* Anton Piribauer
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Profil
Zur Person
Service
Zur Karriere
Zur Karriere von Anton Piribauer
Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß der Hauptschule besuchte ich in Eisenstadt die dreijährige Fachschule für Weinbau und Kellerwirtschaft, die ich 1992 mit ausgezeichnetem Erfolg abschloß. In dieser Zeit absolvierte ich eine dreimonatige Praxis in einem renommierten, vorbildlichen Weinbaubetrieb in Groß Höflein. Nach einem einjährigen wirtschaftlichen Betriebsleiterkurs arbeitete ich ein halbes Jahr lang im elterlichen Landwirtschaftsbetrieb, der sich seit 1855 in Familienbesitz befindet. Mein Urgroßvater pflanzte 1930 zum ersten Mal Reben, und mein Vater führt den Betrieb seit 1985. 1994 absolvierte ich in den USA im Bundesstaat Washington ein dreimonatiges Praktikum auf einem Weingut, und 1995 trat ich erneut in den Familienbetrieb ein. Ich bin heute für die Büroarbeit des Weinbaubetriebes, der Landwirtschaft sowie des angeschlossenen Gastronomiebetriebes zuständig. Unsere Buschenschank ist bis zu 240 Tage im Jahr geöffnet. Wir schenken ausschließlich eigene Weine aus und bieten neben dem typischen Heurigenbuffet auch Küche à la Carte. Unser Schweinefleisch sowie selbst produzierte Wurstwaren werden am Buffet angeboten und auch am Hof verkauft. Unsere 100 Schweine werden nur mit selbstgezogenem Futter ernährt. Auf Anmeldung veranstalten wir auch Kellerführungen mit Weinverkostungen. Wir beschäftigen derzeit insgesamt 15 Mitarbeiter.
Zum Erfolg
Zum Erfolg von Anton Piribauer
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, daß den Gästen mein Wein schmeckt, denn dann stimmt auch das Wirtschaftliche. Erfolg setzt aber auch voraus, daß mir selbst noch Zeit für meine privaten Bedürfnisse bleibt.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, denn wir haben 2002 begonnen, den gesamten Betrieb völlig umzubauen. Im Mai 2003 wird die Buschenschank neu eröffnet.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich stieg 1997 gemeinsam mit meinem Bruder voll in den Betrieb ein. Die Führung des Unternehmens hat bei der gesamten Familie oberste Priorität.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
An größere Herausforderungen, wie zum Beispiel die Umbauinvestition von einer Million Euro, gehe ich eher gelassen heran. Alles ist gut überlegt, ausreichend geplant und ich weiß, daß es funktionieren wird.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Als mein Bruder Michael 1999 die Konzessionsprüfung absolvierte, ergaben sich erweiterte Möglichkeiten im Gastgewerbe, und wir konnten unseren Angebotsbereich ausbauen.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Mein Lehrherr, Herr Anton Kollwenz aus Groß Höflein, prägte mich. Was Weinqualität betrifft, hat er kompromißlos gearbeitet und mich damit sehr beeindruckt. Er hat Spitzenweine produziert, die auch ihren Preis hatten.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Kunden und Gäste loben unsere Produkte und kommen immer wieder zu uns.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich denke, daß man mich generell als recht umgänglichen und sympathischen Menschen sieht.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Sie spielen eine sehr große Rolle, denn ohne die richtigen Mitarbeiter wäre es bei unserer Größenordnung unmöglich, erfolgreich zu sein.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Hinsichtlich der Qualität sind wir sicherlich einer der besten Betriebe und können auch eine sehr breite Masse im Ort und in der Umgebung ansprechen.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Ich bin neutral und spreche nicht schlecht über meinen Mitbewerb. Mit zwei Kollegen bin ich besonders gut befreundet, wir tauschen uns auch aus.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Momentan - in der Umbauphase - kommt die Freizeit sicher zu kurz.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Ich verwende etwa drei Wochen pro Jahr für den Besuch von Fachkursen und Seminaren, beispielsweise im Bereich Persönlichkeitsbildung.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Man muß ganz genau überlegen, was man machen will und nicht einfach irgendetwas tun, nur um etwas zu tun. Vor der Selbständigkeit gilt es, sich richtig zu organisieren und die persönlichen Konsequenzen gut zu überdenken.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Für die Zukunft wünsche ich mir, daß der Betrieb floriert. Ein langfristiges Ziel ist die Errichtung von Fremdenzimmern.
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