Zum Erfolg von Walter Lechner
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich Zufriedenheit im Beruf, die Tatsache, das zu erreichen, was man sich vorgenommen hat, sowie die Akzeptanz und die gute Geschäftsbasis mit unseren Kunden.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich fühle mich erfolgreich und bin stolz, daß ich in der langjährigen Tätigkeit in der Sparkasse diese Filiale von einer wesentlich kleineren Größenordnung zur heutigen Größe und Bedeutung führen konnte.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ausschlaggebend für meinen Erfolg war sicherlich das Bemühen und der sehr persönliche Kontakt zu unseren Kunden.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Es hängt von den jeweiligen Anforderungen und Herausforderungen ab, wie ich Schwierigkeiten begegne. Ich muß stets entsprechend gut vorbereitet sein, um allfällige Entscheidungen treffen zu können.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Das Gefühl, erfolgreich zu sein, hatte verschiedene Ursachen. Nach einigen Jahren der Banktätigkeit bemerkte ich, daß ich mit entsprechendem Einsatz erfolgreich sein konnte. Es war natürlich eine Umstellung von einem Team mit drei Mitarbeitern zu einer Einheit von neun bis zehn Leuten. In einer größeren Bank sind auch andere Gegebenheiten zu berücksichtigen, und das alles zu bewerkstelligen, macht den Erfolg aus. Nach einem knappen halben Jahr in der großen Bank war ich voll integriert und meinem Job als Chef gewachsen.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Gute Entscheidungen waren, mich in der kleinen Filiale sehr im privaten Kundenkreis zu engagieren und in weiterer Folge die Herausforderungen in der großen Bank am Sparkassenplatz anzunehmen. So suchte und fand ich nach 20 Jahren ein neues, großes Betätigungsfeld.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Der ehemalige Geschäftsstellenleiter von Payerbach, der eigentlich mein Lehrmeister war, Herr Halmer, hat meinen Lebens- und Berufsweg sehr beeinflußt und mir den Weg ins Bankgeschäft geebnet.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Momentan birgt natürlich aufgrund der wirtschaftlichen Lage die Kreditwirtschaft gewisse Probleme, denn niedrige Zinsen sind nie erfreulich für die Banken.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Meine Kunden sehen mich sicher als kompetenten und hilfsbereiten Bankmanager, der stets um gute Lösungen bemüht ist. Manchmal bin ich etwas zu emotional, was in der Familie liegen dürfte. Meine Mitarbeiter sehen mich als kollegialen Chef, der immer um ein gutes Arbeitsklima bemüht ist.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Meine Mitarbeiter spielen für meinen Erfolg eine sehr große Rolle, es sind kompetente und gut ausgebildete Leute, die gerne mit mir in der Bank arbeiten. Jeder einzelne Mitarbeiter unseres Teams ist ein wichtiges Standbein, um die Geschäftsstelle und mich zum Erfolg zu führen.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich versuche, mit Mitarbeitern in Einzelgesprächen oder in der Gruppe etwaige Verbesserungsvorschläge zu diskutieren und Lob auszuteilen. Das ist mir bisher immer gelungen. Es gibt ein neu eingeführtes Prämiensystem, wobei wir dessen Auswirkungen noch abwarten müssen.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Die Stärke unserer Bank liegt im in regionalen Bezug. Die Sparkasse am Gloggnitzer Sparkassenplatz existiert immerhin schon 130 Jahre, wir sind hier das älteste Geldinstitut, daher haben sich die Kontakte zu unseren Kunden durch die vielen Jahre der Zusammenarbeit sehr intensiviert.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Beruf und Privatleben zu vereinbaren ist Einteilungssache. Es gibt natürlich im Bankwesen Spitzenzeiten, in denen die Familie leider zurückstehen muß. Aber generell gelingt es mir, ein ausgefülltes Privatleben mit meiner Familie zu führen.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Im Jahr veranschlage ich zwei Wochen für meine Weiterbildung. In Dieser Zeit belege ich interne Seminare für Organisationsänderungen, banktechnische EDV, etc.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? In unserer Branche sind eine gute Ausbildung und die Bereitschaft zur Weiterbildung absolut wichtig. Banken sind Dienstleistungsbetriebe, und die Einstellung sowie der freundliche Umgang mit Kunden muß Voraussetzung für jeden jungen Menschen sein, der in den Bankberuf strebt.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein Ziel ist es, diese Geschäftsstelle weiterhin erfolgreich zu führen.