* Maria Theresia Pichler
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Profil
Zur Person
Service
Pichler
Zur Karriere
Zur Karriere von Maria Theresia Pichler
Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach dem Abschluß der einjährigen Fachschule der Oblatinnen in Linz 1975 absolvierte ich bis 1978 eine Lehre zum Einzelhandelskaufmann bei der Firma Baumann. Von 1978 bis 1985 arbeitete ich als kaufmännische Angestellte bei der Firma Landa in Linz. Neben der Betreuung meiner drei Kinder (1985 bis 1998) absolvierte ich 1991 den Sanitätergrundkurs, 1994 die Rettungssanitäterausbildung, und 1997 wurde ich Hilfswachleiter (Gruppenkommandant) und Breitenausbilder für Erste Hilfe beim Arbeiter-Samariterbund. Von 1998 bis 2000 war ich mit Werkvertrag bei der Oberösterreichischen Landesregierung im Bereich Zivildienerausbildung beschäftigt. Seit 1999 war ich außerdem freie Mitarbeiterin des Samariterbundes. Im Jahr 2000 absolvierte ich verschiedene Bildungsveranstaltungen am Berufsförderungsinstitut in den Bereichen Kompetenz-Assessment, Lebens- und Berufsplanung sowie Informationstechnologie. 2001 folgte eine Ausbildung für Streßbewältigung. Seit 2001 fungiere ich als Hilfsplatzleiter, Notfallsanitäter und Lehrsanitäter beim Samariterbund, und seit 1. Oktober 2002 bin ich als kaufmännische Angestellte des Samariterbundes, Gruppe Feldkirchen, tätig. Nebenbei arbeitete ich auch als kaufmännische Angestellte in der Fahrschule Friends in Linz.
Zum Erfolg
Zum Erfolg von Maria Theresia Pichler
Was bedeutet für Sie persönlicher Erfolg? Persönlicher Erfolg bedeutet für mich, auch in Streßsituationen meinen Humor zu behalten und gute zwischenmenschliche Beziehungen am Arbeitsplatz zu pflegen. Aus meinem Talent, Träume zu verwirklichen und Visionen wahr werden zu lassen, schöpfe ich persönliche Befriedigung.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ausschlaggebend für meinen Erfolg war ein schwerer Unfall meines Kindes. Die Erfahrung, in Notsituationen nicht ausreichend helfen zu können, ließ mich meinen beruflichen Weg einschlagen. Mich prägte auch mein Schuljahr in einer geistlichen Schule sehr, da sich dort meine Einstellung zum Sozialverhalten in unserer Gesellschaft sehr veränderte. Ich gewann damals schon die persönliche Einstellung, daß gute zwischenmenschliche Beziehungen eine wichtige Rolle spielen. Ich erfuhr in dieser Schule eine harmonische Mischung aus Menschlichkeit und Autorität.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Im Sinne meiner Definition sehe ich mich durchaus als erfolgreich.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich bin immer bemüht, bei Problemen zuzuhören, gemeinsam Lösungen zu finden und durchzuführen. Ich wäge jedoch sehr genau ab, ehe ich handle, und lasse mir mehrere Möglichkeiten offen.
Ist es für Sie als Frau in der Wirtschaft schwieriger, erfolgreich zu sein?
Ich glaube nicht, daß es für Frauen schwieriger ist, erfolgreich zu sein. Frauen gehen einen emotionaleren Weg, dem sie auch treu bleiben sollten.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Erfolgreich empfand ich mich, wenn mir neue Aufgaben gestellt wurden und meine Meinung gefragt war.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Ich entscheide täglich erfolgreich, für mich sind es die kleinen Entscheidungen des Alltags, die den Erfolg ausmachen.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Mein Mann Johann und mein Kollege Hans Gabis motivierten mich immer wieder zu meinen Ausbildungen. Herrn Dr. Schiller schätze ich als fairen Kritiker.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Große Anerkennung für mich ist, wenn Menschen auf mich zugehen und mich unerwartet loben. Wie werden Sie von Ihrer Umwelt gesehen? Meine Umwelt sieht mich als starke Frau mit Herz.Welche Rolle spielen Ihre Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg? Meine Mitarbeiter spielen eine sehr wichtige Rolle. Ich versuche mit allen gut auszukommen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Da auch mein Mann beim Samariterbund tätig ist, lassen sich Familie und Beruf nicht immer trennen. Das hat aber auch den Vorteil, daß wir gemeinsam viele Pläne ausarbeiten können.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Wir sollten auf unser Erbe, also auf unsere Umwelt, achtgeben, Mut zu neuen Betrachtungsweisen haben, flexibel sein und Eigenverantwortung übernehmen. Situationen die man nicht ändern kann, muß man zulassen können. Ich denke, diese Eigenschaften sind wichtige Eckpfeiler zu einem erfolgreichen Leben.
Ihr Lebensmotto?
Müßte ich heute sterben, kann ich sagen, daß ich ein schönes Leben hatte und dankbar dafür bin.
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