* Dr. med. univ. Wilhelm Marhold
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Profil
Zur Person
Ordination: 1180 Wien, Alsegger Str. 53/1
Service
Marhold
Zur Karriere
Zur Karriere von Wilhelm Marhold
Was war für Ihren Werdegang ausschlaggebend? Die Prägung durch meinen Onkel, der Arzt war, und durch meinen Vater, einem Jurist und ehemaligen Direktor der ÖBB. Ich wuchs im kleinbürgerlichen Milieu im 6. Bezirk auf, besuchte das Gymnasium und habe mich mit 15 Jahren entschlossen Arzt zu werden. Neben Medizin studierte ich Publizistik und Politikwissenschaften und war politisch aktiv tätig (Vorsitzender der Sozialdemokratischen Studenten auf der Medizinischen Fakultät der Universität Wien). Außerdem war ich in den letzten Studienjahren Assistent bei Prof. Dr. Gisel am Institut für Anatomie. Mein Studium dauerte dadurch fast 10 Jahre, was ich nie bereute. Ich wollte nie nur Medizin studieren, wobei die Medizin für mich immer das Wichtigste war. Eine große Rolle spielte bei mir meine Weltoffenheit. Wir haben Verwandte in Italien, wo ich als Kind ein paarmal die Sommermonate verbrachte und dadurch perfekt italienisch lernte. Die Auslandsaufenthalte (Hospitationen) hatte ich auch während meiner Facharztausbildung an der gynäkoligschen Abteilung des Krankenhauses Lainz unter Prof. Sepp Leodolter, und das war von großer Bedeutung für meine Karriere. Ich arbeitete an der Universität Leuven/Belgien, am Diabeteszentrum Karlsburg/DDR, am King´s College London und am Klinikum Neukölln der Freien Universität Berlin. Im Krankenhaus Lainz baute ich die 1. Wiener Ambulanz für perinatale Doppler-Sonographie auf, die ich dann von 1985-88 leitete. 1988 wurde ich als Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe anerkannt und eröffnete meine Ordination mit kleinen Kassen. Ich nahm bei einer Bewerbung für die Oberarztstelle in der Krankenanstalt Rudolfstiftung teil und wurde aufgenommen. 1997 wurde ich nach der Pensionierung von Hofrat Huber (ehemaliger Chef des Hauses) ärztlicher Leiter.Zum Erfolg
Zum Erfolg von Wilhelm Marhold
Was macht Ihren persönlichen Erfolg aus? Um 120% mehr Arbeit als die anderen zu leisten, gute Lehrer, die ich hatte und meine persönlichen Kontakte. Ich habe immer an mir gearbeitet, sorgte Schritt für Schritt für meine Persönlichkeitsentwicklung und jede meiner Tätigkeiten, sei es im medizinischen oder im politischen Bereich, stärkte mich. Wesentlicher Faktor sind meine Auslandserfahrungen und die Vielfalt meiner Interessen.Was bedeutet für Sie Erfolg? Beruflich ist das die persönliche Bestätigung und die Möglichkeit der gesellschaftlichen Gestaltung. Der Erfolg bedeutet für mich Freude an meiner Arbeit, die ich im Team leiste.Was bedeutet für Sie die Familie? Die Familie ist ein wichtiger Lebensbereich, den man mit dem Beruf koordinieren muß. Unter der Woche habe ich zusätzlich fast jeden Abend meine Verpflichtungen, aber Freitag nachmittag und das Wochenende gehören meiner Familie.Was wäre für Sie ein Rückschlag? Wenn meine Mitarbeiter mich abgelehnt hätten, wenn der Inhalt meiner Arbeit nicht mehr stimmen würde.Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern eingeschätzt? Als autoritär, aber für andere Meinungen immer offen. Ich bin nicht auf Prestige bedacht und akzeptiere immer eine Lösung, wenn sie besser ist als die, die ich vorgeschlagen habe. Ich hoffe, daß ich das Vertrauen meiner Mitarbeiter genieße, was dadurch bestätigt wird, da sie auch mit zum Teil privaten Problemen zu mir kommen. Ich sehe unser Haus wie eine große Familie, wo jeder zu unserem gemeinsamen Erfolg beiträgt.Publikationen
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