Zum Erfolg von Johann Freiler
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist dann gegeben, wenn ich ein Problem so lösen kann, daß die Lösung alle Beteiligten zufriedenstellt. Ein harmonisches und gesundes Privatleben ist ein wesentlicher Teil des Erfolges. Meine Familie ist mir sehr wichtig, denn nur mit einem ausgeglichenen Privatleben kann man im Beruf erfolgreich sein.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich halte mich im großen und ganzen für erfolgreich, auch wenn es manchmal Rückschläge gibt.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ausschlaggebend war mein persönliches Interesse an den Dingen, zu einem guten Teil meine Ausdauer im Bestreben, meine Ziele nicht aus den Augen zu verlieren, und eine permanente Weiterbildung auf all jenen Gebieten, die zu meinen Interessen gehören.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Als ich merkte, daß ich in der Suchtberatung, bei Projekten an Schulen und in Elternvereinen, viel Positives bewirken kann.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
In meiner Arbeit als Berater ist mir Frau Dr. Brosch ein Vorbild. Ich durfte bei ihr meine Ausbildung zum Suchtberater absolvieren, sie ermöglichte mir mein Praktikum und ist immer noch ein Ansprechpartner bei fachlichen Fragen.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Anerkennung ist für mich jedes Feedback - Lob, Kritik oder auch konstruktive Kritik -, und all dies erhalte ich immer wieder in ausreichendem Maß.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Sie spielen eine sehr große Rolle, denn jede tiefgreifende Aktivität wird gemeinsam mit allen Mitarbeitern beraten und beschlossen. Allerdings wird die Linie von mir vorgegeben. Auch in unserem Team der Suchtberatung ist es wichtig, gemeinsame Interessen zu vertreten.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Für mich ist ganz besonders wichtig, wie jemand mit Menschen umgeht, da gerade in unserem Amt sensible Berührungspunkte gegeben sind. Auch zeitliche Flexibilität ist ein Kriterium, wir haben beispielsweise seit jeher auch samstags Trauungen, und es gibt Sonderwünsche, die berücksichtigt werden müssen. Ein weiteres, sehr wichtiges Kriterium ist die Verschwiegenheit, weil es immer wieder vorkommt, daß manche Angehörige von einer Trauung oder Geburt nichts erfahren sollen. Am wichtigsten ist jedoch die Freude im Umgang mit Menschen, die ich selbst oft erlebe.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich nehme die Wünsche meiner Mitarbeiter aktiv auf und versuche diese, wenn möglich, auch umzusetzen.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Meine Mitarbeiter halten mich für strebsam, respektieren mich als Vorgesetzten und stehen auch so loyal zu mir, daß sie Kritik an mir üben, die ja von mir auch gewünscht wird.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Das Standesamt befaßt sich mit Hochzeiten, Geburten und Todesfällen. Die Stärke dieses Amtes ist, die notwendigen Schritte - administrativ, juridisch und notariell - möglichst rasch, mit freundlicher und individueller Beratung und tunlichst unbürokratisch zu unternehmen. Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Ich würde das Verhältnis zu den weiteren Standesämtern in unserer Region als sehr gut beschreiben. Wir arbeiten alle mit einem gemeinsamen Ziel.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Diese beiden Bereiche lassen sich durchaus vereinbaren. Wichtig erscheinen mir eine genaue Planung und Absprachen. So schaffen wir uns gemeinsame Freiräume.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Je kurzlebiger die Zeit wird, desto wichtiger, zeitintensiver und umfangreicher wird Fortbildung.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Meine Gesundheit nimmt einen immer höheren Stellenwert ein. Mein persönliches Ziel ist, meinem Körper Gutes zu tun und meine Freizeit bestens zu koordinieren.
Ihr Lebensmotto?
Carpe diem!