brandschutz- und Abfallbeauftragten sowie zu Sicherheitsfachkraft und darüber hinaus zahlreiche EDV Kurse.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Eine fundierte Ausbildung erleichtert einem mit Sicherheit vieles-das kann ich aus eigener Erfahrung sagen, weil ich als Praktiker viel theoretisches Wissen im Nachhinein aneignen mußte, um den Anforderungen zu entsprechen. Alles, was man sich später aneignet, kostet mitunter viel Kraft und Geld. Man sollte alle Möglichkeiten nützen, die sich einem bieten, sich permanent weiterbilden und sich persönlich engagieren. Leistungsbereitschaft und Flexibilität sind unumgänglich, wenn man im Leben weiterkommen möchte.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Eines meiner beruflichen Ziele ist es, langfristig die Position des Regionaldirektors im technischen Bereich zu erreichen, die ich aber nur erfüllen möchte, wenn ich sie von Wien aus einnehmen kann-ich habe nicht vor, wieder ins Ausland zu gehen. Am privaten Sektor möchte ich wieder mehr Zeit gewinnen, die ich aktiv und bewußt mit meiner Partnerin erleben möchte.

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