Rudolf Krippl

Profil

Zur Person

Vorname:

Rudolf

Nachname:

Krippl

Geboren am:

08.09.1936

Geboren in:

Obergrafendorf

Kinder:

Gabriele (1960) und Rudolf (1963)

Partner:

Verheiratet mit Anna, geb. Enzinger

Besondere Vorfahren:

Großvater Rudolf Novak war Amtsrat beim Magistrat Wien

Hobbys:

Radfahren, Stockschießen, Wandern, Schwimmen, Singen

Sonstige geschäftliche Tätigkeiten:

Obmann des Eisschützenklubs ESK Sparkasse Obergrafendorf,
Obmann des Arbeitergesangsvereines

Service

Rudolf Krippl

Krippl

Zur Karriere

Zur Karriere von Rudolf Krippl

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß der Pflichtschule 1950 lernte ich den Beruf des Maschinenschlossers in der ÖBB-Hauptwerkstätte in St. Pölten und schloß diese Ausbildung 1954 ab. Da ich drei Monate später aufgrund der wirtschaftlichen Situation entlassen wurde, begann ich in einem Holzwerk in St. Pölten als Schlosser. Nach kurzer Zeit konnte ich aber wieder in die ÖBB eintreten, wo ich in meiner Freizeit die Lokführerausbildung in Wien absolvierte, die ich 1960 als geprüfter Lokführer mit allen drei Traktionen, Dampf , Diesel und E-Lok, abschloß. So fuhr ich auf der Südbahnstrecke zwischen Mürzzuschlag und Spielfeld noch einen Schnellzug mit Dampfmaschine – das war selbst zu dieser Zeit, 1962, eine Rarität. 1964 wurde ich als Lokführer auf der Mariazellerbahn eingesetzt und blieb dort bis zu meiner Pension 1986, die ich nach 50 Dienstjahren antrat. In der Bau- und Siedlungsgenossenschaft Pielachtal bin ich schon seit 1965 tätig. Damals bat mich der damalige Obmann, Aufsichtsratsmitglied zu werden. Ich nahm dieses Angebot an und durchlief alle Positionen im Aufsichtsrat. 1988 wurde Herr Ing. Greimel zum Obmann gewählt und blieb bis 1993 in dieser Funktion. In der Zwischenzeit wurde ich in den Vorstand berufen und Obmann-Stellvertreter, wobei Herr Ing. Greimel und ich uns die Geschäfte teilten. 1983 erlitt Herr Ing. Greimel einen Herzinfarkt und obwohl ich das zunächst nicht wollte, übernahm ich den Vorstand, weil die Genossenschaft sonst aufgelöst worden wäre. Frau Drucker, unsere langjährige Büroleiterin, legte mir damals ans Herz, daß ich die moralische Verpflichtung hätte, das Amt zu übernehmen.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Rudolf Krippl

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, etwas in meiner Heimatgemeinde zu bewegen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja. Ich sehe mich als erfolgreich, weil ich meine Ziele erreichen konnte.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Fleiß und Zielstrebigkeit waren ausschlaggebende Faktoren meines Erfolges.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich nehme Herausforderungen an und versuche mit meiner Erfahrung etwas Positives daraus zu machen.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Als ich zum ersten Mal einen Zug in einen Bahnhof fuhr und ich die alleinige Verantwortung hatte, hatte ich das Gefühl, erfolgreich zu sein.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Es war eine gute Entscheidung, wieder bei der ÖBB zu beginnen. In der Genossenschaft die Funktion des Obmannes zu übernehmen, war eine der erfolgreichsten Entscheidungen in meinem Leben. Wesentlich war auch, meine Frau zu heiraten, sie ist der ruhende Pol in meinem Leben.
Ist Originalität oder Imitation besser um erfolgreich zu sein?
Nur das Original zählt.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Meine Schwester Helene Girser hat die Rolle der Eltern übernommen, da diese sehr bald verstarben. Sie gab mir immer Rückhalt und ist eine prägende Person in meinem Leben.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Wenn auf Versammlungen der Dank der Kunden auch laut ausgesprochen wird, ist das wahre Anerkennung.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Es scheint mir bedenklich, daß Mieter und Eigentümer nicht mehr miteinander kommunizieren. Diese Tatsache verursacht auch Probleme im menschlichen Miteinander.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich werde von meinem Umfeld sehr geschätzt.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Meine Mitarbeiter spielen eine sehr große Rolle beim Erfolg, weil sie sehr engagiert sind.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
In der Mitarbeiterauswahl lege ich großen Wert auf fachliche Qualifikation und Teamfähigkeit.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich motiviere meine Mitarbeiter mit Lob und Anerkennung.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Ich werde als guter und freundlicher Chef gesehen.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Wir sind kein anonymer Großbetrieb, bei uns hat jeder Kunde einen adäquaten Ansprechpartner.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Wir reden miteinander und treffen uns im Abstand von zwei Monaten, um die Gesetzeslage usw. zu besprechen. Das Verhältnis zum Mitbewerb ist daher eher freundschaftlich.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Meine Frau ist sehr verständnisvoll, daher konnte ich Beruf und Privatleben immer problemlos vereinbaren.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Man darf niemals sein Ziel aus den Augen verlieren und sollte sich bewußt machen, daß man es manchmal nur auf Umwegen erreichen kann.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte in zwei Jahren meine Funktion an meinen Nachfolger übergeben und wirklich in Pension gehen.

Ehrungen

Ehrungen:

Goldenes Ehrenzeichen der Gemeinde Obergrafendorf

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften:

Gesangsverein, ESK, Feuerwehr, Volkshilfe, SPÖ Obergrafendorf

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