Sylvester Frenkenberger

Profil

Zur Person

Vorname:

Sylvester

Nachname:

Frenkenberger

Geboren am:

01.03.1956

Geboren in:

Thalgau

Kinder:

Gerda (1979), Andreas (1987) und Nico (1989)

Hobbys:

Reiten, Entspannen, Baden

Service

Sylvester Frenkenberger

Frenkenberger

Zur Karriere

Zur Karriere von Sylvester Frenkenberger

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich besuchte die Volks- und Hauptschule in Thalgau und wollte anschließend eine Ausbildung zum Maurer beginnen. Auf Wunsch meiner Eltern begann ich jedoch sofort nach meinem Schulabschluß als einfacher Bauarbeiter auf diversen Baustellen zu arbeiten. Nach knapp drei Jahren wechselte ich zur Baufirma Heuberger in Thalgau und war dort ein halbes Jahr lang als einfacher Arbeiter tätig. Ich absolvierte dann die Kranführerprüfung und betrieb infolge dieser Zusatzausbildung drei Jahre lange den Hochkran für die Firma Heuberger auf Baustellen. In den folgenden vier Jahren war ich im Baumeister-Betrieb meines Schwagers in Mondsee ebenfalls als Kranführer tätig. Nach dieser Zeit wechselte ich in die Branche der Erdbewegung und wurde als Raupen- und Baggerfahrer eingesetzt. Nach drei Jahren in diesem Metier entschloß ich mich dazu, in der Salzburger Speditionsfirma Quehenberger tätig zu werden. Bereits nach einem halben Jahr war ich dort als Lagermeister für sechs Mitarbeiter verantwortlich. 1983 verließ ich die Firma Quehenberger, um in Mondsee den Hof meiner Eltern zu übernehmen. Die Landwirtschaft umfaßte zum damaligen Zeitpunkt im Schnitt 25 Milchkühe, und ich führte den Hof in den folgenden Jahren mit Milchwirtschaft und Nachzucht weiter. Ich vergrößerte den Bestand kontinuierlich, pachtete ein zweiten Hof in der Nachbarschaft und führte meine Betriebe 20 Jahre lang mehr oder weniger vollkommen alleine nur mit Hilfe meiner Frau. Meine ehemalige Frau ist Lehrerin und konnte aus diesem Grund nur teilweise in der Landwirtschaft mithelfen. Nach sieben Jahren ließ ich den gepachteten Hof wieder auf, da die Arbeit mich praktisch Tag und Nacht in Anspruch nahm. In den letzten Jahren hatte ich mit schweren, immer wiederkehrenden Krankheiten der Kühe zu kämpfen, und so entschloß ich mich 2002, die Kuhhaltung völlig aufzugeben und auf Pferdehaltung umzusteigen. Ich verpachte insgesamt 30 Stellplätze an private Pferdehalter, sorge sozusagen für Kost und Logis und übernehme auch die gesamte Pflege der Tiere. Weiters steht eine Reithalle zur Verfügung, und ich biete Reitunterricht für Erwachsene und Kinder an.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Sylvester Frenkenberger

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich in erster Linie die eigene Zufriedenheit. Ich führe meine Arbeit mit viel Freude und Engagement aus, und somit stellt sich auch der Erfolg ein. Weiters habe ich stets ein Ziel vor Augen und verfolge dieses mit Eifer und Konsequenz.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich bin zufrieden und sehe mich in diesem Sinne als erfolgreich.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ausschlaggebend für meinen Erfolg waren mein Durchhaltevermögen und der persönliche Einsatz bei ständiger und harter Arbeit. Ich erledige stets die anstehenden und notwendigen Arbeiten, ehe ich an andere Dinge denke. Andererseits verstehe ich es aber auch, die Freizeit, die ich mir nach getaner Arbeit gönne, bewußt zu genießen.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich schöpfe meine Kraft aus der Natur und lebe bodenständig.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Als ich den Hof übernahm und mit der Milchkuhhaltung begann, lief der Betrieb 18 Jahre lang sehr erfolgreich. Diese Entscheidung war zum damaligen Zeitpunkt sicherlich erfolgreich. Als Probleme auftraten, entschloß ich mich dazu, radikal umzusatteln, und auch diese Entscheidung war wiederum erfolgreich. Ich habe trotz großer Rückschläge niemals den Willen verloren, wieder etwas Neues zu beginnen.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Im ersten Jahr beschäftigte ich zwei Mitarbeiterinnen, die sich um die Pferde und vor allem um die Vereinbarung der Reitstunden kümmerten. Heute führe ich den Betrieb allein und beschäftige lediglich eine Reitlehrerin. Im Sommer sind zwei Reitlehrerinnen für mich tätig, da in der Hochsaison unser Angebot von sehr vielen Urlaubsgästen gerne genutzt wird.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Ich arbeite eng mit dem Tourismusverband Mondsee zusammen. Die Hotels in der Umgebung informieren ihre Gäste über die Möglichkeit, an meinem Hof Reitstunden zu nehmen oder Reitausflüge in die Umgebung zu unternehmen. Die umliegenden Schulen schicken ihre Schüler zu mir, die hier die Chance haben, den Reitsport kennenzulernen. Alle zwei Wochen veranstalten wir auch jeweils acht bis zehn Reitstunden für behinderte Kinder.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Man darf niemals den Kopf hängen lassen. Durch Eifer, Arbeitsgeist und Zusammenhalt kann jede Hürde genommen werden. In der Landwirtschaft sollte man vielseitig denken, zum Beispiel im Bezug auf zusätzliche Zimmervermietung, den Betrieb aber einseitig führen, sich also entweder für Kuh- oder Pferdehaltung entscheiden.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte in den kommenden Jahren den Betrieb kontinuierlich vergrößern und ihn, wenn die Zeit gekommen ist, erfolgreich an meinen Sohn Nico übergeben.Ihr Lebensmotto: Nach getaner Arbeit ist gut ruhen!

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