Zum Erfolg von Jörg Rodloff
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet, daß ich für meine Mandanten leben möchte und nicht in erster Linie von ihnen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich bin nicht sicher, ob man das jemals von sich behaupten kann, doch meinen beruflichen Erfolg sehe ich an vielen Dankesbriefen, die ich von Mandanten erhalte.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Die Erkenntnis, daß die bisher übliche vorwiegende Auslegung juristischer Verfahren auf deren Dauer nicht zeitgemäß ist, bewog mich, diesen anderen Weg zu gehen.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Die größte Herausforderung im Bereich der Mediation ist die Unparteilichkeit, die schwierigste Aufgabe ist es, beiden Seiten die gleiche Aufmerksamkeit zu schenken.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Im Rahmen meiner normalen Anwaltstätigkeit vor meiner Spezialisierung empfand ich mich als erfolgreich, wenn ich einen Prozeß gewann. Erfolg in der Mediation ist schwieriger zu erkennen, da Mandaten eigene Lösungen für ihr Problem finden.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Der Entschluß Jura zu studieren und die Entscheidung, mich auf Mediation zu spezialisieren waren die wichtigsten Weichenstellungen für meinen beruflichen Erfolg. Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Originalität ist immer besser als Imitation. Nachahmung birgt die Gefahr, Vorgehensweisen im falschen Kontext anzuwenden.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Berufliche Anerkennung hängt mit dem Erfolg zusammen. Jeder zufriedene Mandant bedeutet für mich Anerkennung.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Die Vorzüge außergerichtlicher Lösungen wurden allgemein bisher nicht klar erkannt, und sie werden daher noch nicht konsequent gefördert.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
In Berufsfeld werde ich mit Skepsis betrachtet, weil ich einen unüblichen Weg beschreite, während die Menschen in meinem privaten Umfeld eine uneingeschränkt positive Meinung dazu haben.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Ein sehr große Rolle, weil die Mitarbeiter die erste Anlaufstelle für Mandanten sind und daher großes Einfühlungsvermögen mitbringen müssen.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Meine Mitarbeiter sollen sich mit ihrer Tätigkeit identifizieren können und den Menschen in Vordergrund stellen.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Die Motivation meiner Mitarbeiter besteht in der Dankbarkeit und Anerkennung der Medianten.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Die entscheidende Stärke meines Unternehmens ist der neue, zeitgemäße Weg, er ist innovativ und kreativ, und alle Elemente unserer Fähigkeiten werden dadurch gefördert.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Ich habe keine direkte Konkurrenz, da sich niemand sonst ausschließlich auf Mediation spezialisiert hat.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Beruf und Privatleben zu vereinbaren gestaltet sich für mich sehr schwierig, doch versuche ich das, was ich im Rahmen der Mediation lebe und verwirkliche, auch im Privatleben zu realisieren. Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Ich halte ständige Fortbildung für außerordentlich wichtig, jeder Fall trägt dazu bei und die eigenen Erfahrungen sind oft die einzige Informationsquelle, da es noch keine Bücher über die Praxis gibt, die auch die Rückschläge beschreiben.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Mein Rat ist, die überragende Bedeutung der Kommunikation zu erkennen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein Ziel ist, die Mediation zu perfektionieren, meine Erfahrungen zusammenzufassen und an andere Menschen weiterzugeben.
Ihr Lebensmotto?
Leben und leben lassen.