Zum Erfolg von Margarethe Edel
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Zufriedene Kunden und Patienten, die meine Leistung anerkennen und gerne wieder kommen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, unbedingt. Es gibt immer wieder Erfolgserlebnisse, wenn Behandlungen zielführend sind und ich die Beschwerden der Patienten lindern kann. Und natürlich bin ich auf meine Filiale, die Auslagengestaltung und auch das Produktangebot sehr stolz.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Mein Interesse für Medizin und Psychologie war immer sehr groß und gerade bei dieser Tätigkeit sehr hilfreich.Ist es für Sie als Frau in der Wirtschaft schwieriger, erfolgreich zu sein? In dieser Branche ist man als Frau höchst willkommen, sogar, wenn man nicht mehr die Jüngste ist. Das liegt daran, daß die Beschwerden der Patienten oft sehr intim sind und mit etwas älteren Damen spricht es sich eben leichter darüber.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
1987, als in meiner Filiale ein Jahr lang problemlos und sehr erfolgreich Patienten betreut worden waren, war ich auf meine Leistung sehr stolz - schließlich war ich ursprünglich branchenfremd.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Die Zusammenarbeit mit der Firma SANAG war eine sehr gute Entscheidung für mich und auch, daß meine Tochter hier als Lehrling tätig wurde, war sehr gut für alle Beteiligten, wir sind ein gutes Team. Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Das muß man jeweils abwägen; einerseits geht die Entwicklung immer weiter und das ist gut so, andererseits sind gerade die älteren Patienten mit Neuerungen nicht immer glücklich. Ein ausgewogenes Verhältnis ist daher optimal.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Nein, es war meine berufliche Entwicklung und auch immer meine Entscheidung.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Zufriedene Patienten und Kunden, die sich mit Blumen, Kaffee und Kuchen bei uns für unsere Tätigkeit bedanken.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Meines Wissens gibt es keine ungelösten Probleme in dieser Branche.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Mit Anerkennung und Respekt und ein bißchen wie eine Apothekerin mit Bereitschaftsdienst.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Nun, wir sind ja eigentlich ein Familienbetrieb und ein sehr gutes Team.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Individuelle Patientenbetreuung und größte Flexibilität bezüglich der Kundenwünsche - gelegentlich auch außerhalb der Öffnungszeiten - und sehr viel Einfühlungsvermögen. Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Es gibt im näheren Umkreis kein ähnliches Unternehmen, also ist kaum Konkurrenz vorhanden.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Zum Teil versuche ich, die beiden Bereiche zu trennen, aber zum Teil vermischen sie sich, dagegen kann man nichts tun. Wenn die Patienten außerhalb der Öffnungszeiten etwas benötigen, bekommen sie es natürlich, und schon ist das Privatleben eingeschränkt.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Anfangs war es eine unüberschaubare Menge an Schulungen und Seminaren, inzwischen besuche ich nur noch Produktschulungen, wenn Neuheiten angeboten werden.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Beruflich bin ich am Ziel, meine Pensionierung rückt näher, aber ich möchte auch später noch als Vertretung dabei sein.