Zum Erfolg von Jackob Barnea
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Als Erfolg würde ich die Erreichung von gesteckten Zielen bezeichnen. Es ist sehr wichtig das erreichte Ziel zu erhalten und eine positive Leitlinie weiterhin zu verfolgen, denn die Feier eines Erfolges bedeutet oft auch Bedauern über das Ende des Enthusiasmus, der den Sieg erst ermöglichte.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Jeglicher Erfolg setzt menschliche und berufliche Qualitäten voraus. Ich versuchte immer in vielen Situationen zur richtigen Zeit und am richtigen Ort anwesend zu sein und aus jeder Situation das Beste zwischen dem Vorhandenen und dem Gewünschten zu machen. Wesentlich waren mein Fleiß, ohne den man nichts erreichen kann, meine Arbeitskraft, mein Engagement, meine Investitionen und mein Talent. Ich bin der Überzeugung, daß 30 Prozent jeden Erfolges auf Glück basiert.Ist Originalität oder Imitation besser um erfolgreich zu sein? Ich bin der Meinung, daß Originalität besser ist. Meiner Meinung nach liegt sie in der Authentizität und in der Überzeugung, mit der man die Dinge macht. Imitation ist auch gut, sofern man sie besser macht als der Urheber. Wer also etwas nachmacht, muß versuchen es zu verbessern, dann kann er damit Erfolg haben.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Mein Vater war Geschäftsmann und prägte mich insofern, als ich schon als Junge bei ihm arbeitete und vieles von ihm lernen konnte.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Menschlich wurde mir infolge mutiger bürgernaher Aktivitäten die Einsatzmedaille des Landes Wien verliehen und Dank der Polizei ausgesprochen. Beruflich bin ich als Oldtimerexperte bekannt, und von den Medien werde ich als Oldtimerdoktor oder Oldtimerpapst bezeichnet. Die Wertschätzung, die man mir in Lande und in Europa entgegenbringt, bedeutet für mich hohe Anerkennung.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Solange meine Mitarbeiter im Sinne meiner Leitlinie agieren, tragen sie viel zum Erfolg bei. Unser Erfolg als Unternehmen besteht darin, daß viele Kunden zu uns kommen, gerne bezahlen und mit unserer Leistung zufrieden sind, die Mitarbeiter spielen dabei eine sehr wesentliche Rolle.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Neben der Ausbildung und Berufserfahrung ist mir vor allem gutes Benehmen wichtig. Ebenso zählt für mich menschliches Engagement.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich versuche mit gutem Beispiel voranzugehen. Sie wissen, daß ich fachlich sehr versiert bin und sind von dieser Tatsache sehr beeindruckt. Es liegt mir viel daran, ein gutes Arbeitsklima zu schaffen und komme meinen Mitarbeitern in vielen Belangen entgegen. Nicht zuletzt ist es mir wichtig, ihnen das Gefühl zu geben, selbst erfolgreich zu sein bzw. mit ihren Ideen und ihrem Engagement zum allgemeinen Erfolg des Unternehmens beizutragen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Das ist eine sehr schwierige Angelegenheit. Wer erfolgreich sein will, muß sehr viel Zeit aufwenden. Ich arbeite täglich 15 Stunden und habe daher kaum Zeit für meine Familie. Am Wochenende, wenn ich das Museum betreue, ist meine Familie ebenfalls anwesend.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Der jungen Generation rate ich sich vom Alkohol-, Zigaretten- und Drogenkonsum fernzuhalten und so gut es geht sich zu bilden.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Meiner Familie eine sichere und gute Zukunft anzubieten, das Museum zu erhalten, um auch in der Zukunft meinen Mitmenschen Freude zu bereiten und der jungen Generation ein Verständnis für vollendete Kreativität zu schaffen. Weiteres Ziel ist es im Sinne unserer Gesellschaft zu agieren und möglichst vielen Menschen helfen zu können. Mit der Hoffnung, diese Ziele verwirklichen zu können, bin ich der glücklichste Mensch auf Erden.