Dipl.-Ing. Dr. Franz Hofbauer

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Profil

Zur Person

Titel:

Dipl.-Ing. Dr.

Vorname:

Franz

Nachname:

Hofbauer

Geboren am:

01.06.1957

Geboren in:

Wien

Partner:

Verheiratet mit Barbara

Hobbys:

Sport, Wandern, Schwimmen, Eislaufen, Golf

Service

Franz Hofbauer

Hofbauer

Homepage-1:

www.verbund.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Franz Hofbauer

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Matura am Bundesrealgymnasium Maroltingergasse in Wien studierte ich Elektrotechnik mit Studienzweig Energietechnik an der Technischen Universität Wien, da mich dieser Bereich schon früh interessiert hatte. 1981 erfolgte meine Sponsion zum Diplomingenieur für Elektrotechnik. In dieser Zeit traten zahlreiche Unternehmen mit Arbeitsangeboten an uns Absolventen heran und ich entschied mich für den Verbund, der mir eine Sonderaufgabe anbot, im Rahmen derer ich meine Position und Aufgabenstellung selbst kreieren und flexibel arbeiten konnte. Im Juni 1987 erfolgte meine Promotion zum Doktor der technischen Wissenschaften und im November des Jahres 1991 meine Sponsion zum diplomierten Wirtschaftstechniker. Im Unternehmen wurde ich 1991 stellvertretender Leiter der Abteilung Elektro- und Maschinenbau. 1994 übernahm ich auch die Assistenz der Abteilung Investitionen und wurde zusätzlich Leiter des Fachbereiches Elektro- und Maschinenbau im Verbund–Engineering. 1996 wurde ich Leiter der Automatisierungs- und Leittechnik und erhielt die Handlungsvollmacht. Seit Juli 1999 bin ich als Geschäftsführer der Verbund Management Service GmbH tätig, die insgesamt rund 320 Mitarbeiter beschäftigt.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Franz Hofbauer

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Unternehmensspezifisch betrachtet, liegt der Erfolg sicher unter anderem in unserer führenden Position im Bereich der Blitzforschung. Erfolg bedeutet für mich auch, daß man mich als Vertreter des Unternehmens bis nach Japan holt, um Vorträge zu halten und an Diskussionen mitzuwirken. Für mich persönlich liegt Erfolg im Gestalten und Verändern von Abläufen und Prozessen unter Einbindung der Mitarbeiter.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich betrachte mich als erfolgreich.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ich bin ein sehr geradliniger Mensch. Meine Stärken liegen in der Analyse und Einschätzung von zukünftigen Trends. Sehr wesentlich war es für mich, mein wissenschaftliches Wissen mit technischem und - durch das Aufbaustudium Betriebs-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften - ökonomischem zu verbinden und somit praktisch umsetzbar zu machen. Ich glaube darüber hinaus, daß ich Menschen überzeugen und begeistern kann und sehe diese Fähigkeiten in ihrem Zusammenspiel als Parameter meines Erfolges.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ein gewisses Erfolgsgefühl begleitet mich eigentlich von jeher. Sehr erfolgreich empfand ich mich, als ich - zwei Jahre nach meinem Universitätsabschluß - als Vertreter eines 30-köpfigen Teams in Zusammenarbeit mit den Technischen Universitäten Wien und Graz die einjährige Projektleitung für eine Schaltanlage übernehmen konnte und mit dem Aufbau des österreichweiten Blitzortungssystems, das täglich im ORF-Wetterbericht gemeinsam mit dem Verbundlogo eingeblendet wird.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche ungelöst? Aufgrund der Eigentümerstrukturen ist die Zusammenarbeit am Markt sehr schwierig.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Die wesentlichste Basis für die Auswahl von Mitarbeitern ist eine entsprechende fachliche Ausbildung, Kommunikations- und Teamfähigkeit nimmt für mich darüber hinaus einen hohen Stellenwert ein.
Wie ist Ihr hierarchischer Strukturkoeffizient?
Der Verbund hat sich Ende 1996 auf die Liberalisierung am Elektrizitätssektor insofern vorbereitet, als wir uns straff nach Geschäftsbereichen organisierten. Wir decken die Stromerzeugung, -übertragung, Handel, sowie Kauf und die Beteiligungen von anderen Unternehmen in unserem Verbund ab. Die Holding hat die Aufgabe der Unternehmenssteuerung. Um das System effizienter zu gestalten, wurden die einzelnen Aktiengesellschaften (Donaukraft, Draukraft, Tauernkraft und Verbundkraft) zur Verbund Elektrizitäts GmbH zusammengeschlossen. Da die Donaukraft das Unternehmen mit dem größten Anlagevermögen darstellt, wurde die Verbund Elektrizitäts GmbH der Donaukraft zugeführt, dabei kam es zur Umbenennung in Austria Hydro Power AG. Das Potential zur Optimierung wurde durch die Gründung der Verbund Management Service GmbH ausgeschöpft, die als hundertprozentige Tochtergesellschaft installiert wurde. Insgesamt beschäftigen wir rund 3000 Mitarbeiter, wobei die Management Service GmbH beginnend bei einem Personalstand von 34 heute 320 Mitarbeiter beschäftigt. Der Geschäftsführungsebene folgen sechs Bereichsleiter als zweite Führungsebene. Im Bereich Informatik wurden drei Gruppen mit je einer Führungsperson installiert und der Rechtsbereich wurde noch um den Bereich Liegenschaften erweitert.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Ich habe vielfältige Interessen und bilde mich permanent weiter. Für das Aufbaustudium der Betriebs- und Wirtschaftswissenschaften verwendete ich vor allem Urlaub, Abende und Wochenenden.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Wenn man etwas verändern will, muß man eine Art positiver Härte in sich tragen.

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