Margit Mallegg

Profil

Zur Person

Vorname:

Margit

Nachname:

Mallegg

Geboren am:

04.04.1964

Kinder:

Laura (1991)

Hobbys:

Astrologie, Reiten, Tennis, Schwimmen

Sonstige geschäftliche Tätigkeiten:

Designerarbeiten.

Service

Margit Mallegg

Mallegg

Homepage-1:

www.austroinfo.at/mm-strickdesign

Zur Karriere

Zur Karriere von Margit Mallegg

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach vier Jahren Gymnasium besuchte ich die Handelsakademie, hörte aber nach drei Jahren auf. Ich wollte von zu Hause weg, da in meinem Elternhaus vieles nicht in Ordnung war, und begann in verschiedenen Hotelbetrieben in Tirol und Vorarlberg zu arbeiten. In den Zwischensaisonen habe ich durch entsprechende Kurse die Ausbildungen gemacht, die für die Ausübung meiner Tätigkeiten notwendig waren. Vier Jahre später folgte die Gastronomielehre im zweiten Bildungsweg, und dazu parallel habe ich auch gleich die Konzession für das Gastgewerbe erworben. Mit 22 Jahren eröffnete ich hier in der Nähe meinen ersten eigenen Betrieb, ein Cafe. Bereits ein Jahr später konnte ich durch einen glücklichen Zufall ein Restaurant am Klopeiner See kaufen. Das Cafe habe ich nach zwei Jahren wieder verkauft. Das Restaurant war zwölf Jahre in meinem Besitz, bis ich es 1999 auch verkaufte, da es mir nicht mehr den Spaß machte, den ich zu einer Arbeit brauche. Das war die eine Berufsschiene von mir. Vom Restaurant konnte ich zwar leben, aber es war mir vom Anspruch her nie genug. Ich machte zwischenzeitlich immer wieder Kurse und Ausbildungen. Eine davon war die am Journalistenkollege, um dann einige Jahre bei der Kleinen Zeitung freiberuflich für die Redaktion zu arbeiteten. 1990 habe ich geheiratet und 1991 wurde meine Tochter geboren. Die Ehe hielt nur vier Jahre. Eines meiner Hobbys war das Stricken, und aus dem Hobby wurde in der Zeit, als ich wegen meiner Tochter viel zu Hause war, ein Beruf. Ich habe die Firma MM-Strickdesign 1994 gegründet und neben meiner Tätigkeit in meinem Restaurant entstand ein zweites berufliches Standbein. Vom anfänglichen Handstricken mit zwei Strickerinnen, nahm ich nach dem Verkauf des Restaurants das maschinelle Stricken im Trachtenbereich hinzu. 2001 erweitere ich die Kollektion, indem ich begann klassische Kaschmirstrickwaren herzustellen. Heute arbeite ich in allen drei Bereichen.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Margit Mallegg

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Wenn ich mich wohl fühle bei dem, was ich mache und damit auch noch genügend verdienen kann, und die Freiheit habe, selbst Entscheidungen zu treffen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Nur zum Teil und zwar deshalb, weil ich noch nicht genug verdiene, um entscheidungsfrei zu sein. Ich möchte auf niemanden angewiesen sein, wie auf Banken oder dergleichen. Das ist mein Ziel.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Der Druck, der durch meine Lebenssituationen entstanden war, war der Antrieb. Zum anderen auch die Erfolgserlebnisse, die ich durch Erreichen eines Zieles habe, geben neuen Ansporn. Natürlich gibt es Rückschläge, aber die Erfolgserlebnisse sind dann immer gerade so groß und ausreichend, daß ich weiter mache.Ist es für Sie als Frau in der Wirtschaft schwieriger, erfolgreich zu sein? Nein, denn in dieser Branche hat die Frau doch eine Dominanz.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Es war bei mir eine kontinuierliche und erfolgreiche Steigerung, also kann ich keinen speziellen Zeitpunkt angeben. Es war auch so, daß ich das Strickunternehmen in Ruhe aufbauen konnte, da es ja neben dem Restaurant herlief, welches mir die finanzielle Sicherheit gab. Probleme und Schwierigkeiten gab es natürlich, doch waren sie für mich nie bedrohlich.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Da gibt es niemand. Alles ist von mir und aus mir herausgekommen.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Die derzeitige Zahlungsmoral vieler Kunden ist leider nicht gut. Generell finde ich, daß die Belastungen durch den Staat zu hoch sind. Aber das betrifft wohl alle anderen Branchen genau so.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Sie sind wichtig um aus einer Vorlage große Stückzahlen herzustellen.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Als erfolgreiche Persönlichkeit. Ab und zu auf Messen spüre ich manchmal von Einzelnen Neid, aber damit müssen diejenigen leben, und nicht ich. Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Auf alle Fälle Flexibilität, individuelles Design und das Eingehen auf die speziellen Wünsche der Kunden.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Es geht fließend ineinander über und ich bin auch noch nicht zufrieden. Zufrieden sein kann ich erst dann, wenn es mir gelingt tageweise abschalten zu können. Ich arbeite daran. Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Früher sehr viel, jetzt ist es mehr das Lernen aus der Praxis heraus, da in dieser Branche von außen kaum etwas angeboten wird.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Egal, was einer beruflich anfängt, er sollte es zu seiner eigenen Sache machen und er muß innerlich beteiligt sein, dann wird auch der Erfolg kommen. Konsequenz und Belastbarkeit gehören allerdings dazu, denn der Anfang ist schwierig. Nichts ist schlimmer als den ganzen Arbeitstag mit etwas zu verbringen, was einem nicht liegt und wo der Bezug fehlt.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Entscheidungsfrei zu werden.
Ihr Lebensmotto?
Sich selbst treu bleiben.

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