Dr. Ilse Pfeffer

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Profil

Zur Person

Titel:

Dr.

Vorname:

Ilse

Nachname:

Pfeffer

Geboren am:

09.06.1955

Geboren in:

Wien

Eltern:

Annemarie und Anton

Hobbys:

E-Musik, moderne Malerei, Lesen, Joggen, Eislaufen

Service

Ilse Pfeffer

Pfeffer

Homepage-1:

www.hernals.spoe.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Ilse Pfeffer

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Durch die Erziehung in meinem Elternhaus lernte ich, selbständig, pflichtbewußt und ordentlich zu sein. Bei uns wurden Fleiß und Erfolg groß geschrieben und mir war früh bewußt, daß man auch als Frau seinen Lebensunterhalt mit einem Beruf verdienen muß. Das Positive war, daß in unserem Kreis alle Frauen berufstätig waren und daher war es klar, daß ich mich ausbilden lasse und auf den eigenen Füßen stehen würde. Es entwickelte sich bei mir früh das Gefühl der Realitätsbezogenheit. Bereits in der Mittelschule begann ich mich für Psychologie zu interessieren und suchte mir diese Fachrichtung für das Studium aus. Zusätzlich studierte ich Sprachen und Pädagogik. Ich wollte auf dem Gebiet der Psychologie arbeiten, der finanzielle Aspekt interessierte mich nicht so sehr. Durch eine Initiative des Arbeitsamtes gelang es mir, sofort nach dem Abschluß in meinem Beruf Fuß zu fassen. 1984 trat ich als Psychologin in der MA 11 (Amt für Jugend und Familie) ein und begann im Psychologischen Dienst zu arbeiten. Dort lernte ich viele Facetten des Persönlichkeitsmanagements kennen. Zum gleichen Zeitpunkt entwickelte sich meine politische Schiene. In unserer Verwandtschaft waren viele politisch denkende Menschen und es gab oft offene Diskussionen, in denen jeder seine Meinung vertreten konnte und freier Gedankenaustausch möglich war. Obwohl verschiedene Strömungen herrschten, hat uns Politik nie entzweit. Früh lernte ich, Dialog zu führen und eine Meinung, die mit meiner eigenen nicht unbedingt konform ist, zu respektieren. Meine Tätigkeit bei der MA 11 war sehr erfolgreich. Zu meinen Aufgaben zählten unter anderem Beratung, therapeutische Intervention und Erstellung von Gutachten und Befunden in der Arbeit mit Multiproblemfamilien. Ab 1998 erfüllte ich die Funktion der Dezernatsstellvertreterin des Psychologischen Dienstes und war für die regionale Teamleitung der Psychologen/Innen der Bezirke zwölf bis 19 zuständig. 1984 trat ich in die SPÖ ein, seit 1987 bin ich Bezirksrätin und 1997 übernahm ich den Vorsitz des Finanzausschusses, dessen ständiges Mitglied ich seit Beginn meiner Tätigkeit als Bezirksrätin war. Im Mai 2001 erfolgte meine Angelobung als Bezirksvorsteher-Stellvertreterin und seit März 2002 bin ich designierte Nachfolgerin des Bezirksvorstehers Hans Mentschik. Es ist mir schwergefallen, meine eigentliche berufliche Tätigkeit aufzugeben, aber ab einer bestimmten Position in der Politik konnte ich die beiden Bereiche nicht mehr vereinbaren.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Ilse Pfeffer

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Ich fühle mich dann erfolgreich, wenn ich meine Ziele erreiche und dabei mit mir im Einklang bin.
Ist es für Sie als Frau in der Wirtschaft schwieriger, erfolgreich zu sein?
Ja, weil man leicht als aggressiv abgestempelt wird, wenn man als Frau versucht, sich durchzusetzen. Als Frau darf man keine Angst vor möglichem Erfolg und vor dem Alleinsein haben, weil Erfolg Neid und Anfeindungen hervorruft. Man muß bereit sein, sich der Konfrontation zu stellen und Klischees zu brechen, aber auch stolz sein, diesen Klischees nicht zu entsprechen. Man muß lernen, zu gewinnen und sollte das Verhalten und die Handlungsmuster der Männer nicht imitieren.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Dieses Gefühl habe ich immer, wenn ich einen Schritt, den ich mir vornahm, schaffte. Besonders erfolgreich fühlt man sich, wenn eigene Vorstellungen mit den realen Tatsachen übereinstimmen.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Meine Eltern brachten mir bei, Ziele zu formulieren und mir darüber bewußt zu werden, was mir Freude bereitet und mich glücklich macht.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich versuche auf ihre Stärken einzugehen und sie zu unterstützen. Mir ist es ein Anliegen, meinen Mitarbeitern Ausbildungsmöglichkeiten zu ermöglichen und ein positives Image der Arbeit zu vermitteln. Es muß den Mitarbeitern bewußt werden, daß es unser gemeinsames Ziel ist, Anliegen der Bürger zu befriedigen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich versuche, soweit es mir meine spärliche freie Zeit erlaubt, Beziehungen, die mir wichtig sind, zu pflegen und mit meinen Freunden etwas zu unternehmen. Das ist wichtig, weil man sonst der Gefahr ausgesetzt ist, zu vereinsamen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Es ist mir ein Anliegen, daß die Bürger sich bei uns wohlfühlen und daß wir ihre Bedürfnisse erfüllen können.
Ihr Lebensmotto?
Der Weg ist das Ziel und man sollte die Freude an einzelnen Schritten empfinden können, weil sich dadurch neue Perspektiven öffnen.

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