Dipl.-Ing. Karl Krutner

Profil

Zur Person

Titel:

Dipl.-Ing.

Vorname:

Karl

Nachname:

Krutner

Kinder:

Marie Therese (1999) und Timo (2002)

Partner:

Verheiratet mit Christine

Hobbys:

Sport

Sonstige geschäftliche Tätigkeiten:

Firmenbeteiligungen

Service

Karl Krutner

Krutner

Homepage-1:

www.hypersoft.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Karl Krutner

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Bis zur achten Klasse war mir nicht klar, welche Berufsrichtung ich einschlagen sollte, denn ich hatte sehr viele Interessen. Erst die Überlegung welcher Berufszweig in der Zukunft die meisten Chancen haben wird, hat mich zum Computer hingeführt. Ausschlaggebend dafür, daß ich bei diesem Berufsziel geblieben bin war weniger das Studium, sondern die Arbeit, die ich parallel zum Studium in EDV und Softwarefirmen gemacht habe. Studiert habe ich die Fachrichtung Technische Mathematik und Datenverarbeitung. Bereits nach 2 Semestern begann ich bei einer EDV und Softwarefirma parallel zum Studium zu arbeiten. In dieser Firma habe ich sehr viel gelernt und ich war selber verantwortlich für das Produkt, daß ich entwickelt habe. Mit dem Firmenchef hatte ich vereinbart, daß ich ein kleines Grundgeld bekomme, aber dafür in allen Bereichen der Firma zum Einsatz komme. Ich bin dann zu einer größeren Softwarefirma gewechselt um dort die Abläufe und die Arbeit kennen zu lernen. Doch schon nach einigen Wochen habe ich festgestellt, daß das Klima unter den Mitarbeitern bei einer großen Firma nicht sehr gut ist und die Arbeitsabläufe nicht optimal funktionieren. Nach 3 Wochen in dieser Firma begann ich mit einem Partner Pläne für ein eigenes Unternehmen zu machen und weitere neun Monate später, im Jahr 1992, haben wir dann zu viert die Firma gegründet. Ich habe mich im Laufe der Zeit von meinen Mitgründern getrennt. Die Zusammenarbeit mit den 3 Gründungspartner hat nach einiger Zeit nicht mehr funktioniert, da die Meinungen sehr auseinander klafften und eine erfolgreiche Zusammenarbeit nicht mehr möglich war. Ich habe die Firma einige Jahre alleine geführt. Allerdings ein solches Unternehmen alleine zu führen ist fast nicht möglich, denn ein Einzelner kann nicht alles das abdecken, was in solch einer Firma an verschiedenen Arbeiten ansteht. Seit 1999 bin ich wieder mit einem Partner zusammen, mit dem ich menschlich und geschäftlich sehr gut harmoniere, nach einer kurzfristigen Zwischenlösung mit einem Partner, der gleichzeitig Kunde war. Es funktionierte zwar innerhalb der Firma gut, aber nach außen hin gab es Probleme, da die anderen Kunden glaubten, dadurch benachteiligt zu sein, war ich gezwungen diese Verbindung zu lösen.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Karl Krutner

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist der Gradmesser für die erbrachte Leistung und zeigt mir, daß ich auf dem richtigen Weg bin und die nächsten Aufgaben in der gleichen Art und Weise angehen kann. Erfolg ist also eine Antriebsfeder für die nächsten Aufgaben. Mit den in der Vergangenheit erbrachten Leistungen kann ich durchaus zufrieden sein aber erfolgreich fühle ich mich deshalb noch nicht. Erst wenn ich die Firma soweit gebracht habe, daß ich sie auch, ohne das ich ständig in der ersten Linie stehe, funktioniert und ich mehr aus dem Hintergrund agieren kann. Dann habe ich mein Ziel erreicht und werde mich auch als erfolgreich sehen.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Durchhaltevermögen und Konsequenz, natürlich gehört auch Glück dazu.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ich kann eigentlich keinen Zeitpunkt nennen. Es gibt Ziele, die man verfolgt, auf die man hinarbeitet und wenn man sie erreicht hat, ist das für viele ein Erfolg. Ich persönlich habe das aber nie so empfunden.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Unter einem gewissen Arbeitsdruck kann ich am besten Entscheidungen treffen. Natürlich sind die Entscheidungen im nachhinein gesehen nicht immer richtig, aber im Moment für den Arbeitsprozeß unbedingt notwendig. Doch so lange sich die guten und weniger guten Entscheidungen die Waage halten, ist das für mich in Ordnung.
Ist Originalität oder Imitation besser um erfolgreich zu sein?
Eine Mixtour aus beiden würde ich sagen. In unserer Branche verwenden wir natürlich althergebrachte Methoden, die wir von anderen imitieren, die von uns aber auf Grund der besonderen Aufgabenstellungen verändert, ergänzt und den neuen technischen Gegebenheiten angepaßt werden.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Das war sicher mein früherer Chef von der kleinen Softwarefirma, bei der ich parallel zu meinem Studium gearbeitet habe. Es gab auch einige Mitarbeiter, die heute nicht mehr dabei sind, die mich in durch ihre Arbeitsweise und neuen Ausführungen geprägt haben.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Ein Problem in unserer Branche ist es, geeignete Mitarbeiter zu finden. Es gibt keine geeigneten Ausbildungsstätten für Softwarespezialisten. Es kann sie auch nicht geben, denn die Aufgabenstellungen sind so unterschiedlicher Natur und so breit gefächert, so daß jede Softwarefirma sich das Personal selber heranziehen muß. Die Ausbildung, die angeboten wird, ist bei weitem nicht Praxis bezogen es mangelt an Ausbildungspersonal das aus der Praxis kommt und entsprechendes Wissen vermitteln kann. Die Zeit die wir für eine Ausbildung hier im Unternehmen aufbringen müssen, können wir uns eigentlich nicht leisten und so ist man ständig auf der Suche nach praxiserfahrenen Mitarbeitern. Diese werden aber nicht durch Anzeigen gefunden, sondern durch Mundpropaganda innerhalb der Branche.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Einen sehr großen, denn sie setzen das um, was der Kunde in Auftrag gegeben hat. Sie erarbeiten die Teile und meine Aufgabe ist es dann lediglich diese Teile zusammen zu fügen und dem zu präsentieren. Es ist ein sehr kreativer Job und jeder Mitarbeiter löst seinen Teil auf seine Art und da man nicht alles kontrollieren kann, muß ich drauf vertrauen, daß der Mitarbeiter alles richtig macht. Wenn es klappt, dann ist auch der Erfolg da, den der Mitarbeiter ganz entscheidend mitprägt.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Die Flexibilität und der besondere Kundenservice und die innovativen Programme. Wir bieten unsere Leistung in einem Paket an, was in anderen Fällen von drei oder vier Firmen erledigt wird.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Möglichst frühzeitig für den Beruf zu lernen beginnen und das was man in der Theorie lernt, unbedingt sofort in die Praxis umzusetzen zu versuchen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte mit 50 soweit sein, daß ich mehr im Hintergrund arbeiten kann, um auch andere Ziele zu verfolgen und zu verwirklichen.
Ihr Lebensmotto?
Ideen verwirklichen und das mit Nachdruck.

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