Rosalinde Hocke

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Profil

Zur Person

Vorname:

Rosalinde

Nachname:

Hocke

Geboren am:

13.03.1957

Geboren in:

Regensburg

Hobbys:

Schifahren, Naturheilkunde

Service

Rosalinde Hocke

Hocke

Zur Karriere

Zur Karriere von Rosalinde Hocke

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach dem Hauptschulabschluß begann ich 1972 eine kaufmännische Lehre im Groß- und Außenhandel. 1975 schloß ich diese Lehre erfolgreich ab und war dann zunächst als Buchhalterin tätig. Nachdem ich mich in den Jahren 1985 bis 1987 zur Bilanzbuchhalterin weiterqualifiziert hatte, wechselte ich in die Wohnungswirtschaft, zur Gemeinnützigen Baugenossenschaft Stadtamhof und Umgebung. Hier stieg ich zur Bilanzbuchhalterin auf und bin seit 1992 Vorstandsmitglied. Seit 1997 bin ich zusätzlich Revisor bei der Arbeitsgemeinschaft Oberpfälzer Wohnungsunternehmen und seit dem Jahr 2000 auch im Vorstand des Unterstützungsvereins des VdW Bayern tätig.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Rosalinde Hocke

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
In erster Linie bedeutet Erfolg für mich, daß ich mich in meiner Arbeit wohl fühle. Geld steht dabei nicht im Vordergrund.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Eigentlich ja, weil ich es als Hauptschulabsolventin bis zum Vorstandsmitglied gebracht habe.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ausschlaggebend war mit Sicherheit die Tatsache, daß ich in dieser Siedlung der Genossenschaft geboren und aufgewachsen bin. Nach meiner Bilanzbuchhalterprüfung ist meine Vorgängerin in Rente gegangen, und darin bestand meine große Chance.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Zunächst einmal lautet meine oberste Devise: Ruhe bewahren. Gegen akuten Streß hilft mir körperliche Betätigung, z.B. Fahrradfahren. Aber im Grunde sage ich mir angesichts von Problemen immer: da mußt du durch.
Ist es für Sie als Frau in der Wirtschaft schwieriger, erfolgreich zu sein?
Ich habe in meinem Berufsleben immer Männerdomänen betreten und war oft die erste Frau in der jeweiligen Position. Es ist durchaus eine Tatsache, daß man als Frau immer besser sein muß als ein Mann in der gleichen Funktion.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Eigentlich sollte man sich nie erfolgreich fühlen, weil man dann stagniert, aber es war natürlich schon eine gewisse Genugtuung, als ich in den Vorstand der Genossenschaft gewählt wurde.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Erfolgreich war die Entscheidung, mich für den Vorstand zur Verfügung zu stellen und Verantwortung über die Heimat von rund 600 Familien bzw. Erhaltung des Wohnraumes zu übernehmen.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Herr Anton Riedl, Vorstandsmitglied bis 2001, war jene Person, von der ich am meisten gelernt habe.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich denke, positiv gesehen zu werden, denn ich komme mit allen gut aus.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich versuche meinen Mitarbeitern durch Freundlichkeit, Lob und familienfreundliche Flexibilität in der Arbeitszeit zu zeigen, daß sie gebraucht werden. Ich bemühe mich auch um Möglichkeiten zur Weiterbildung.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Ich glaube, ich bin eine gute Chefin. Ich lasse auch andere Meinungen gelten und integriere Mitarbeiter in Entscheidungen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Eigentlich gelingt es mir gut, die beiden Bereiche zu vereinbaren. Zwar steht der Beruf an erster Stelle, aber für mich bleibt genug Zeit, denn ich habe selbst keine Familie.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Abhängig davon, wie viele Änderungen es im gesetzlichen Bereich gibt, verwende ich pro Jahr etwa zwei Wochen zusammen.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Nicht nur Selbstverwirklichung und Freiheit sollten im Mittelpunkt stehen, die Jungen sollten in Ausbildung und Beruf investieren, damit sie sich selbst versorgen und Deutschland auch wirtschaftlich wieder voranbringen können.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte in meiner jetzigen Position möglichst viel zum Wohle der Genossenschaft erreichen, die Bausubstanz erhalten und damit bezahlbaren Wohnraum für die nächste Generation sichern.
Ihr Lebensmotto?
Leben und leben lassen.

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