KommR. Ing. Viktor Biricz

Profil

Zur Person

Titel:

KommR. Ing.

Vorname:

Viktor

Nachname:

Biricz

Geboren am:

26.04.1935

Geboren in:

Rohrau

Eltern:

Elisabeth und Viktor

Kinder:

Viktoria (1965) und Dipl.-Ing. Sonja (1971)

Hobbys:

Lesen

Sonstige geschäftliche Tätigkeiten:

Inhaber des Kriminalroman Verlages, 7210 Mattersburg, Krumme Gasse 1.

Service

Viktor Biricz

Biricz

Homepage-1:

www.biricz.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Viktor Biricz

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Hauptschule besuchte ich drei Jahre das Gymnasium in Mattersburg und danach die dreijährige Fachschule für Hochbau in Wr. Neustadt, die ich 1953 mit Erfolg abschloß. Von 1953 bis 1957 absolvierte ich die HTL, Fachrichtung Hochbau in Mödling, wo ich 1957 maturierte. Es folgten sieben Jahre als Techniker in Artchitekturbüros. Neben dem Beruf legte ich 1962 die Baumeisterprüfung ab. Im Jänner 1965 gründete ich meine eigene Baufirma in Mattersburg. Ich begann allein und war mit Planungsarbeiten und Bauleitungen im Auftrag von bekannten Architekten beschäftigt. Kurz darauf konnte ich schon Arbeitskräfte einstellen etablierte meine Firma im Umkreis etabliert. Die Entwicklung verlief sehr gut und ich stockte den Mitarbeiterstand auf 35 bis 40 Leute auf. Der Höchststand belief sich auf mehr als 100 Mitarbeiter. Zu dieser Zeit gründete ich einen zweiten Standort in Pöttelsdorf. Um die weitere Entwicklung dieses Betriebes zu forcieren, waren bauliche Arbeiten notwendig, vom Hallenbau über die eigene LKW-Werkstätte, die 120 m umfaßt, bis hin zum Büro mit einer Fläche von 280m . Ich schaffte LKW-Züge, Erdbaumaschinen und Hochkräne an und legte in der Folge 1974 die Zimmermeisterprüfung ab, um mir ein zweites Standbein zu schaffen. Die Sprengmeisterprüfung nutzte ich nur in einem geringen Ausmaß. Ein wichtiges Bauprojekt war die Zentralhauptschule Mattersburg, mit einer Angebotssumme von 42 Mio. ATS in den Jahren 1972/73. Gleichzeitig wurde die Schule in Markt Allhau mit einem Auftragsvolumen von rund 18 Mio. ATS gebaut. Seit 1999 arbeiten wir mit der Firma Ing. Sonja Biricz Bau GmbH, die von meiner Tochter, Frau DI Sonja Biricz, geleitet wird, zusammen.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Viktor Biricz

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, Anerkennung zu erfahren.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, weil ich meinen Erfolg mit meiner eigenen Hände Arbeit schaffen konnte, ohne jemals Unterstützung erhalten zu haben. In der Situation Mattersburg war auch eine große Portion Mut nötig, um sich als junger Baumeister zu etablieren. Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Mein persönlicher Einsatz war die Basis des rasch steigenden Erfolges.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Nach drei bis vier Jahren meiner Selbständigkeit boomte die Auftragslage und ich fühlte mich erfolgreich.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Die Entscheidung, meine Frau in den Betrieb als meine innerbetriebliche Vertretung zu integrieren, war eine sehr wertvolle.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Die Auszeichnung des Landes Burgenland, das mir das große Ehrenzeichen in Gold verlieh, und die Ernennung zum Kommerzialrat waren wesentliche Anerkennungen.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Die sogenannte Nachbarschaftshilfe wird zu stark strapaziert und wirkt sich auf das Gewerbe und die Wirtschaft enorm aus. Die heutige Wirtschaftssituation macht es Firmen schwer, zu überleben. Preislich muß man ein gewisses Niveau erreichen, um sich am Markt behaupten zu können.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Aufgrund meiner inzwischen 38-jährigen Tätigkeit habe ich des öfteren die Erfahrung gemacht, wie wichtig gute und loyale Mitarbeiter sind und habe gelernt, mit den Leuten umzugehen.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Ich achte nur auf die Leistung, nicht auf das Alter, wie das heute oft üblich ist. Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß man durchaus zu Höchstleistungen imstande ist, auch wenn man nicht mehr 20 ist.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Ich denke, daß mich meine Mitarbeiter als Freund im Betrieb sehen, zu dem sie auch mit privaten Sorgen kommen können.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Unsere Stärken sind unsere Erfahrung über einige Jahrzehnte, das spezielle Eingehen auf Kundenwünsche und die ehrliche Beratung. Das Vertrauen, das uns seit vielen Jahren entgegengebracht wird, stärkt uns auf eine besondere Weise.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Ich verhalte mich weitgehend fair, wobei ich aber immer darauf achte, ein As im Ärmel zu haben.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Sicher kommt mein Privatleben zu kurz, ich achte aber dennoch auf Ausgleich.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Ich lese laufend Fachliteratur und halte mich so am jeweiligen letzten Stand der technischen Dinge.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Die positive Einstellung zum Beruf ist das Wichtigste. Den Beruf sollte man als Berufung verstehen und nicht in erster Linie aus finanziellen Gründen ergreifen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte mit der Energie, die mir heute zur Verfügung steht, in den nächsten zehn Jahren weiterarbeiten.

Ehrungen

Ehrungen:

1999 Ernennung zum KommR., 1995 Großes Ehrenzeichen in Gold des Landes Burgenland und seit 1995 Europa-Ingenieur.

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften:

Ausschußmitglied der Wirtschaftskammer der Bau- und Zimmermeister.

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