Friedrich Grotensohn

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Profil

Zur Person

Vorname:

Friedrich

Nachname:

Grotensohn

Geboren am:

26.12.1944

Geboren in:

Bad Ischl

Eltern:

Ernst August Friedrich und Eleonore

Kinder:

Christoph (1983)

Hobbys:

Modelleisenbahnbau, Sammeln von Filmkameras, Natur beobachten, Segeln und Bergsteigen

Service

Friedrich Grotensohn

Grotensohn

Zur Karriere

Zur Karriere von Friedrich Grotensohn

Wie war Ihr Werdegang?
Nach der Matura habe ich begonnen, auf Wunsch meines Vaters, Architektur zu studieren. Nach dem Studium bin ich nahtlos in die Filmbranche als Volonteur übergangen. Ich hatte eine klassische Laufbahn; Materialassistent, Kameraassistent und Kameramann. Das war eine Ausbildung, die 8 Jahre dauerte, danach habe ich mich selbständig gemacht. Ich habe als Kameramann beim Spielfilm angefangen, dann habe ich festgestellt, daß der heutige Spielfilm nicht meine Welt ist. Meine heutigen Schwerpunkte sind: Naturfilme, Dokumentationen, Wirtschaftsfilme, Industriefilme und Schulungsfilme. Während der Kameramannausbildung habe ich ein Konzept erarbeitet, welches mir bei meinem professionellen Erfolg geholfen hat. Das ist eine Verbindung von Praxis und Theorie. Der Kameramann Hans Matula hat sich die Zeit genommen, um mich über die Geheimnisse des Berufes aufzuklären, ein anderer Kameramann, Fritz Olesko, hat mich mit der Theorie vertraut gemacht. Ich bin nicht in die Disco oder in Kaffeehäuser gegangen, sondern habe sämtliche Fachbücher gelesen. Einer der Schlüssel zum Erfolg ist die Bereitschaft, sich Zeit für die persönliche Entwicklung zu nehmen.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Friedrich Grotensohn

Was war für Ihren Erfolg ausschlaggebend? Was ist überhaupt Erfolg? Wenn ein Mercedes oder ein Ferrari vor der Tür steht? Ein dickes Bankkonto? Die Anzahl der Ehen, die man hinter sich hat? Die Anzahl der Orden, die man am Opernball spazieren trägt? Für mich persönlich sind dies keine Erfolgskriterien. Meine Erfolgskriterien sind folgende: Ich muß mich am Morgen noch in den Spiegel schauen können. Die Befriedigung in meinem Beruf. Ich muß mein Produkt so herstellen, daß es von meinem Kunden lobend aufgenommen wird. Meine Kreationen müssen sich auch in einem aktzeptablen Preisverhältnis bewegen. Meine Werke sind natürlich Auftragswerke, ich bin sozusagen Auftragsnehmer. Ich mache aber jeden Film im Prinzip für mich selbst. Ich habe Richtlinien, aber habe auch die Freiheit in der Umsetzung dieser. Ich muß mich mit jedem Film identifizieren können.Wer hat Sie geprägt? Das war mein Vater. Er war Norddeutscher, eine etwas kühle, strenge, aber sehr ehrliche Persönlichkeit. Rauhe Schale, weicher Kern. Jetzt schätze ich jeden einzelnen Spruch von ihm. Damals haben sie mir oft weh getan. Zum Beispiel: Die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten ist die Gerade. Damit wollte er sagen, man muß den geraden und nicht den krummen Weg im Leben nehmen. Das verbinde ich mit den Begriffen Ehrlichkeit und Kameradschaft.
Woher schöpfen Sie Ihre Kraft?
Wenn es mir gelingt, alle Komponenten in einer Filmproduktion besonders gut umzusetzen, dann bedeutet dies für mich eine Energiequelle. Ich bekomme die Kraft aus der Anerkennung meiner Auftragsgeber und aus der Zufriedenheit der Mitarbeiter.Bekommen Sie Anerkennung von außen? Der Kunde steht bei uns im Mittelpunkt, solange seine Wünsche sich mit an der Natur orientierter Ethik vereinbaren lassen.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Durch Streicheleinheiten und durch den Anteil an der Gesamtleistung. Letzteres ist eine sehr wichtige Motivation, aber die Streicheleinheiten darf man auch nicht vernachlässigen.
Ihr Lebensmotto?
Wissen ist Macht. Mit Wissen kann man im Berufsleben viel erreichen. Wenn man bereit ist, seine Zeit in eine fundiert Ausbildung zu investieren, dann wird man erfolgreich.

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften:

- WWF
- Greenpeace
- Global 2000
- ÖTK
- AAFP
- A.A.C.

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