Zum Erfolg von Helga Rödler
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich, Ziele zu erreichen und eine gute Ausbildung zu absolvieren, um anschließend den Beruf ausüben zu können, der einem Freude bereitet. Spaß an der Arbeit ist eine wichtige Voraussetzung, um erfolgreich zu sein. Für mich war schon seit meiner Jugend mein Traumberuf der des Arztes. Das Fach der Radiologie wählte ich aufgrund der Tatsache, sich dabei mit dem gesamten Körper des Menschen befassen zu müssen, und dies vor allem in einer diagnostischen Weise.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, denn ich habe in den letzten Jahren sehr viel studiert und gearbeitet, um meine Ausbildung auf ein hohes Niveau zu bringen.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ausschlaggebend waren sicherlich die vielen Ziele, die ich mir gesteckt habe, sowie zusätzlich diverse Fortbildungsmaßnahmen, die ein hohes Maß an Ausdauer, Einsatz und Disziplin erforderten.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ab meiner abgeschlossenen Facharzt-Ausbildung.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
In meinen Beruf sollte man sich die Anerkennung selbst erteilen, denn wir werden sehr oft nur mit negativen Aspekten dieses Berufes konfrontiert.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Ein Problem innerhalb der radiologischen und tomographischen Diagnostik ist die in Grenzfällen nicht vorhandene Möglichkeit, Tumorzellen eindeutig auf ihre Bösartigkeit zu analysieren, aber es wird daran gearbeitet.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Im Krankenhaus sind Mitarbeiter überaus wichtig, denn jeder muß seine Aufgaben sehr verantwortungsbewußt übernehmen.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Die Stärke der Ordination Dr. Gebhart ist ihre Ausstattung, die am neuesten Stand ist, aber auch das Vorhandensein eines zweiten Facharztes bringt große Vorteile für die Patienten. Weiters ist unser Assistententeam ein überaus freundliches und kompetentes, außerdem sind die Wartezeiten dank unserer Organisation marginal.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Mein Leben bestand vor meiner Tätigkeit in dieser Praxis nur aus dem beruflichen Teil, jetzt allerdings habe ich mehr Zeit, um auch den privaten Bereich genießen zu können.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Meine zusätzliche Fortbildung parallel zum Studium und meine Tätigkeit als Facharzt war sehr umfangreich. Ich absolvierte unter anderem zahlreiche Sonographie, Computertomographie und MRT Fortbildungskurse, sowie einen Kurs für Videocinematographie des Schluckaktes, den Mammaldiagnostik Intensivkurs, die Facharzt Basisprüfung über allgemeine Grundlagen der Röntgendiagnostik, den International Diagnostik Course Davos-Head and Neck, Spine, den RSNA (1997) in Chicago, den AFIP Kurs mit Schwerpunkt Neuroradiologie, Genitourinary, Muskuloskeletal. Gastrointentestinal, den sechswöchigen AFIP Kurs Washington Radiologic and Pathologic Correlation Course, die Breast Imaging and Intervention Conference in Florida, hatte eine Lehrtätigkeit an der Schule für Physikotherapie (Basisradiologie 1998, 1999, 2000), und auch heute nehme ich noch relevante Möglichkeiten der Fortbildung wahr.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Ich würde dazu raten, das Studium in der Mindestzeit zu absolvieren, denn die Zeit für die weitere Ausbildung ist sehr lange und man muß mit langen Wartezeiten rechnen bis man eine Ausbildungsstelle erhält.
Ihr Lebensmotto?
Sich nicht allzu lange mit Ärgernissen auseinandersetzen, sondern positiv in die Zukunft blicken.