* Dr. med. univ. Dadbeh Dehchamani
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Profil
Zur Person
Service
Zur Karriere
Zur Karriere von Dadbeh Dehchamani
Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Mein Elternhaus war für mich von großer Bedeutung. Meine Mutter gab mir Geborgenheit und Liebe, mein Vater bestärkte mich in meinem Selbstvertrauen. Ich stamme aus Teheran und kam 1980, ermuntert von einem meiner Cousins, nach Österreich. Aufgrund der politischen Situation in meinem Heimatland Iran sahen meine Eltern in Europa für mich bessere Zukunftsaussichten. Ich besuchte dann in Graz sogleich das Bundesoberstufenrealgymnasium Hasnerplatz, zunächst ohne über Deutschkenntnisse zu verfügen. Nach meiner Matura im Jahre 1984 begann ich nach anfänglichen Zulassungsschwierigkeiten aufgrund meiner Herkunft mit dem Medizinstudium an der Karl-Franzens-Universität Graz. Nebenbei arbeitete ich als Zeitungskolporteur und Schlachthausarbeiter, um mein Studium und meinen Lebensunterhalt zu finanzieren. Nach meiner Promotion im Jahre 1994 absolvierte ich meinen Turnus, und 1998 nahm ich meine Tätigkeit als Allgemeinmediziner auf. Überdies arbeitete ich von 1998 bis 2002 als Notarzt am LKH Fürstenfeld. Besonders interessierte mich das Fachgebiet der Gesichtschirurgie, wofür in Österreich jedoch eine abgeschlossene Ausbildung zum Facharzt für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde erforderlich ist. Im Laufe dieser Ausbildung entdeckte ich mein Interesse an dieser Tätigkeit. Aus diesem Grund eröffnete ich 2002, nach Abschluß meiner Ausbildung, meine Zahnarztpraxis in Graz. Nahezu zur gleichen Zeit erhielt ich eine Stelle als Gesichtschirurg an der Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie des LKH Graz, wo ich mittlerweile als Oberarzt fungiere.
Zum Erfolg
Zum Erfolg von Dadbeh Dehchamani
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Ich lasse jeden Abend den vergangenen Tag Revue passieren. Wenn ich dabei zur Feststellung gelange, alles ordnungsgemäß erledigt zu haben, bin ich zufrieden. Erfolg bedeutet weiters für mich, daß meine Kinder auf mich und auf meine Herkunft stolz sind.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich bin ein Perfektionist. Wenn ich erkennen muß, daß ich etwas besser erledigen hätte können, dann kann ich mich nicht erfolgreich fühlen. Ich stelle hohe Ansprüche an meine eigene Arbeitsleistung und erwarte auch beste Leistungen von meinen Mitarbeitern.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ich habe nie an mir selbst gezweifelt und auch nie aufgegeben. Mein Erfolg ist aber auch auf das nötige Quentchen Glück zurückzuführen. So hatte ich das Glück, daß unmittelbar nach Abschluß meiner Ausbildung zum Facharzt für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde 2002 eine Stelle als Gesichtschirurg im LKH Graz vakant war. Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Ich erhielt von meinen Eltern nicht nur mentale Unterstützung. Meine Mutter arbeitete während meiner Schulzeit in Graz, um mir finanziell unter die Arme zu greifen. Bei meiner medizinischen Ausbildung unterstützte mich vor allem Univ.-Prof. Dr. Anton Sadjak, der zum damaligen Zeitpunkt einen Lehrstuhl an der Medizinischen Fakultät in Graz innehatte.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Zahnärzte haben die Möglichkeit, den Patienten die unbegründete Angst vor einer Zahnbehandlung zu nehmen. Eine entsprechende vorherige Aufklärung des Patienten trägt schon dazu bei, die tief in seiner Seele verwurzelten Ängste zu verringern.Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Eine wichtige Voraussetzung ist Freude an der Arbeit. Wer in einem medizinischen Betrieb tätig sein will, muß auch über ein gepflegtes Äußeres verfügen.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich schaffe ein Arbeitsumfeld, das meiner Meinung nach einzigartig ist. Ich vermittle in meiner Praxis den Mitarbeitern, aber auch den Patienten, daß sie sich nicht in einer Zahnarztordination befinden, sondern versuche durch eine entsprechende Ausstattung eine Wohnzimmeratmosphäre zu schaffen.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Ich versuche stets fair zu agieren und würde mich nie über einen Kollegen abfällig äußern. Dies ist umgekehrt jedoch leider nicht bei allen Kollegen der Fall.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Die Vereinbarkeit dieser beiden Bereiche gelingt mir gut. Überdies arbeitet meine Frau einen Tag in der Woche in meiner Zahnarztpraxis. Sie führt die Buchhaltung und vereinbart die Patiententermine.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Ich wollte unbedingt eine eigene Ordination errichten, obwohl mir davon abgeraten wurde. Ich entschied mich trotzdem für diesen Weg, und der Erfolg gibt mir auch recht. Ich rate daher jedem, auf seine innere Stimme zu hören und seinen geplanten Weg beharrlich zu verfolgen.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte meinen Kindern eine gute Ausbildung ermöglichen. Ich werde sie unterstützen, aber nicht verwöhnen, da ich meinen Kindern vermitteln möchte, daß nicht alles selbstverständlich ist.
Ihr Lebensmotto?
Ein Rückschlag gehört zum Leben. Nicht aufgeben, sondern immer weitermachen.
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