Mag. Walter Stonig

Profil

Zur Person

Titel:

Mag.

Vorname:

Walter

Nachname:

Stonig

Geboren am:

28.08.1963

Geboren in:

Wagrain

Eltern:

Hermann und Hildegard

Kinder:

Marlies (1993) und Katharina (1995)

Partner:

Verheiratet mit Elisabeth, geb. Walchhofer

Hobbys:

Alpinsport

Service

Walter Stonig

Stonig

Zur Karriere

Zur Karriere von Walter Stonig

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach den Pflichtschuljahren absolvierte ich die fünfjährige Handelsakademie und das Militär in Salzburg. 1983 begann ich das Studium der Betriebswirtschaft in Innsbruck, das ich mir durch Tätigkeiten als Hilfsarbeiter und Schilehrer finanzierte. 1987 schloß ich mein Studium ab und stieg anschließend bei der Firma Ferrero im Bereich Marketing ein, was mich allerdings davon abhielt, meine bereits begonnene Dissertation zu vollenden. Ich war insgesamt fünf Jahre für das Unternehmen tätig. Unter anderem erhielt ich die ehrenvolle Aufgabe, das Produkt Raffaello einzuführen und war danach als Assistent der Verkaufsleitung tätig. 1992 wechselte ich nach einem attraktiven Angebot zur Firma Herba Apotheker AG. Mir wurde die Aufgabe übertragen, den Bau der neuen Betriebsstätte zu leiten. Wir nahmen im Oktober 1995 den heutigen Standort der Firma Herba Chemosan in Betrieb.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Walter Stonig

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist für mich eine optimal umgesetzte Mischung von Kompetenz und Wissen.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Während meiner Studentenzeit erlebte ich, was es heißt, sich sein Geld durch Hilfsarbeit verdienen zu müssen. Rückblickend gesehen war diese Zeit sehr lehrreich und eine wertvolle Hilfe für meinen weiteren Werdegang.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich war immer schon ein begeisterter Alpinist. Für mich ist der Berg ein guter Lehrmeister und ich denke, daß uns Menschen etwas Wichtiges fehlt - die Demut. Wir nehmen uns viel zu wichtig. Einer meiner Grundsätze ist, am Boden zu bleiben und die wahren Werte zu erkennen. Man sollte die Probleme des Alltags nicht überbewerten.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Nach meiner fünfjährigen Tätigkeit bei Ferrero sah ich keine verlockende Perspektive mehr und habe mich dazu entschlossen, meinen Arbeitsplatz zu wechseln. Diese Entscheidung war von Erfolg gekrönt.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Abgesehen von der Überbesetzung am Markt ist die Preisbindung des Gesetzgebers ein Problem. Eine registrierte Arzneispezialität unterliegt in Österreich einer Preisbindung, die momentan eine Spanne von 11,6 Prozent vorschreibt.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Wir arbeiten in unserem Bereich mit hochgradig giftigen Substanzen, Suchtmitteln und diversen Arzneispezialitäten und stellen daher dementsprechend hohe Anforderungen an unsere Mitarbeiter. Nur qualifizierte Mitarbeiter garantieren einen reibungslosen Ablauf im Unternehmen.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Das hängt von der Berufsanforderung ab. Generell spielt in unserer Branche der fachlich-sachliche Bereich eine große Rolle. Aber auch soziale Kompetenz und Sympathie sind wichtig, ebenso sind Verläßlichkeit, Genauigkeit und Teamfähigkeit weitere erforderliche Eigenschaften.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Für mich gibt es nicht nur einen einzigen Führungsstil. Ich denke, eine gute Führung ist immer eine Mischung von verschiedenen Vorgangsweisen. Ich gehe sehr kooperativ auf mein Umfeld zu, scheue mich aber auch nicht, ein Machtwort zu sprechen. Ich übertrage Mitarbeitern viel Verantwortung, denn ich denke, daß bei steigendem Verantwortungsbereich auch die Einsatzbereitschaft steigt. Mitarbeiter sollen die Möglichkeit erhalten, innerhalb eines vorgegebenen Spielraums eigenständig agieren zu können.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Ich werde als konsequent, aber auch als sehr sozial gesehen. Es ist mir wichtig, daß ein ständiges Geben und Nehmen stattfindet.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Unser Pharmagroßhandel hat 22.000 Arzneispezialitäten vorrätig. Wir führen also ein wesentlich breiteres Sortiment als viele andere Handelshäuser in diesem Bereich.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Der österreichische Markt im Pharmagroßhandel ist absolut überbesetzt. In Tirol gibt es beispielsweise eine Pharmaniederlassung für 30 Apotheken. In Deutschland ist es durchaus üblich, daß eine Pharmaniederlassung ungefähr 1.000 Apotheken versorgt. Es wird daher in Zukunft zwangsläufig zu einer großen Marktbereinigung kommen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich versuche diese beiden Bereiche zu trennen. Die berufliche Karriere ist etwas Vergängliches. Die bleibenden Werte sehe ich in der Familie und generell im privaten Bereich.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Momentan investiere ich leider zu wenig Zeit in die Auffrischung meiner verstaubten Italienischkenntnisse. Glücklicherweise bin ich aufgrund meines Berufes gezwungen, meine Englischkenntnisse wieder vermehrt anzuwenden. Ich hoffe, sie dadurch festigen und vertiefen zu können.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein Ziel ist es, den derzeitigen Status am Markt behaupten zu können und während der zukünftig sicherlich gravierenden Umwälzungen im Pharmaziebereich letztendlich derjenige zu sein, der übrigbleibt.
Ihr Lebensmotto?
Bescheidenheit währt am längsten!

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Axamer Bergrettung.

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