* Dr. Norbert Winkler
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Profil
Zur Person
Service
Winkler
Zur Karriere
Zur Karriere von Norbert Winkler
Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nachdem ich drei Klassen der Volksschule in meinem Heimatort Schönegg absolviert hatte, besuchte ich das Stiftsgymnasium in Wilhering. Die acht Jahre im Internat waren für mich eine prägende Zeit, in der ich soziale Kompetenz erlernte. Ich maturierte 1980 und absolvierte anschließend eine Milizoffiziersausbildung beim Bundesheer, die mich prägte, weil ich sehr rasch Führungsverantwortung übernahm. Während meines Studiums arbeitete ich in den Ferien beim Bundesheer und übte dort verschiedene Führungspositionen aus. 1981 begann ich in Linz das Studium der Rechtswissenschaften. Ich übernahm darüber hinaus Funktionen in einer katholischen Studentenverbindung. Mein christlich-sozialer Hintergrund ist mir wichtig, weil er meinen Umgang mit anderen Menschen und meine Führungsweise prägte. Parallel zu meinem Studium war ich auch politisch bei der Jungen ÖVP und der ÖVP tätig, sowohl auf Gemeinde-, Bezirks- und Landesebene. Ich absolvierte eine Trainerausbildung und war nebenberuflich als Trainer im Kommunikations- und Organisationsbereich tätig. 1987 promovierte ich und absolvierte anschließend am Bezirksgericht Neufelden das Gerichtsjahr. Parallel dazu begann ich ein Studium der Publizistik und Politikwissenschaften in Salzburg, wobei ich nur den ersten Studienabschnitt abschloß, weil mir meine spätere berufliche Aktivität zu wenig Zeit ließ, das Studium zu beenden. Nach dem Gerichtsjahr wurde ich 1987 von der Raiffeisenlandesbank kontaktiert, wo ich von 1987 bis 1992 zunächst im Bereich Jugendmarketing, dann als Direktionsassistent des Generaldirektors Scharinger und schließlich im Beteiligungsmanagement tätig war. In diesen Jahren machte ich auch eine Managementausbildung an der LIMAK, der Linzer internationalen Management Akademie. 1993 begann ich als Personalentwickler der Raiffeisenbankengruppe Oberösterreich zu arbeiten. Damals machte ich auch die Personalentwicklerausbildung bei TRIGON. 1995 gründeten wir die Personalentwicklungsgesellschaft und hatten das Ziel, Personalberatungs - und Personalentwicklungsdienstleistungen nicht nur in der Raiffeisenbankengruppe, sondern auch darüber hinaus anzubieten. Seit 1997 bin ich Geschäftsführer der Personalentwicklungsgesellschaft.
Zum Erfolg
Zum Erfolg von Norbert Winkler
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Für mich ist Erfolg, daß ich eine Tätigkeit gefunden habe, die mir wirklich Spaß macht, auch wenn sie manchmal hart, schwierig oder mühsam ist. Für mich ist es auch Erfolg, zu sehen, daß sich meine Mitarbeiter wohl fühlen. Der dritte Bereich des Erfolgs ist der Unternehmenserfolg, der sich im wirtschaftlichen Bereich ausdrückt, aber auch darin, wie innovativ ein Unternehmen am Markt ist und wie gut es sich weiterentwickelt.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Erfolg verlangt Begeisterung, heißt aber auch, sich über das übliche Maß hinaus zu engagieren. Ich habe viele Dinge, die ich früher im Freizeitbereich gemacht habe, zurückgeschraubt, wobei aber auch wichtig ist, nicht sämtliche private Interessen zu vernachlässigen. Ich interessiere mich für viele Dinge, die nicht nur in unmittelbarem fachlichen Zusammenhang stehen. Das ermöglicht mir, Informationen zu vernetzen und Unternehmenschancen zu sehen, die mir sonst vielleicht verborgen geblieben wären. Ich besitze glücklicherweise die Gabe, gut mit Menschen umgehen zu können. Engagement und Herzlichkeit sind wesentlich für meinen Erfolg.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ich habe mich eigentlich immer in einer gewissen Weise als erfolgreich empfunden, wobei Erfolg sehr unterschiedlich spürbar ist. Ich fühlte mich in der Schule erfolgreich, wenn ich eine gute Note hatte und ich empfinde auch Erfolg bei einer Feier unter Freunden oder bei der Besteigung eines Berges. Die Frage ist, welche Maßstäbe man setzt. Es gibt Menschen, die nie glücklich sein können, weil sie einen zu hohen Maßstab setzen.
Ist Originalität oder Imitation besser um erfolgreich zu sein?
Man muß nicht alles selbst kreieren. Entscheidend ist, was man aus Informationen macht. Ich hole mir immer wieder Anregungen von verschiedenen Seiten und bin ein begnadeter Abkupferer.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Ich verdiene gut, aber monetäre Anerkennung ist mir nicht wichtig. Die wichtigste Anerkennung ist für mich ein positives Feedback und die Tatsache, daß das Unternehmen gut läuft.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich bin ein herzlicher Mensch, aber auch konsequent. Ich kann sehr emotional sein, bin aber mit Sicherheit nicht cholerisch.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Wir sind zwar ein Unternehmen, das Dinge macht, die von anderen auch gemacht werden, aber wir versuchen, diese anders zu machen, den Nutzen zu erhöhen, auf Qualität zu achten und bei Entwicklungen einen Schritt voraus zu sein.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Die work-life-balance ist zur Zeit mein größtes Problem. Meine Familie leidet derzeit unter den sehr dynamischen Entwicklungen im Unternehmen. Hier herrscht sicherlich der Bedarf nach Veränderung.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mir ist die Familie wichtig, ich möchte aber auch in meinem beruflichen Umfeld erfolgreich sein, mich persönlich weiterentwickeln und in fünfzehn Jahren noch immer Spaß haben.
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