Zum Erfolg von Thomas Pascher
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet, gesteckte Ziele zu erreichen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Als ich mir vorgenommen habe, Immobilienmakler zu werden, hätte ich oft genug scheitern können - da ich aber alle meine Ziele realisieren konnte, sehe ich mich als erfolgreich. Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ich denke, daß mich die Tatsache, daß ich fleißiger war als andere und immer mehr geleistet habe, erfolgreich macht. Ich habe immer versucht Probleme zu lösen, und zwar so lange, bis es keine mehr gab. Wesentlich war, daß ich meinen Beruf als Kfz-Sachverständiger immer als zweites Standbein beibehalten habe - in schwierigen Zeiten konnte mich daher nichts aus der Bahn werfen.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Da ich schon immer mein Geld selbst verdient habe, fühlte ich mich schon früh erfolgreich, weil ich eigene Entscheidungen treffen konnte. Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Ich bin das jüngste von sechs Kindern und wurde wesentlich von meinen Eltern und Geschwistern geprägt, die mir vorlebten, wie man kaufmännisch denkt und Geld verdient. Insbesondere mein Bruder Dr. Heinrich Pascher, der Kfz-Ingenieur war und Steuerberater wurde, ist ein außergewöhnliches Vorbild für mich. Ich konnte mir schon als Kind von meiner Umgebung abschauen, was man machen muß, um erfolgreich zu werden.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Die Mitarbeiter spielen in meinem Unternehmen eine sehr große Rolle. Wer mit mir arbeitet, steigt in meine Fußstapfen und wird Teil des Erfolges.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Fleiß und gute Auffassungsgabe sind wichtig. Ich erwarte von meinen Mitarbeitern Freundlichkeit gegenüber den Kunden und setze selbständiges Denken und Handeln voraus. Im Gegenzug gewähre ich jedem Mitarbeiter einen sehr großen Spielraum, um zum Erfolg zu kommen.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Da bin ich vielleicht noch nicht der perfekte Personalmanager. Ich versuche Mitarbeiter durch Gespräche und entsprechende Entlohnung zu motivieren, habe jedoch festgestellt, daß das Wichtigste der Erfolg selbst ist. Wenn ich einem Lehrling im ersten Lehrjahr eine Aufgabe stelle und er löst sie, hat er ein Erfolgserlebnis und danach strebt der Mensch.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Ich bin Vorbild und Kumpel. In erster Linie sieht man mich als zuverlässigen Partner, wie ich glaube.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Wir kennen den Markt sehr genau, können somit den Wert einer Immobilie zum jeweiligen Zeitpunkt genau einschätzen und sie zu marktgerechten Preisen anbieten.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich gönne mir einmal im Jahr einen großen Urlaub, meistens im Winter, wenn nichts los ist. Ich habe jahrelang, gerade zur Zeit des Aufbaus, keinen Urlaub gemacht. Mein Privatleben leidet mitunter ein wenig, weil mein Unternehmen für mich einen sehr hohen Stellenwert einnimmt.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Jeder Tag und jede Erfahrung ist Fortbildung. Ich lese täglich zwei Zeitungen und Fachpublikationen und informiere mich im Internet. Meine Weiterbildung erfolgt also eigentlich kontinuierlich und ist ein permanent andauernder Prozeß.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Man sollte sich selbst Dinge zutrauen, sich weiterbilden und qualifizieren. Es ist sehr wichtig, sich Ziele stecken und diese kontinuierlich zu verfolgen, also genau an dem Punkt weitermachen, an dem andere aufhören würden.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ein Wunsch von mir wäre, einen geeigneten Partner oder Nachfolger zu finden, der den Betrieb weiterführt, wenn ich den Ruhestand antrete.
Ihr Lebensmotto?
Immer besser.