Dipl.-Ing. Manfred Assmann

Profil

Zur Person

Titel:

Dipl.-Ing.

Vorname:

Manfred

Nachname:

Assmann

Geboren am:

06.01.1964

Hobbys:

Leichtathletik, Marathon

Service

Manfred Assmann

Assmann

Homepage-1:

www.oewav.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Manfred Assmann

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich studierte Kulturtechnik und Wasserwirtschaft an der Universität für Bodenkultur in Wien. Dieses Studium finanzierte ich zur Gänze selbst: ich war bei einem Ziviltechniker angestellt, wo ich zwei bis drei Tage pro Woche arbeitete. Diese Zeit war für mich wichtig, weil ich nicht nur berufliche Erfahrungen sammelte, sondern mich auch in der Leichtathletik engagierte. Als Mitglied des ULC Wildscheck wurde ich mehrmals Wiener Meister. Nach Abschluß des Studiums 1992 trat ich als Assistent des Vorstandes in die damalige Edelhof Beteiligungs AG ein, eine große deutsche Entsorgungsfirma, die Niederlassungen in Österreich hatte. Bis 1996 war ich für mehrere Projekte verantwortlich und hatte die Position des Geschäftsführers einer der österreichischen Niederlassungen inne, die ich in kürzester Zeit wirtschaftlich sanieren konnte. Nach der Umfirmierung zur Lobbe Beteiligungs AG wurde die Holding, die zunächst am Standort Wien ihren Sitz hatte, nach Tirol verlagert und ich wechselte zum Verband Österreichischer Entsorgungsbetriebe (VÖEB), wo ich als stellvertretender Geschäftsführer fünf Jahre lang tätig war und meine Kontakte zur gesamten Branche erweitern konnte. 2001 wurde ich zum Geschäftsführer des Verbandes Österreichischer Beton- und Fertigteilwerke (VÖB) ernannt. Nach einem Jahr kam der Ruf, zum Österreichischen Wasser- und Abfallwirtschaftsbund (ÖAV) zu wechseln, dem ich folgte, weil es ein wichtiges Karriereziel war, in diesem Verband tätig zu werden. Ich bin seit 2002 Geschäftsführer dieses Verbandes und direkt für 13 Mitarbeiter verantwortlich.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Manfred Assmann

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Persönlicher Erfolg ist die hundertprozentige Erreichung jener Ziele, die ich mir gesteckt habe. Diese Definition ist eine sehr umfassende. Es wird wohl niemandem gelingen, wichtige Ziele immer zu hundert Prozent zu erreichen, also ist dieser Anspruch sehr hoch. Erfolg im Berufsleben bedeutet für mich, das umzusetzen, was ich mir vorgenommen habe, dabei aber auch zum Wohl aller Beteiligten beizutragen. Mein persönlicher Erfolg begründet sich immer auf das Team, weil ich mich als Geschäftsführer als denjenigen sehe, der innerhalb der Gemeinschaft eine Vorreiterrolle einnimmt. Erfolg eines einzelnen sehe ich innerhalb einer Firma langfristig als unrealistisch.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich bin nicht der Mensch, der von sich sagt, daß er erfolgreich ist. Ich bin sehr froh, diese Tätigkeit auszuüben und glaube, dafür sehr gut geeignet zu sein. Ich habe auf meinem Weg grundsätzlich die richtigen Entscheidungen getroffen und fühle mich in meiner heutigen Position sehr wohl, daher kann ich mich in diesem Sinne durchaus als erfolgreich bezeichnen.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich stecke mir konkrete Ziele und verfolge bei deren Umsetzung eine Strategie, die alle Partner mit einbindet. Gerade in unserer Organisation müssen Ziele in Einklang mit Partnern, seien es nun andere Organisationen oder Personen, stehen. Aus diesem Grund ist das Einbeziehen aller beteiligten Kreise schon bei der Zielsetzung selbst notwendig. Ziele müssen sinnvoll sein, ich spreche in diesem Zusammenhang gern von „smarten“, also realistischen und gewissermaßen notwendigen Zielen. Aufgrund meiner Entwicklung und meiner intensiven Beschäftigung mit dem Sport bin ich ein sehr bodenständiger Typ und denke, daß für Träumereien wenig Zeit ist. Da ich auch Tätigkeiten ausübte, die mit der Umsetzung verknüpft waren, weiß ich heute in meiner Position als Geschäftsführer sehr genau, was möglich und machbar ist. In meinem Leben war immer das Motto „Leben und leben lassen“ wichtig. Im Sport habe ich mir die Einstellung angeeignet, daß ich auch akzeptieren muß, daß andere besser oder schneller sind. Ich pflege einen sehr offenen Umgang mit anderen, auch mit der Konkurrenz, und halte es gleichzeitig für legitim, daß jeder seine eigenen Interessen in den Vordergrund stellt.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich greife Probleme auf, weil ich es für sinnlos halte, Widerstände zu bekämpfen oder a priori zu ignorieren. Es ist mir wichtig zu wissen, wo Unbehagen besteht, da es für meine eigene Erfahrung wesentlich ist, Widerstände und Schwierigkeiten zu erkennen, um damit richtig umzugehen. Am Anfang steht dabei eine eingehende Analyse, die mich an die Ursache eines Problems heranführt. Wenn ich Probleme lösen kann, werde ich mich verbessern und in Zukunft immer rascher reagieren können.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Ich bin niemand, der permanent kontrolliert, sondern gewähre meinen Mitarbeitern großzügige Freiräume. Aus diesem Grund sind mir Eigenverantwortung und Eigeninitiative wichtig, wobei ich mir aber darüber im klaren bin, daß man diese beiden Eigenschaften nicht von heute auf morgen „aktivieren“ kann. Sie zu entwickeln ist im Gegenteil ein gemeinsamer Prozeß, der von großem Vertrauen geprägt ist.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Meine Familie ist mir sehr wichtig, weil ich sehr viel Energie und Kraft aus meinem Privatleben gewinne. Auch Sport nimmt nach wie vor einen wichtigen Teil meines Privatlebens ein. In Summe ist es für mich daher von großer Bedeutung, zwischen Beruf und Privatleben Einklang herzustellen und die beiden Bereiche harmonisch zu vereinbaren.

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