Zum Erfolg von Günter Mühlgassner
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist für mich, wenn ich einen Auftrag erfolgreich abschließen kann und weiterempfohlen werde. Kundenzufriedenheit ist für mich ein sehr wichtiger Aspekt.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich sehe mich im Sinne meiner Definition mit beiden Firmen als erfolgreich.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ausschlaggebend für meinen Erfolg waren meine Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit. Ich bin in der Lage und bereit, auch schwierige Aufgaben lösen. Ich lasse nie nach und arbeite immer fleißig. Weiters sind mein technisches Verständnis und meine Kompetenz wesentlich, ich weiß über jedes meiner Geräte Bescheid und kann es bedienen.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich analysiere die Situation und versuche festzustellen, ob ich den Auftrag rein technisch ausführen kann. Dabei lege ich mir die Latte recht hoch und versuche, alle Aufgaben zu lösen.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Seit ungefähr 1997 empfinde ich mich als erfolgreich, also zwei Jahre, nachdem ich mich selbständig gemacht hatte: Damals wurden die Aufträge zahlreicher, ich expandierte, nahm mehr Personal auf und konnte neue Maschinen kaufen.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Ich entschied beim Kauf bestimmter Maschinen erfolgreich. In meiner Branche ist die Auswahl der Geräte entscheidend, da sich die Palette der angebotenen Leistungen danach richtet, welche Geräte man zur Verfügung hat.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Ich halte Originalität für interessanter. Deswegen nehme ich besonders gerne Herausforderungen an, die mir neu sind.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Wenn Kunden mir sagen, daß sie mit meinen Leistungen zufrieden sind, ist das für mich die schönste Anerkennung. Eine Firma zum Beispiel drückt mir jedes Jahr zu Weihnachten ihre Zufriedenheit aus.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Es gibt in meiner Branche keine Probleme, die sich nicht lösen lassen.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Meine Mitarbeiter spielen eine sehr große Rolle, um ein erfolgreiches Arbeiten zu gewährleisten. Ich muß mich auf meine Angestellten hundertprozentig verlassen können. Die Entscheidungen treffe aber ich.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Ich verfüge über ausgesuchtes Personal, das nur aus Österreichern besteht. Die meisten Mitarbeiter sind schon seit mehreren Jahren bei mir beschäftigt. Mir ist wichtig, daß sie vor und während der Arbeit keinen Alkohol trinken. Sie müssen anständig gekleidet und gepflegt sein, das Arbeitsgewand bekommen sie von mir zur Verfügung gestellt. Eine große Rolle spielen gute Umgangsformen und Freundlichkeit. Sie erhalten von mir alles, was sie brauchen, um gute Arbeit leisten zu können. Sie müssen fähig sein, selbständig zu arbeiten.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Ich bin für meine Mitarbeiter jederzeit da, wenn es ein Problem gibt. Ich motiviere sie durch Lob und durch bestimmte Belohnungen, zum Beispiel indem sie nach besonders mühsamen Arbeiten wieder etwas Angenehmes machen dürfen.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Ich werde von meinen Mitarbeitern als Autoritätsperson gesehen und respektiert.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Wir sind spezialisiert auf Transporte für die Bauwirtschaft und für Baggerfirmen. Unsere Stärken sind Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Flexibilität und das individuelle Eingehen auf Kundenwünsche. Doch wir wickeln nicht nur Transporte ab, wir führen auch selbst Baggerarbeiten durch und verfügen dafür über eine gute, breit gefächerte maschinelle Ausrüstung.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Leben und leben lassen! Die Qualität der Leistung entscheidet. Ich habe daher keine Angst vor der Konkurrenz, weil ich weiß, wo unsere Stärken liegen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich habe nur wenig Urlaub, und wenn, dann nur im Winter, weil wir in dieser Jahreszeit weniger Aufträge haben und nur mit Schneeräumungsarbeiten beschäftigt sind, dazu muß ich nicht anwesend sein. Ich stehe meinen Kunden rund um die Uhr zur Verfügung. Mein Privatleben ist zweitrangig, der Beruf ist mein Hobby.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Alle meine Mitarbeiter müssen den Baumaschinenführerschein ablegen. Ich selbst besitze bereits alle Führerscheine. Ich besuche regelmäßig WIFI-Kurse auf verschiedenen Gebieten. Insgesamt verwende ich ungefähr 14 Tage im Jahr für meine Fortbildung.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Kümmert euch um eine gute Ausbildung, damit ihr euer Geld auf angenehme Art verdienen könnt!
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Wir sind gerade dabei, ein Bürogebäude zu bauen, das noch dieses Jahr fertiggestellt werden soll. Ein mittelfristiges Ziel ist es, neue Aufträge für den Winter auf dem Gebiet der Schneeräumung zu akquirieren. Mein langfristiges Ziel ist es, weniger zu arbeiten, und ab dem Alter von 50 Jahren möchte ich gar nicht mehr arbeiten müssen.