Ing. Leopold Klager

Profil

Zur Person

Titel:

Ing.

Vorname:

Leopold

Nachname:

Klager

Geboren am:

18.08.1963

Geboren in:

Wien

Eltern:

Michaela und Leopold

Kinder:

Markus (1992) und Sonja (1996)

Partner:

Verheiratet mit Renate

Hobbys:

Tennis, Schwimmen, Radfahren

Sonstige geschäftliche Tätigkeiten:

Weinbau, Weinverkauf

Service

Leopold Klager

Klager

Homepage-1:

www.winzerhof-leopold.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Leopold Klager

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich besuchte die Pflichtschule bei den Schulbrüdern in Strebersdorf, anschließend absolvierte ich die fünfjährige Höhere Bundeslehranstalt für Wein- und Obstbau in Klosterneuburg, die ich 1982 mit der Matura mit ausgezeichnetem Erfolg abschloß. Nach dem Präsenzdienst stieg ich 1983 in den elterlichen Weinbau- und Buschenschankbetrieb ein, der sich bereits in der vierten Generation in der Familie befindet. Ich fungierte als rechte Hand meines Vaters, der mir viel Gestaltungsfreiraum ließ. Meine Großmutter übergab mir ihren etwa 1.600 Quadratmeter großen Weingarten bereits während meines letzten Schuljahres, damit ich einen Maturawein herstellen konnte. Diesen Wein durfte ich bereits in der Buschenschank selbst verkaufen. Bis auf Kurzzeitaufenthalte in Deutschland, Frankreich und Italien, die meiner Weiterbildung dienten, war ich immer im eigenen Betrieb anzutreffen. Ich verfolgte aber immer meine eigene Linie des Weinbaus, um nichts durch Veränderungen schlechter zu machen. Nachdem mein Vater 1996 in Pension ging, übernahm ich den Betrieb samt Buschenschank, das Heurigenbuffet lag bis zum Jahr 2000 weiterhin in den Händen meiner Mutter. 2000 war das Jahr der Umgestaltung meines Betriebes durch Zubauten eines Empfangsbereiches für Degustationen, neuer Sanitäranlagen, einer neuen Küche, die dem letzten Stand der Technik angepaßt wurde, und eines Spielzimmers. Jetzt planen wir noch einen Spielplatz. Ich legte Wert darauf, daß alles ebenerdig gebaut wurde und keine Stiegen im Lokal zu bewältigen sind. Das Konzept zum Umbau erarbeitete ich gemeinsam mit meiner Frau, im August 2003 war es umgesetzt und realisiert. Ich führe einen traditionellen Wiener Heurigenbetrieb, der bereits seit den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts besteht. Mein Großvater räumte die Zimmer und Küche aus, um den Wein auszuschenken. In unserem Lokal finden 220 Personen Platz, wir bieten einen schönen Gastgarten für weitere 300 Gäste. Ab 14 Uhr gibt es Eigenbauweine und ein reichhaltiges warmes und kaltes Heurigenbuffet mit ausgemachten Spezialitäten. Unser Stüberl wird gern für Feiern oder Firmenabende genützt.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Leopold Klager

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich Freude am Schaffen und zufriedene Kunden.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Nachdem ich mit meinen selbst produzierten Weinen auch national und international neben der Konkurrenz bestehen konnte, erregte ich Aufmerksamkeit in der Branche und erzielte umsatzmäßig große Erfolge, so daß künftige Investitionen gesichert sind.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Mein großes persönliches Engagement ermöglichte es mir immer, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Meine gute Ausbildung und die langjährige Erfahrung spielen eine große Rolle.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Nach den ersten zwei bis drei Ernten, die ich verifizierte, kam ich bei Freunden, Stammgästen, aber auch neuen Gästen sehr gut an. Man schätzte die Andersartigkeit, aber auch die bessere Qualität meines Stammersdorfer Weins.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Mit der Renovierung und Umgestaltung des Lokals 2000 bis 2003 traf ich eine sehr erfolgreiche Entscheidung, auch die Investitionen im Backstage-Bereich, in Keller- und Verarbeitungstechnik, machten sich bezahlt.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Mein Vorbild waren immer meine Eltern. Sie lebten mir Fleiß und Ausdauer vor.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Mein Umfeld sieht in mir den humorvollen, aber doch konsequenten Winzer, der Lebensfreude vermittelt, dabei aber immer einen gewissen Konservatismus vertritt und alles schätzt, was früher war.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Mitarbeiter spielen eine große Rolle, sei es im Winzer- oder Gasthausbetrieb. Meine Kellnerinnen, die auch meiner Frau im Buffet helfen, haben den ersten Kontakt zu den Gästen. Gutes und freundliches Personal zu gewinnen ist nicht so leicht, es sollten auch gewisse Wein- und Gourmetkenntnisse vorhanden sein.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Unser Winzerbetrieb produziert seit Jahrzehnten Spitzenweine, mit jahrgangstypischem Unterschied in höchster Qualität. Unsere Heurigenküche bietet stets frische, bekömmliche Speisen und ein reichhaltiges Buffet. Zu meinen Gästen habe ich ein gutes Verhältnis und bin für alle Gespräche gern bereit.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Wir haben an den geraden Monaten des Jahres täglich ab 14 Uhr geöffnet. In diesen Zeiten ist das Privatleben eingeschränkt.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Ein wichtiges Argument für jeden Beruf ist die Freude an der Arbeit. Jeder junge Mensch muß wissen, ob er bereit ist, etwas zu schaffen. Niemand soll sich einen Beruf aufdrängen lassen. Sprachen sind wichtig, vor allem Englisch. Auslandsaufenthalte sind für jeden Beruf günstig.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mit dem Aus- und Umbau des Lokals bin ich zufrieden, im Weinbau gibt es immer weitere Möglichkeiten einer abwechslungsreichen Produktion von Weinen bester Qualität und das ist gut so.

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