Johannes Vogl

Profil

Zur Person

Vorname:

Johannes

Nachname:

Vogl

Geboren am:

03.11.1946

Geboren in:

Mattighofen

Eltern:

Dr. Heinrich und Eva

Kinder:

Gabriele (1981) und Stefan (1985)

Partner:

Verheiratet mit Lieselotte

Hobbys:

Sport, Jagd, Literatur, Musik, Geschichte

Service

Johannes Vogl

Vogl

Homepage-1:

www.hartjes.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Johannes Vogl

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß der Pflichtschule besuchte ich die AHS und schloß diese 1964 mit der Matura ab. Nach meinem Studium an der Wirtschaftsuniversität folgte ein Jahr als Sachbearbeiter der Firma Dendia Werke in Wien, und von 1970 bis 1975 hatte ich die Verkaufsleitung für Schuhleder der Firma Vogl AG inne. Von 1975 bis 1977 wurde ich mit der Gesamtverkaufsleitung der Firma Schmitt Schuhindustrie A.G. in Krems betraut, wobei ich von 1978 bis 1980 als Alleinvorstand fungierte. Im Jahre 1981 wechselte ich zur Firma Oswald GmbH nach Attersee, hatte die Leitung der Bereiche Planung und Kostenrechnung über, erhielt die Einzelprokura und war bis 1988 Mitglied der Geschäftsleitung, was für mich eine große Herausforderung darstellte. Von 1989 bis 1990 arbeitete ich für die Firma Humanic in Feldbach. Seit 1990 bin ich bei Firma Hartjes GmbH in Pramet beschäftigt, wobei mir die Leitung des Produktmanagements sowie die Gesamtprokura übertragen wurden. Seit 1994 habe ich die alleinige Geschäftsleitung inne.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Johannes Vogl

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich die Umsetzung von Zielen unter Einbezug des gesamten sozialen Umfeldes.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, im Sinne meiner Definitionen sehe im mich als erfolgreich.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Teamfähigkeit und das Einbeziehen des gesamten Unternehmens, speziell der Mitarbeiter in die Konzepte und Unternehmensziele, sind die wesentlichen Faktoren für den Erfolg.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Geistige und körperliche Fitneß geben mir den Background für meinen Beruf.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Das erste Mal in meinem Leben empfand ich mich 1974 als erfolgreich, als mir in der Firma Vogl AG ein Aufbau gelang, der vorerst als unmöglich erschienen war. In der Firma Schmitt AG konnte ich ebenso große Erfolge erzielen und gemeinsam mit den Mitarbeitern trotz widriger Umstände einen Konkurs erfolgreich abwenden.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Auf meinem beruflichen Weg gab es immer wieder Entscheidungen, die sich - oft rückblickend - als Schlüsselsituationen herausgestellt haben. Nach geschäftlichen Tiefschlägen in den Firmen bekam ich immer wieder die Chance, erfolgreich weiterzuarbeiten.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Ich bin der Meinung, daß man diese beiden Konzepte nicht trennen kann, man braucht beides. Ich habe vieles von der Erfahrung anderer übernommen.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Ja, meine Frau, die viel Verständnis gezeigt und teilweise auch mitgearbeitet hat.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Die Wertschätzung der Mitarbeiter und das in mich gesetzte Vertrauen waren meine größte Anerkennung. Gemeinsam sind wir Wege gegangen, die zu dieser Zeit nicht üblich waren. Das Miteinander war ein wichtiger Faktor, und gemeinsam konnten wir wieder in die Zukunft blicken.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Mittelfristig gesehen erscheint mir das größte Problem die Aufrechterhaltung der Schuhindustrie in Österreich generell. Dabei kann als Lösungsansatz die Nischenspezialisierung gesehen werden.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich denke, daß ich als zielstrebig und teamfähig gelte.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Die Mitarbeiter sind die Stütze jedes Unternehmens.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Spezifische Anforderung ist natürlich die fachliche Kompetenz, aber auch der soziale Aspekt steht im Vordergrund. Bewerber müssen ins Team passen und teamfähig sein.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Die Motivation ergibt sich aus konstruktiven gemeinsamen Gesprächen.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Die Stärken von Hartjes sind die Nischenpolitik und die Produktqualität. Unsere Gesundheitsschuhe sind wirklich tragbar! Daraus resultiert Kundentreue.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Im Bereich Gesundheitsschuhe behauptet sich jede Marke für sich. Hartjes ist zum Beispiel auf Damenschuhe spezialisiert. Ich bin aber der Meinung, daß die Produktion von Massenware in Österreich aufhören wird. Innovation wird in Zukunft groß geschrieben werden müssen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Früher hat das Familienleben sicher unter meinem Job gelitten. Ich habe aber glücklicherweise eine verständnisvolle Frau.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Ich habe etliche Seminare in den Bereichen Management und Unternehmensführung besucht und lerne auch ungarisch.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Der Mensch soll in den Mittelpunkt gestellt werden.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Bis 2007 werde ich dem Unternehmen noch zur Verfügung stehen und meinen Nachfolger fördern. Anschließend möchte ich selbst Seminare abhalten.
Ihr Lebensmotto?
Ich weiß, daß ich nichts weiß! (Sokrates)

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