Franz Hubinger

Profil

Zur Person

Vorname:

Franz

Nachname:

Hubinger

Geboren am:

06.11.1942

Geboren in:

Ternitz-Flatz

Kinder:

Martin (1964) und Maria (1965)

Partner:

Verheiratet mit Maria

Hobbys:

Lesen, Familie

Service

Franz Hubinger

Hubinger

Zur Karriere

Zur Karriere von Franz Hubinger

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich bin als Kriegskind während einer sehr schwierigen Zeit aufgewachsen. Seit frühester Jugend bin ich politisch tätig. Meine Eltern betrieben eine Gastwirtschaft, wo sich in der Zeit des Kommunistenaufstandes einerseits die Burschen der Landwirtschaft sowie andererseits die Betriebsräte von Schöller-Bleckmann trafen. Damals wuchs in mir der Stolz auf diese engagierten jungen Leute, und ich entwickelte das Bedürfnis, später auch selbst einmal für die Bevölkerung tätig zu sein. Ich war bereits in meiner Jugend in verschiedensten Organisationen immer wieder in führender Position tätig. 1970 wurde ich zum Bürgermeister der Gemeinde Straßhof gewählt. Von 1971 bis 1975 war ich geschäftsführender Gemeinderat der 1971 neu entstandenen Gemeinde Wartmannstetten, deren Bürgermeister ich seit Mitte Jänner 1976 bin.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Franz Hubinger

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Mein Erfolg ist durch meine persönliche Ausstrahlung bedingt. Ich war nie ein Befehlsempfänger, sondern eher derjenige, der Richtungen vorgegeben hat.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich sehe mich als erfolgreich, wobei ich in vielen Dingen Karriereeinschnitte selbst vorgenommen habe. Ich habe mich zumeist dort engagiert, wo ich wußte, daß ich mich am besten einbringen und auch für andere etwas bewirken konnte. Ich habe eine positive Einstellung zum Mitbürger und zu allen Tätigkeiten im öffentlichen Leben.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Wann immer ich ein angestrebtes Ziel erreicht habe, war das ein Erfolg für mich.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Ich bin mit allen bedeutenden Männern Österreichs unterwegs gewesen. Besonderen Respekt hegte ich dem ersten Kanzler Figl gegenüber, mit dem ich auch kurz vor seinem Tod noch zusammen war.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Ich wähle meine Mitarbeiter in erster Linie nach ihrer Eignung für die Aufgabe, die sie übernehmen sollen, aus. Sie sind bei mir sehr gefordert, und ich versuche auszuloten, ob sie ihrer Aufgabe auch gerecht werden. Ich habe Mitarbeiter aus allen Bildungsschichten vom mehrfachen Akademiker über den tüchtigen, braven Handwerker bis hin zum Hilfsarbeiter, der ebenfalls notwendig ist und seine Arbeit macht. Ich versuche, bei allen Gremien, die bei einer Einstellung mitentscheiden müssen, Stimmung zu machen.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich lege die Latte immer sehr hoch. Sie kann nur erreicht werden, wenn man sich anstrengt und sich ihr entgegenstreckt. Ich bin dafür bekannt, daß ich Erfolge zur Kenntnis nehme und nicht allzuoft das Wort des Lobes in den Mund nehme. Aber meine Mitarbeiter wissen, daß ich, was ich sage, sehr ernst meine und hinter ihnen stehe. Wenn es Schwierigkeiten gibt, dann hole ich mir den einzelnen Mitarbeiter und behandle das Problem unter vier Augen so, daß er zumindest in seiner Würde nicht beschädigt ist.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Meine Stärke ist das Vertrauen, das mir von der Bevölkerung entgegengebracht wird.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich habe im Berufsleben auf verschiedene Karriereschritte verzichten müssen oder selbst verzichtet. Ich habe Karriere gemacht und dann zurückgesteckt, weil es mir einfach zu viel wurde.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich habe mir ein sehr schwieriges Ziel gesteckt: eine geordnete Übergabe verbunden mit der Hoffnung, daß es im weitesten Sinne meinen Vorstellungen entsprechend in der Gemeinde weitergeht. Da geht es mir so wie dem Hofübergeber, der sich Sorgen macht, ob alles in Zukunft auch weiterhin gewissenhaft und mit viel Engagement geführt wird. Ich zweifle nicht an den Fähigkeiten künftiger Nachfolger, aber ich bin in Sorge.
Ihr Lebensmotto?
Der Mensch kann nur in der Gemeinschaft bestehen, und wenn er in der Gemeinschaft leben will, muß er sich einbringen.

Ehrungen

Ehrungen:

- Ehrennadel in Gold (1986) und Ehrenring (1992) der Marktgemeinde Wartmannstetten
- Ehrenbürgerschaft der ungarischen Schwesterngemeinde Szomogyvar (2002)
- Europa-Fahne (1994)
- Ehrenring des Niederösterreichischen Gemeindevertreterverbandes der ÖVP (2001)
- Silbernes Ehrenzeichen (1986) für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich
- Großes Goldenes Ehrenzeichen (2002) für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich
- Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (2003)

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften:

- Seit 2002 Aufsichtsratsmitglied der Raiffeisen-Landesbank
- seit 1999 Obmann der Raiffeisenbank Neunkirchen Schwarzatal-Mitte
- seit 1993 Obmann des Abwasserverbandes Wiener Neustadt-Süd
- seit 1992 Vertreter im Bundesstruktur- und Umweltausschuß des Österreichischen Gemeinde- und Städtebundes
- seit 1987 Obmann-Stellvertreter des Abfallwirtschaftsverbandes Neunkirchen
- Eigentümervertreter der Grüne Tonne GesmbH
- seit 1986 Mitglied der Delegiertenversammlung des österreichischen Gemeindebundes
- Bezirksobmann des Gemeindevertreterverbandes
- Mitglied des Landesverbandes und der Geschäftsleitung des Niederösterreichischen Gemeindevertreterverbandes

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