Harald Jessl

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Profil

Zur Person

Vorname:

Harald

Nachname:

Jessl

Geboren am:

26.03.1968

Geboren in:

Guntramsdorf

Eltern:

Heinz und Hannelore

Kinder:

Lukas (1994) und Nicolas (1997)

Partner:

Verheiratet mit Marion

Hobbys:

Segeln, Kraftsport

Service

Harald Jessl

Jessl

Zur Karriere

Zur Karriere von Harald Jessl

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich maturierte 1986 am Kollegium Kalksburg, begann gleich anschließend als einjährig Freiwilliger beim österreichischen Bundesheer, brach jedoch den Offiziersanwärterkurs ab, da mir die Befehlshierarchie, nämlich keine Befehle hinterfragen zu dürfen, in keinster Weise zusagte. Dies brachte mir dann auch noch einige Unannehmlichkeiten, die aber mit meinem 35. Geburtstag endgültig erledigt waren. 1987, nach dem Bundesheer, war ich als Kellner tätig, um mein Studium zu finanzieren, lief jedoch Gefahr, in diesem Milieu hängenzubleiben und bewarb mich noch 1987, von meinem Vater gedrängt, bei der BAWAG. Nach dem Grundkurs begann ich dann in der Zentrale in Wien von der Pike auf das Bankwesen zu erlernen - also von Kontoauszüge einreihen, über Kontoführung und Schalterdienst bis hin zur Kassa. 1991 wechselte ich in den Bankaußendienst, das bedeutete als Gewerkschaftsbank Zusammenarbeit mit den Betriebsräten der Großkunden vor Ort. Hier war ich schon sehr erfolgreich und praktizierte bereits damals das System des mobilen Vertriebs, das auch die Anwerbung und Betreuung von Firmenkunden bedingte, die keine Betriebsräte hatten. Mein größter Erfolg in dieser Zeit war der Abschluß mit der Kirchenbeitragsstelle der Erzdiözese Wien. 1994 wechselte ich in den Kommerzkreditbereich, als die BAWAG erstmals aktiv diesen Zweig betreiben wollte und war somit von Beginn an dabei, wuchs in die Materie rasch hinein und traf in diesem Job viele meiner späteren Kunden. In dieser Zeit studierte ich auch parallel einige Zeit Jus. Über die Möglichkeit zur Übernahme des Kommerzkundenbetreuers in den Bundesländern erhielt ich firmenintern das Angebot, Filialleiter zu werden, wobei ich die Filiale aussuchen konnte. Ich übernahm im Juli 1999 die Filiale Baden mit dem ausdrücklichen Auftrag, das Kommerzkreditgeschäft auszubauen. Die Filiale lief blendend an, ein neues Haus wurde gefunden und die BAWAG Baden - das Kreditgeschäft ist bereits verfünffacht - florierte. Inzwischen ist das Geschäft so weit fortgeschritten, daß die Zentrale nicht mehr ganz mithalten kann und ich mich in einer gewissen Sackgasse befinde.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Harald Jessl

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Es ist nicht sehr einfach, Erfolg zu definieren. Lebt man, um zu arbeiten oder arbeitet man, um zu leben? Bis dato lebte ich, um zu arbeiten. Erfolg selbst ist einerseits Zufriedenheit und andererseits Einfluß nehmen zu können.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, unbedingt, obwohl zur Zeit die Einflußnahme in einer so großen Institution wie der BAWAG ins Stocken geraten ist.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Zum einen, daß ich stets die Herausforderung suchte und fand, zum anderen meine Offenheit und Wißbegierigkeit
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
So wie allen Herausforderungen, ich löse sie erfolgreich.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Als relativ junger Mensch bin ich immerhin der zweitjüngste Leiter einer Filiale mit Zweigstelle einer großen Bank.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Da meine Persönlichkeit in allen meinen Aktivitäten mitschwingt und die bereits erzielten Erfolge auch ein Gradmesser sind, glaube ich, daß ich in meinem Umfeld als angenehmer und vernünftiger Zeitgenosse gesehen werde.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Sicherlich die gleiche, die ich selbst spiele.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Primär muß der Mitarbeiter Leistung zeigen wollen, dann kann er sie auch erbringen. Meine Hauptkriterien sind also Leistungsbereitschaft und kein Beamtendenken und ein weiteres Kriterium ist die Teamfähigkeit.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich glaube durch meine faire, lockere Personalführung und durch meine Vorbildfunktion..
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Die Filiale verzeichnet ein sehr gutes Einlagengeschäft, das auch permanent weiterentwickelt wird und die Annahmen von komplexen Finanzierungen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Es vereinbart sich eigentlich nicht wirklich, wobei ich noch immer glücklich verheiratet bin. Meine Frau arbeitet im Flugdienst und hat daher Verständnis. Inzwischen haben wir jedoch einen Modus gefunden, unser Privatleben zu organisieren.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Ich bilde mich laufend fort, und zwar durch die firmeninternen Seminare zur notwendigen Weiterbildung im Bereich des Bankwesens.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Arbeit muß unbedingt Spaß machen, mit Spaß betrieben werden, um erfolgreich zu sein und Wissen ist eine Holschuld!

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