Johann Grillitsch

Profil

Zur Person

Vorname:

Johann

Nachname:

Grillitsch

Geboren am:

11.03.1960

Geboren in:

Obdach

Eltern:

Johann und Mechthilde

Kinder:

Lena (1992) und Anna-Sophie (2001)

Partner:

Lebensgemeinschaft mit Eva Pogany

Hobbys:

Internet, Lesen, Schifahren

Service

Johann Grillitsch

Grillitsch

Homepage-1:

www.gablerbrau.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Johann Grillitsch

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich absolvierte die Kochlehre in Bad Hofgastein, zwei Jahre in der Schweiz und weitere zwei am Schiff. 1984 kam ich zurück in den elterlichen Landgasthof, einen Betrieb mit Kegelbahn, und baute kräftig um. Bis 1987 war ich als Geschäftsführer tätig. In Salzburg wurde ich mit den besten Häusern vertraut, zuletzt als Küchenchef im Amadeusbräu im SAZ, dem Salzburger Ausstellungszentrum. 1991 machte ich mich mit dem Café Künstlerhaus selbständig. 1993 begann das Engagement mit dem Lokal Zum Eigenherr in Gneis und seit 1997 bin ich hier im Gablerbräu als Pächter der BBAG, der Brau Union, tätig. Die Meisterleistung bestand in den ersten zwei Jahren, da ich eine völlig neue Mannschaft aufbauen und den Betrieb modernisieren mußte. Ohne mein unerschütterliches Selbstvertrauen wäre ich gescheitert. Den elterlichen Betrieb bekam mein Bruder. Im Sommer 1998 profilierten wir uns mit einem wunderschönen Gastgarten. 2001 wurde die große Botenstube generalsaniert und technisch auf den letzten Stand gebracht (elektronische Funkbestellung am Tisch). Das hat auch das Personal stark honoriert, das seither um einiges motivierter zum Gast geht. Es gibt bei Koch und Kellner weniger Streß und mehr Zeit für den Gast. Wir haben heute kaum Fluktuation zu verzeichnen. Kontinuität bewährt sich eben. Heute arbeiten wir wieder traditionell und sehr schnell mit einem Schankburschen. Somit können wir bei gleichem Personalstand etwa 20 Prozent mehr Umsatz verzeichnen.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Johann Grillitsch

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Zunehmend wird mir das Gefühl vertrauter, zufrieden zu sein und selbiges bei den Mitarbeitern zu bemerken, das ist schlicht und einfach Erfolg. Nach einer schweren Gehirnhautentzündung mit elf Jahren kam ich nur mühsam wieder auf die Beine, aber ich konnte es mit eisernem Willen aus eigener Kraft schaffen. Meine Eltern haben mich aufgefangen und mir sehr viel Wesentliches mitgegeben.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Meinen Erfolg merke ich an der Personalentwicklung und in der Zusammenarbeit mit den Reisebüros, oder einfach daran, als wirklich großer Abnehmer aufzutreten.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ausdauer und Konsequenz führen unweigerlich zum Erfolg.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Lange Zeit hielt ich den Rekord im Schlagballweitwurf, das war ein wunderbares Gefühl. Auch bei den Schülermeisterschaften war ich immer ganz vorne mit dabei.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Das Hotel Gabler zu übernehmen, war rückblickend richtungweisend. Zur See zu gehen und am Schiff zu erleben, wo die Kraft in der Rationalisierung liegt, war ebenfalls prägend für mich. Einfachheit und Schnelligkeit bei höchster Qualität sind entscheidend.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Seit meinem 14. Lebensjahr wollte ich Koch werden und mich selbständig machen. Daß mir dies schlußendlich gelang, ist mir eine große Anerkennung. Kochen ist nicht nur mein Beruf, sondern war immer schon mein Hobby.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Einen guten motivierten Koch zu finden, der auch in der Lage ist, an Kosten und Controlling zu denken, ist ungemein schwierig.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich gelte als belastbar und als Organisationstalent.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Delegation ist eine entscheidende Voraussetzung. Insbesondere Fehler, die natürlich passieren, zu managen und sympathisch zu korrigieren, ist an einem Mitarbeiter wesentlich. Das macht jeder unserer Angestellten selbständig.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Kellner und Köche genießen bei mir ein Maximum an Freiheiten, müssen aber eben auch Eigenverantwortung übernehmen. Ich habe gelernt, zu delegieren.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Ich wünsche mir, als freundlicher Vorgesetzter gesehen zu werden. Es soll schon einmal vorgekommen sein, daß wir nach der Sperrstunde noch zusammen weggegangen sind. Dienstpläne machen die Leute am besten selbst.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Das Service funktioniert dank modernster Technik für den Gast überraschend prompt.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Obwohl ich im selben Haus lebe und arbeite, ist die Vereinbarung von Beruf und Privatleben wie in allen anderen Belangen vor allem eine Organisationsaufgabe.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Für mich und meine Mitarbeiter stehen immer wieder diverse WIFI-Kurse am Programm. Privat speise ich gerne beim Mitbewerb und halte die Augen offen.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Jeder sollte machen, was ihn interessiert.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Den derzeitigen Status aufrecht zu erhalten ist bereits eine große Verantwortung. Jetzt möchte ich das Hotel aus- und aufbauen.
Ihr Lebensmotto?
Freundlichkeit ist ansteckend – Unfreundlichkeit abschreckend!

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