Zum Erfolg von Michael Bohata
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Man ist im Leben erfolgreich, wenn man das macht, was man machen will und dabei ein bißchen besser ist als viele andere. Wenn man das, was Spaß macht, mit Volldampf macht, kommt der Erfolg zwangsläufig dazu.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich bin zufrieden und stolz auf das, was ich gemacht habe.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Sozialkompetenz ist in meinem Bereich ganz wichtig. Ich versuche andere zu verstehen und zu realisieren, daß der Gesprächspartner, obwohl er anderer Meinung ist, auch recht hat. Die wirkliche Akzeptanz von Mitmenschen ist wichtig und erleichtert auch viel.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Es gibt häufig mittelfristige Ziele, die in Form von Aufgaben und Projekten auf kurzfristige Ziele heruntergebrochen werden. Was man heute und jetzt macht, ist das Entscheidende, aber man sollte wissen, wo es lang geht und die Arbeit auf mittel- und langfristige Ziele und Aspekte ausrichten. Manchmal sollte man auch in die Zukunft schauen, wo man in fünf bis zehn Jahren stehen kann und sich Kompetenten aneignen die man jetzt vielleicht noch nicht braucht, die aber in Zukunft notwendig sein könnten.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Die eigene Anerkennung ist die wichtigste. Wenn ich den persönlichen, eigenverantwortlichen Erfolg einstreifen kann, brauche ich keine externe Anerkennung. Dadurch mache ich mich nicht von Streicheleinheiten abhängig und bin in der Lage meinen Erfolg selbst zu bewerten. Ich möchte nicht vom guten bzw. schlechten Willen oder den Launen anderer abhängig sein, denn dort, wo es Anerkennung gibt, gibt es auch Tadel.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Je erfolgreicher die Mitarbeiter agieren, desto erfolgreicher wird man selbst sein! Schafft man den Mitarbeitern die Basis für größtmöglichen Erfolg, wird man selbst auch größtmöglichen Erfolg haben.Wir legen sehr viel Wert darauf, daß Mitarbeiter ins Unternehmen passen und insbesondere in das Team. Engagement ist das wichtigste Auswahlkriterium, denn das bringt ohnehin eine Qualifikationsoptimierung mit sich. Manchmal sage ich Bewerbern: Bei Römerquelle soll jeder das machen, was er will. Wenn das den persönlichen und den Unternehmenserfolg steigert, wird es eine geniale Zusammenarbeit.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Die Arbeit macht sehr viel Spaß, wenn man in einem erfolgreichen Unternehmen arbeitet. Wir versuchen jedem Mitarbeiter alle Möglichkeiten zu bieten, um selbst erfolgreich zu werden. Wir bieten Herausforderungen und die Grundlage für eigenständiges Arbeiten. Alle Mitarbeiter können Verantwortung im Unternehmen wahrnehmen, dadurch macht die Arbeit Spaß, und man engagiert sich mehr. Es gibt keine autoritären Entscheidungen, es werden nur die Ziele aufeinander abgestimmt.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Meine Frau ist Managerin des Unternehmens Familie. Das wird oft total unterschätzt. Die engen und starken Beziehungsebenen innerhalb einer Familie zu handhaben, setzt höchste Persönlichkeit, Sozialkompetenz und sogenenntes Fingerspitzengefühl voraus. Durch ihren Mut und ihr Selbstvertrauen sich diesen Herausforderungen voll und ganz zu stellen, bleibt auf allen Seiten der größtmögliche Zeitteil für die gemeinsame Planung.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Schlußendlich solle man das machen, was einem wirklich Spaß macht, aber wichtig ist, daß man es besser macht als die anderen. Jeder bekommt seine Chance, aber wahrnehmen muß man sie selbst.
Ihr Lebensmotto?
Ich mache mir das Leben so leicht wie möglich. Gleichzeitig versuche ich permanent, das Beste aus Situationen zu machen, ohne an Dingen zu verzweifeln, die nicht mehr zu ändern sind. Man muß zufrieden sein mit den getroffenen, nicht zu ändernden Entscheidungen - es steht bereits die nächste an ...