KommR. Karl Skopek

Profil

Zur Person

Titel:

KommR.

Vorname:

Karl

Nachname:

Skopek

Geboren am:

12.02.1947

Geboren in:

Wien

Kinder:

Peter und Helmut

Partner:

Verheiratet mit Christine

Hobbys:

Schifahren, Tennis, Hausbauen

Sonstige geschäftliche Tätigkeiten:

Inhaber von K.S. Taxi & Mietwagen, Spartenobmann im Wirtschaftsverband Wien Sparte Transport und Verkehr.

Service

Karl Skopek

Skopek

Zur Karriere

Zur Karriere von Karl Skopek

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß der Pflichtschule absolvierte ich bei Siemens die Lehre zum Starkstrommonteur, arbeitete danach jedoch im elterlichen Betrieb als Taxilenker. 1971 übernahm ich dieses Unternehmen und bin seither als Taxi- und Mietwagenlenker tätig. Da meine politische Arbeit immer mehr Zeit erforderte, mußte ich meine Tätigkeiten als Unternehmer einschränken. Ich bin heute Spartenobmannstellvertreter in der Wirtschaftskammer Wien, Spartenobmann des Wirtschaftsverbandes Wien sowie Obmann-Stellvertreter für die Personenbeförderung. Mein politischer Werdegang entstand aus meinem Interesse, mich verschiedener Probleme anzunehmen und Lösungen zu erarbeiten.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Karl Skopek

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich Zufriedenheit mit meiner Arbeit und Anerkennung aus meinem Umfeld, aber auch gewisse finanzielle Möglichkeiten.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Es gibt in meinem Leben einige Dinge, auf die ich wirklich stolz bin. Es gibt auch in meinem Leben Höhen und Tiefen, ich bin aber ein Mensch, der sehr gerne für andere Probleme löst. Wenn mir das gelingt, habe ich sehr positive Gefühle, die mich motivieren, andere schwierige Probleme mit neuem Mut zu begegnen.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich überlegte mir immer, wie ich es schaffen könnte, mehr Umsatz zu erwirtschaften und machte mir Gedanken über den richtigen Umgang mit meinen Kunden. Ausschlaggebend war auch meine Zeit am Taxistand, denn bei den langen Wartezeiten beginnt man zu lesen und sich weiterzubilden. Ein wichtiger Mensch in meinem politischen Werdegang war meine Tante, die sich als selbständige Schneidermeisterin im und für den Wirtschaftsverband sehr engagierte und mich dadurch auf die Arbeit dieser Institution aufmerksam machte.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich liebe meine Arbeit, weil ich es schaffe, nicht aus Eigeninteresse, sondern im Interesse eines Hilfesuchenden etwas zu bewirken.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Es war mir immer sehr wichtig, daß meine Arbeit auch von außen als richtig angesehen wird. Als dies eintrat und ich in immer höhere Funktionen aufsteigen durfte, empfand ich mich als erfolgreich.
Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein?
Ich würde die Originalität als besseres Instrument sehen, es ist jedoch auch Imitation gefragt, um ganzheitliche Lösungsmodelle zu finden. In der Jugend hat man meistens die Originalität gewählt, um im Freundeskreis akzeptiert zu werden. In späteren Jahren, wenn man dann Lebenserfahrung gesammelt hat, möchte man eigentlich die Originalität leben, ist jedoch eher geneigt, gesellschaftlichen Zwängen nachzugehen.Gibt es jemanden der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Abgesehen von meiner Familie und meinem Freundeskreis lernte ich durch meine politischen Ambitionen sehr viele interessante Menschen kennen, die sich sehr positiv prägend auf mein Leben auswirkten.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Ohne Anerkennung durch außen ist eine Karriere als Politiker undenkbar, daher war es mir immer wichtig, daß meine Arbeit von der Außenwelt wahrgenommen wird.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Ein wesentlicher Bereich unserer vielseitigen Arbeit ist die Güter- und Personenbeförderung, ein Berufszweig, der sich stark weiterentwickelt und immer wieder neue Fragestellungen aufwirft. Ein großes Problem der Taxibranche ist das die Einkommen der Unternehmer, das sich nicht den wirtschaftlichen Erfordernissen anpassen konnten. Es herrscht ein sehr starkes Mißverhältnis zwischen den Tarifen und dem Einkommen. Die Entlohnung der Lenker, die selbst fahrende Unternehmer sind, entspricht zur Zeit dem Spruch zum Leben zu wenig, zum Sterben zuviel. Dieser Zustand muß unbedingt in positivere Bahnen gelenkt werden. In Wien gibt es seit Jahren immer zwischen 3.900 und 4.100 legitimierte Taxis. Da auch die Zahl der zu befördernden Personen stabil bleibt, ist man als Kleinunternehmer aufgefordert, seine Arbeitszeit auf vierzehn oder noch mehr Stunden zu erhöhen. Jeder Mensch, der den Führerschein besitzt, kann sich daher vorstellen, wie es einem fahrenden Unternehmer nach 14 Stunden geht. Die Möglichkeit, die Tarife dementsprechend zu erhöhen, damit Normalarbeitszeiten möglich werden, ist nicht zumutbar, da sonst die Kunden ausbleiben würden - Die Lösung liegt darin, die Menschen aufzufordern, mehr mit den Taxis zu fahren. Diesen Versuch gilt es in Zukunft umzusetzen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich bin verheiratet und habe zwei Söhne, und es war eigentlich nie leicht, Beruf, Politik und Privatleben zu vereinbaren. Ein zusätzlicher Punkt war auch mein Wille, mich ständig weiterzubilden.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Ich kann nur jedem empfehlen, sich ein Ziel zu stecken und dieses konsequent zu verfolgen. Dieses Ziel muß außer den sozialen Komponenten auch finanzielle beinhalten, will man erfolgreich sein.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Man verändert sich mit jeder Erfahrung, und so verändern sich auch sowohl die Ziele als auch die Wege, dorthin zu gelangen. Die Wünsche und Ziele ergeben sich jedoch auch aus den Anforderungen, die einem jene Menschen stellen, mit denen man sich beruflich und privat umgibt. Mein Lebensziel ist die Funktion des Obmannes für die Personenbeförderung.

Ehrungen

Ehrungen:

Große silberne Ehrenmedaille der Wirtschaftskammer Wien.

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