Birgit Wallisch-Höffernig

Profil

Zur Person

Vorname:

Birgit

Nachname:

Wallisch-Höffernig

Geboren am:

02.10.1968

Geboren in:

Villach

Kinder:

Sebastian (1996)

Partner:

Verheiratet mit Harald

Hobbys:

Lesen, Familie

Sonstige geschäftliche Tätigkeiten:

Stellvertretende Gremialvorsteherin für Optik, Medizin und Fotogroßhandel in Kärnten (Gremium 19).

Service

Birgit Wallisch-Höffernig

Wallisch-Höffernig

Zur Karriere

Zur Karriere von Birgit Wallisch-Höffernig

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß der Pflichtschule in Villach absolvierte ich bis 1988 die Höhere Graphische Lehr- und Versuchsanstalt in Wien. Nach diesen vier Jahren arbeitete ich schon im elterlichen Betrieb mit. Einige Zeit später legte ich die Meisterprüfung ab und übernahm zwischen 1993 und 1995 die Geschäftsführung. Danach legte ich wegen der Geburt meines Sohnes eine Pause ein und bin jetzt wieder Geschäftsführerin.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Birgit Wallisch-Höffernig

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg hat damit zu tun, das zu erreichen, was man sich vornimmt, bedeutet aber auch, Dinge in einer relativ sinnvollen Weise durchzuführen. Im weiteren Sinn gehört dazu auch eine intakte Familie und ein funktionierendes Privatleben, das mit dem Geschäftlichen vereinbar ist.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Konsequenz und eine gewisse Strategie. Sehr wichtig ist, daß man ich den Mitarbeitern gut auskomme, mit ihnen gemeinsam Strategien entwickle und Erfolge feiere.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Vor zwei Jahren hatten wir die Möglichkeit, unseren Geschäftsraum zu vergrößern. Das Nachbargeschäft wurde frei und wir haben die Räumlichkeiten übernommen. Seitdem haben wir eine doppelt so große Geschäftslage und das hat uns sehr viele Vorteile gebracht. Durch den größeren Raum konnten wir mehr Kunden anziehen und die Kundenfrequenz stieg erheblich. Auch wurde ein anderes Fotofachgeschäft in Villach geschlossen und seitdem sind wir, wenn es um das Fachliche geht, sicher einer der wichtigsten Ansprechpartner in dieser Stadt. Bei uns werden die Kunden gut beraten, auch wenn es sich nur um eine kleine Schraube handelt - dieses Service ist heutzutage entscheidend.Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Ich denke, daß die Originalität siegt. Bei uns gibt es so etwas wie Originalität, da wir ein Traditionsbetrieb sind, der schon seit den Sechziger Jahren besteht. Die Leute wissen, daß sie bei uns gut aufgehoben sind, daher ist es auch klar, daß sie zu uns kommen, wenn sie fachliche Beratung wollen. Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Das war sicher mein Vater.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Anerkennung bekommen wir in unserer Branche vor allem von den Kunden. Die Kunden freuen sich, wenn man zum Beispiel aus dem Urlaub zurückkommt.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Das erste Problem ist, gegenüber Mitbewerbern zu bestehen. Das zweite Problem ist, daß der Fachhandel als teuer verschrien ist. Wir haben das Fachpersonal, müssen die Leute gut ausbilden und wir müssen am letzten Stand der Dinge sein. In Wirklichkeit ist der Preis eines Produktes überall gleich. Unser Vorteil ist, daß man bei uns fragen kann und kompetent beraten wird. Wir müssen das Image des „teuren“ Fachhandels also ablegen. Ein weiterer Punkt ist, daß es sehr schwierig ist, geeignete Lehrlinge zu finden.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Wahrscheinlich tragen die Mitarbeiter 80 Prozent zum Erfolg des Geschäftes bei. Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Sie sollten in den Betrieb passen und teamfähig sein. Grundausbildung und Fachwissen setze ich voraus. Es gibt im Verkauf bestimmte Kriterien, dazu gehören das Auftreten und ein gepflegte Äußeres. Selbstverständlich ist das Aussehen eines jeden Privatsache und da bin ich auch tolerant, trotzdem muß es in den Rahmen passen.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Wir motivieren mit Verbesserungen, die den Alltag der Mitarbeiter erleichtern. Auch besuchen wir gemeinsam Schulungen. Bei der Größe dieses Betriebes ist es noch möglich, ein familiäres Klima zu schaffen; da geht man auch einmal gemeinsam aus. Ein gutes Betriebsklima ist sehr wichtig, verbringt man doch mehr Zeit mit den Mitarbeitern als mit dem eigenen Partner. Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Flexibilität ist eine unserer wesentlichsten Stärken, man muß auf jeden Kunden eingehen können, egal, ob es um ein Ersatzteil oder um eine Reparatur geht. Wir bieten weiters auch Leihgeräte.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Mit den Fachhändlern kommen wir eigentlich sehr gut zurecht. Ganz anders ist das mit den Großhändlern, die lassen nicht so gerne mit sich reden, sondern verfolgen eine andere Strategie. Dabei geht es vor allem um die Preise - kurzzeitig ohne Gewinne zu verkaufen, oder rote Zahlen zu schreiben, schadet dem Fachhandel. Die Großhändler betreiben eine Verdrängungspolitik, sie haben auch die Mittel, um sich durch Werbung zu positionieren. Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Fortbildung ist natürlich sehr wichtig, es kommen immer wieder neue Produkte auf den Markt, die muß man natürlich kennen. Wir machen aber auch anderweitige Schulungen und alle unsere Mitarbeiter nehmen daran teil. Wir sind bestrebt, dem Kunden zu zeigen, daß wir uns auskennen und fachlich kompetent sind.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein Ziel besteht darin, daß der Betrieb weiterhin so gut funktioniert und daß wir weiterhin so erfolgreich sind wie bis jetzt.
Ihr Lebensmotto?
Leben und leben lassen.

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