Peter Binder

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Profil

Zur Person

Vorname:

Peter

Nachname:

Binder

Geboren am:

10.06.1949

Geboren in:

Imst

Eltern:

Josef und Emilie

Hobbys:

Wandern

Service

Peter Binder

Binder

Zur Karriere

Zur Karriere von Peter Binder

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Volksschule besuchte ich sechs Jahre das Gymnasium in Landegg. Obwohl ich keinen Abschluß machte, bekam ich dennoch einen guten Grundstock für meinen Weg mit. Das Künstlerische hat mich schon immer interessiert, bei der Aufnahmeprüfung in der Fachschule in Graz entschied ich mich gegen die Grafik und für die Keramik.1968 bis 1974 besuchte ich die vierjährige Keramikfachschule und die zweijährige Keramikmeisterschule in Graz. Die Fachschule schloß ich ohne Meisterprüfung ab. Nach meinem Militärdienst war ich dann in der Keramikindustrie tätig, von 1975 bis 1982 bei der Firma Keramos - einer großen Firma mit rund 90 Beschäftigten - als technischer Betriebsleiter. Das Unternehmen wurde geschlossen und das Know-how an die Firma Sommerhuber in Steyr verkauft. Bei der Firma Sommerhuber sollte ich ursprünglich nur Mitarbeiter einschulen, blieb aber dann doch länger. Die Firma Sommerhuber erzeugte hauptsächlich Kacheln und Geschirr. 1983 wurde die Geschirrproduktion bei der Firma Sommerhuber beendet und das Know-how nach Deutschland verkauft. Ich verbrachte ein Jahr in Deutschland und schulte wieder Mitarbeiter auf die Produkte ein. Danach war ich bei der Firma Kliement in Klosterneuburg, einer Keramikbedarfsfirma, in der Kundenbetreuung tätig. 1991 legte ich die Meisterprüfung ab. Nachdem die Firma Kliement 1993 verkleinert wurde, verlor ich meinen Arbeitsplatz. Ich nützte diese Wendung in meinem Berufsleben, um mich selbständig zu machen. Durch einen Kollegen, Herrn Georg Lindenbauer, kam ich mit Kachelöfen in Berührung und entschloß mich, Kachelöfen zu entwerfen und zu bauen, ich wollte den gesamten Prozeß abdecken, vom Entwurf über die Kacheln bis zum Ofensetzen. Heute beschäftige ich mich mit allem, was mit Keramik zu tun hat. Ich stelle z.B. Schnapsflaschen aus Ton nach eigenen Entwürfen her, genauso wie Mosaiksteine für den Fliesenleger. Meinen Umsatz erziele ich in etwa zur Hälfte mit Kachelöfen und zur anderen Hälfte mit unterschiedlichsten Keramikartikeln. Seit bereits zehn Jahren gelingt es mir, mich in einer schwierigen Branche zu behaupten.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Peter Binder

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Für mich bedeutet Erfolg, wenn meine Werke Anerkennung finden und die Kunden zufrieden sind. Kundenzufriedenheit ist das Wichtigste für mich.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Wesentlich für meinen Erfolg war, daß ich diese Nische für mich gefunden habe, sehr vielseitig bin und in dieser Branche kompetent bin. Die Leute wissen - und das funktioniert nur über Mundpropaganda - daß sie mit ihren Ideen und Wünschen zu mir kommen können und ich diese Ideen auch umsetzen kann.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Mit meiner Arbeit und der Umsetzung meiner Ideen bin ich zufrieden. Wenn meine Kunden mit dem Endprodukt Freude haben und rundum zufrieden sind, dann sehe ich mich als erfolgreich.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
In den jeweiligen Entscheidungssituationen habe ich für mein Gefühl immer richtig und somit erfolgreich entschieden.Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? In meiner Branche, die ja sehr stark künstlerisch geprägt ist, kann man nur mit Originalität bestehen.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Anerkennung erfahre ich mit jedem Stück, das ich liefere, also von meinen Kunden. Ich nehme außerdem zirka zehn mal im Jahr an Kunsthandwerksmärkten in ganz Österreich teil, dort erfahre ich auch viel Anerkennung für meine individuellen Kachelöfen - ich habe natürlich nur Fotos davon mit - und für die von mir produzierte Kleinkeramik.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Mein Berufsleben steht für mich an erster Stelle.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Alles, was man tut, soll man mit Liebe und mit Herz tun. Wenn ich die heutige Jugend beobachte, habe ich das Gefühl, die Arbeit wird erledigt, weil es eben sein muß, um Geld zu verdienen. Wenn kein Herz und keine Liebe in der Arbeit stecken, dann ist eigentlich alles vergeblich.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein Ziel ist es, von meiner heutigen Tätigkeit leben zu können.

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