Zum Erfolg von Horst Stelzer
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich Befriedigung und das Erreichen meiner Ziele.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Wenn ich betrachte, was ich geschaffen habe, sehe ich mich rückblickend durchaus als erfolgreich.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Vor allem mein Eigenengagement und die Möglichkeit, mich jederzeit verändern zu können.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich habe genügend Berufserfahrung, so kann ich auch spontane Entscheidungen mit Erfolg treffen.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ab dem Zeitpunkt, als ich über meinen Schatten gesprungen bin, die Abend-HTL erfolgreich abgeschlossen hatte und merkte, daß es nach oben keine Grenzen gab.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Jeder Schritt in meinem Werdegang gab mir die Bestätigung, daß ich richtig gehandelt habe.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Originalität, denn dadurch präsentiert man sich auf eine eigene Art und setzt Werte.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Es gab immer wieder Personen, die meine Fähigkeiten erkannt, mich gefördert und in die richtigen Bahnen gelenkt haben.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Meine Zusatzqualifikation als Elektrotechniker bewirkte, daß ich Leiter der Betriebselektrik mit 40 Mitarbeitern werden konnte.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Viele Betriebe werden einfach zu Tode gewirtschaftet. Es gibt keinen Präventionsbereich, nur kurzfristiges Denken und Leistungsdenken um jeden Preis. Da kommt die Sicherheitstechnik oft zu kurz, obwohl sicherer arbeitende Mitarbeiter besser motiviert wären und mehr leisten würden.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich lege wenig Wert auf Kleidung, ich pflege die Ressourcen der Mitarbeiter und bin sehr konsequent.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Ich fordere stark die Eigeninitiative der Mitarbeiter. Nur ein starkes Team ist ausfallsicher.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Ich bevorzuge sehr engagierte Personen, die ihre Tätigkeit pflichtbewußt wahrnehmen und handwerkliches Geschick besitzen. Das persönliche Klima muß ebenfalls stimmen. Zu häufige Fehlerwiederholungen stören mich ebenso, wie Situationen, in denen Mitarbeiter mein Vertrauen mißbrauchen.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich spare nicht mit Lob und kann vermitteln, daß wir über soziale Kompetenz verfügen. Wir stehen zu unseren Mitarbeitern, und man muß mit Fehlern leben können. Wir setzten auch stark auf Weiterbildung.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Unsere motivierten Mitarbeiter sind unser stärkstes Kapital, ebenso die Kombination aus Elektrotechnik und Schlosserei des Firmenchefs. Wir schränken uns mit Instandhaltungen auf einen Umkreis von etwa 15 Kilometern ein, um innerhalb von 30 Minuten vor Ort sein zu können. Weil wir sowohl Produktion als auch Instandhaltung bieten, ist es einfacher, von einem Bereich schnell zusätzliche Leute abzuziehen. Die schnelle Verfügbarkeit steigert die Kundenzufriedenheit.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich bin seit Jahrzehnten stark beschäftigt, nehme mir aber drei Wochen im Jahr Urlaub mit meiner Familie und halte mir nach Möglichkeit die Wochenenden frei.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Etwa fünf Tage im Jahr für Weiterbildung fachlicher Richtung.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Jungunternehmer sollen über eine fundierte Ausbildung verfügen und wissen, was der Markt braucht. Das ist ein solider Grundstock für eine gesicherte Zukunft.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Da ich sehr gerne reise, träume ich von einer längeren Auszeit, um mit meiner Frau die Welt zu bereisen. Ansonsten möchte ich das Familienleben und den Betrieb weiterhin optimal aufrechterhalten.
Ihr Lebensmotto?
Auf alles positiv zugehen und jedem positiv gegenübertreten.