Zum Erfolg von Klaus P. Steurer
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Ein persönliches Ziel vor Augen zu haben bzw. heutzutage überhaupt ein persönliches Ziel zu finden, stellt für mich schon einen großen Schritt in Richtung Erfolg dar, wobei schließlich das Erreichen des Zieles unmittelbar mit Erfolg verbunden ist.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja. Vor zwei Jahren waren für mich ausschließlich materielle Werte Erfolgsmaßstab. Künstlertum assoziierte ich mit brotloser Erwerbstätigkeit. Diese Meinung änderte ich. Heute bin ich Künstler und übe damit meinen Wunschberuf aus. Ich bin derart zufrieden, meinen Neigungen Entsprechendes unternehmen zu können, daß ich den Tag mit einem Lächeln beginne.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich wählte mit Patrick Rutka den mich musikalisch ideal ergänzenden Partner. Als Musiker sehe ich mich als den Extrovertierteren, den Verkäufer, der auch das Klischee des brotlosen Künstlers bewältigen will. Patrick bringt seine Qualitäten als Tüftler sehr stark ein. Nachdenkprozesse müssen für mich mit einer sinnvollen Conclusio enden. Ich erkannte, daß meine früheren Aktivitäten wirtschaftlich betrachtet als durchaus rentabel bezeichnet werden können, Freude fand ich letztendlich aber in der Musik. 2003 war mein Vertrauen, als Musiker zu bestehen, ausreichend hoch. Mit voller Hingabe ließ ich mich auf diesen Beruf ein, der neben Texten und Komponieren auch die Fähigkeit zu solidem Management umfaßt.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Musikalisch prägte mich mein Musikerfreund Patrick Rutka. Zudem ermutigte mich mein Freund Peter L. Eppinger, Journalist und Moderator beim Radiosender Ö3, den Weg des Künstlers zu gehen.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Die Vereinbarung eines musisches Engagements mit entsprechender Gage löst bei mir bereits ein gutes Gefühl aus. Natürlich freue ich mich über Applaus und Zuspruch nach Auftritten besonders. Anläßlich des zehnjährigen Bestehens der 16er Buam im nächsten Jahr eine weitere CD-Produktion, mit unserem Produzenten Axel Rot, zu erwarten, bedeutet für mich, außergewöhnlich großes Vertrauen erworben zu haben. Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Wir wurden auf Basis von Mundpropaganda empfohlen und bestehen in der Musikbranche seit fast zehn Jahren. Als in Ottakring Aufgewachsene mit Wienerliedern zu reüssieren, macht uns überzeugend und unverwechselbar. Patrick Rutka und ich sind uns unserer unterschiedlichen musischen Stärken bewußt und nützen sie als Team optimal.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Als Single ist Berufliches mit Privatem problemlos zu vereinbaren.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Ich bilde mich musikalisch intensiv im Selbststudium fort. Derzeit hat die Perfektionierung auf dem Klavier Priorität. Weiters bilde ich mich gerne allgemein weiter, ob in den Bereichen Literatur, Kunst, Rhetorik, Stimmbildung, Harmonielehre oder Persönlichkeitsentwicklung.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Man kann aus Meinungen anderer lernen, die eigene Stimme gibt aber den Ton an, ob ich den Weg des Künstlers gehe, auch wenn es keiner Scheu zuliebe der Ausübung der Kunst bedarf, einem mitunter weniger lukrativen Brotberuf nachzugehen, um sich über Wasser zu halten.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein Ziel ist es, mit Musik, Schauspiel und Kabarett im Verbund, einfach mit unserer Kunst im Entertainmentbereich, zunächst im deutschsprachigen Raum Bekanntheit zu erlangen.
Ihr Lebensmotto?
Wenn schon auf der Titanic, dann in der ersten Klasse!