Erwin Einramhof

Profil

Zur Person

Vorname:

Erwin

Nachname:

Einramhof

Geboren am:

13.08.1945

Geboren in:

Wien

Eltern:

Gertrude und Egon

Kinder:

Thomas (1972)

Partner:

Verheiratet mit Hildegard

Hobbys:

Sport (Tennis, Tauchen, Joggen)

Service

Erwin Einramhof

Einramhof

Homepage-1:

www.ets-transport.com

Zur Karriere

Zur Karriere von Erwin Einramhof

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß der Pflichtschule besuchte ich die Handelsakademie, die ich erfolgreich abschloß. 1964 begann ich eine Ausbildung zum Speditionskaufmann bei der Spedition Kosmos GmbH, wobei ich mich auf eine Spezialisierung zum Zolldeklaranten konzentrierte. Die Spedition Kosmos wurde 1966 vom Unternehmen Pötsch & Rössler GmbH gekauft. Ein Jahr später wechselte ich zur Spedition Spetrans als Zolldeklarant. Zu dieser Zeit fand eine Vergrößerung des Unternehmens von acht auf 112 Mitarbeiter statt. Im Jahr 1970 erlangte ich den MBA im Bereich Spedition, im Jahr 1972 konnte ich zum Prokuristen aufsteigen. Im Jahr 1980 wurde ich zusätzlich Geschäftsführer von der neu gegründeten Spetrans Linz. Diese Firma baute ich komplett auf. Im Jahr 1988 erhielt ich von der Spedition Gerlach das Angebot, in Wien eine neue Filiale zu gründen. Ich nahm diese Herausforderung an und fungierte in der neuen Filiale von Beginn an als Geschäftsführer. Nach eineinhalb Jahren wurde Gerlach an die Nedlloyd GmbH verkauft. Ende 1989 besuchte uns ein amerikanischer Geschäftsführer, der völlig andere Vorstellungen hatte als ich. So kündigte ich und machte mich selbständig. Ich kaufte von Nedlloyd das Bürogebäude und das Lager und gründete das Unternehmen European Transport Service GmbH. Seit 1996 arbeitet auch meine Frau im Betrieb mit.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Erwin Einramhof

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist, wenn ich mit meinen Kunden so umgehe, daß ich sie zufriedenstellen kann und sie meine Leistungen immer wieder in Anspruch nehmen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich denke, daß ich mich als erfolgreich bezeichnen kann, denn ich bin zufrieden mit dem, was ich erreichen konnte.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Verschiedene Eigenschaften und Fähigkeiten waren ausschlaggebend für meinen Erfolg: Genauigkeit, Ehrlichkeit, die Qualität des gebotenen Service, das reibungslose Funktionieren der Abläufe und Verläßlichkeit. Ich denke, ich bin eine dominante Führungspersönlichkeit, was zu meiner erfolgreichen Karriere bestimmt beitrug.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Wenn ich einem Kunden einmal zugesagt habe, dann führe ich den Auftrag auch hundertprozentig durch. Auch wenn es schwierig werden sollte, ich werde einen Weg finden.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Ich sehe mich als erfolgreich, seit ich beruflich selbständig arbeite. Ich nahm das Risiko auf mich, und der Erfolg gab mir recht.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Ich halte Originalität und Kreativität für den besseren Weg.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Mein ehemaliger Partner, Herr Prendinger, prägte mich besonders: Er war spezialisiert auf die Transporte von EDV-Großanlagen. Seit 1995 gibt es keine Großanlagen mehr, daher schied er aus dem Unternehmen aus. Ich konnte von ihm Know-how lernen und knüpfte durch ihn viele Kontakte. Er ist ein sehr fleißiger, energiegeladener Mensch.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Es gibt aufgrund der EU-Situation viele politische Probleme. Die Politiker haben sich meines Erachtens zu wenig Gedanken darüber gemacht, was sich mit dem EU-Beitritt ändern wird, vor allem, was die steigende Arbeitslosigkeit betrifft. Zolldeklaranten zum Beispiel werden heute nicht mehr gebraucht, sie wurden alle entlassen.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Meine Mitarbeiter spielen eine sehr große Rolle für das reibungslose Funktionieren des Betriebs. Sie nehmen mir viel Arbeit ab und stehen mir auch beratend zur Seite.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Wichtig ist die fachliche Qualifikation. Ist diese gegeben, dann nehme ich auch höhere Gehaltsvorstellungen in Kauf. Die neuen Mitarbeiter müssen sich flexibel ins Team einfügen.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Ich denke, ich werde als Autoritätsperson gesehen. Wir arbeiten zwar im Team, aber es wird akzeptiert, daß wichtige Entscheidungen am Ende von mir allein getroffen werden.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Ich transportiere prinzipiell alle Güter, außer Gefahrengut und Möbeltransporte. Das Unternehmen ist spezialisiert auf Seeverkehr und Donauseeverkehr. Unsere große Stärke ist die Kompetenz der langjährigen Mitarbeiter, die von den Kunden akzeptiert werden. Dadurch funktioniert Kommunikation zwischen Kunden und uns besser und schneller.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Ich beobachte die Konkurrenz ständig. Wenn meine Konkurrenten etwas besser machen als ich, versuche ich es ihnen gleichzutun beziehungsweise sie zu übertrumpfen. Ich rede Kunden gegenüber nicht schlecht über meine Mitbewerber, im Gegenteil, ich empfehle meinen Kunden auch Kollegen, wenn diese besser für ein spezielle Aufgabe geeignet sind als ich.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Die Vereinbarung von Beruf und Privatleben stellte für mich nie ein Problem dar, ich hatte immer noch genügend Zeit für meine Familie. Wir treiben gemeinsam Sport. Ich brauche viel Bewegung und übe Sport am liebsten in Gesellschaft von Freunden oder der Familie aus.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Ich besuche laufend spezielle Seminare im Bereich Zoll sowie EDV- und Sprachkurse.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Persönlicher Kundendienst ist wichtig. Man soll offen und ehrlich kommunizieren.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte meine Gesundheit erhalten und weiterhin Sport treiben, so lange es möglich ist. Ich hoffe, daß ich das Geschäft weiterhin so erfolgreich führen kann. Im Ruhestand möchte ich das Leben genießen.

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