Jürgen Howes

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Jürgen Howes

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Zur Karriere von Jürgen Howes

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Mein Urgroßvater war Erfinder und Unternehmer, möglicherweise erbte ich von ihm einen gewissen Unternehmergeist. Mein Vater, einer seiner Enkelsöhne, wanderte im Jahr 1960 aus geschäftlichen Gründen nach Österreich aus. Das könnte erklären, warum auch ich später in Österreich seßhaft wurde. Geboren wurde ich in Schwabach in Deutschland. Nach Abschluß der Pflichtschule absolvierte ich zwischen 1977 und 1980 eine Lehre zum Installateurfachmann. Ich hatte damals vor, in denselben Installateurbetrieb wie mein Vater, in die Firma Spektrum, einzusteigen und die österreichische Filiale zu übernehmen. Doch ich bemerkte mit der Zeit, daß mich dieser Beruf eigentlich nicht interessierte, und so stieg ich nach meinen Gesellenjahren im Jahr 1984 aus der Branche aus, was einen Familienzwist zur Folge hatte. Durch Zufall lernte ich einen Fotografen und ein paar Mitarbeiter einer Werbeagentur kennen, die erkannten, daß ich ein fotogenes Gesicht habe. So war ich in den nächsten Jahren als internationales Model für Modekataloge, für Designer und auch auf dem Laufsteg tätig. Nebenbei absolvierte ich Ende der Achtziger Jahre eine Schauspielausbildung. Ich spielte zum Beispiel eine Nebenrolle im zweiten Teil von Neuneinhalb Wochen und in der österreichischen Serie Dolce Vita. Im Zuge dieses Jobs lernte ich, daß Durchhaltevermögen und Perfektionismus wichtige Eigenschaften sind, wenn man erfolgreich sein möchte. Im Jahr 1992 kam ich zum ersten Mal in Kontakt mit der Immobilienbranche. So war ich in den nächsten Jahren auf diesem Gebiet als Angestellter tätig, bevor ich mich im Jahr 2002 selbständig machte. Ich erwarb die Konzession und Gewerbeberechtigung und absolvierte die Ausbildung zum Immobilientreuhänder - seither bin ich Eigentümer des Betriebes Howes Immobilien.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Jürgen Howes

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist dann gegeben, wenn man die Ziele, die man sich steckte, auch erreichen kann. Ich halte es für wichtig, sich kurz- oder mittelfristige Ziele zu suchen und sich nur Dinge vorzunehmen, die man auch realisieren kann. Zu hoch gesteckte Ziele führen schnell zu Frustration.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Im Sinne meiner Definition sehe ich mich erfolgreich, wenn ich meinen bisherigen Werdegang betrachte.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ausschlaggebend für meinen Erfolg waren meine positive Grundeinstellung und meine Zielstrebigkeit. Auch meine Familie bedeutet für mich einen gewissen Ansporn, denn wenn man Verantwortung für andere übernehmen muß, dann steht man unter einem gewissen Druck, der sich positiv auswirken kann. Weiters war meine persönliche Erscheinung und mein menschlicher Umgang mit Kunden und Kollegen sicher fördernd für meinen beruflichen Erfolg.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Eine bestimmte Person kann ich in diesem Zusammenhang nicht nennen, man lernt von vielen verschiedenen Menschen die unterschiedlichsten Dinge. Mehrere Personen fungieren auf verschiedenen Gebieten als Vorbilder.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Die Berufssparte Immobilienmakler hat keinen allzu guten Ruf, Immobilienmakler gelten bei vielen Menschen immer noch als unseriös.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich denke, daß ich als angenehmer Gesprächspartner gesehen werde. Meine Fachkompetenz wird von meinem Umfeld sehr geschätzt. Bestimmt ist die Hartnäckigkeit eine herausragende Eigenschaft von mir.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Ich bin spezialisiert auf exklusive Villen und Ferienwohnsitze, Ertragshäuser und Betriebsimmobilien. Ich arbeite österreichweit und in ganz Europa.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Die Vereinbarung von Beruf und Privatleben funktioniert in meinem Fall sehr gut, da ich auf Reisen meine Familie ganz einfach mitnehme, wenn sich das mit dem Beruf meiner Frau vereinbaren läßt.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Von der Immobilienkammer werden ständig verschiedene Fortbildungsmöglichkeiten angeboten. Ich bin allerdings der Meinung, daß man keine weitere Bildung braucht, wenn man die Immobilienbranche einmal verstanden und durchschaut hat. Das einzige, was sich ständig verändert, sind die Gesetze. Man muß darauf achten, daß man in dieser Hinsicht immer auf dem laufenden bleibt, wobei natürlich auch die Zusammenarbeit mit Anwälte eine Möglichkeit darstellt.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Die Jugendlichen sollen sich von negativen Lebenseinstellungen anderer nicht beeinflussen lassen, sondern nur an sich selbst glauben und zielorientiert arbeiten. Wichtig ist eine positive Lebenseinstellung und der Glaube daran, daß man seine Ziele erreichen kann.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte in den nächsten Jahren ein Filialnetz aufbauen und nach London und Spanien expandieren. Dieses Ziel möchte ich bis Ende 2005 erreicht haben. Mein Lebenstraum wäre ein Familienbetrieb. Ich stelle mir vor, daß meine Kinder eines Tages die Firmensitze im Ausland übernehmen. Man kann seinen Familienmitgliedern ganz einfach am meisten vertrauen.
Ihr Lebensmotto?
Meine Familie stellt mehr und mehr einen ganz wichtigen Teil meines Lebens dar. Nach dieser Erkenntnis möchte ich mein zukünftiges Leben ausrichten.

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