Johanna Hofer

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Profil

Zur Person

Vorname:

Johanna

Nachname:

Hofer

Geboren am:

12.06.1956

Geboren in:

Gumpoldskirchen

Eltern:

Friedricke und Johann

Kinder:

Natalie (1977) und Stefan (1980)

Hobbys:

Lesen, Musik, Hund, Malen

Service

Johanna Hofer

Hofer

Homepage-1:

www.weinundkunst.info

Zur Karriere

Zur Karriere von Johanna Hofer

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich besuchte die Volks- und die Hauptschule in Gumpoldskirchen, die Matura absolvierte ich an der HBLA in Baden. Anschließend studierte ich zwei Semester Slavistik, lernte dann aber meinen Mann kennen und brachte meine beiden Kinder zur Welt. Meine Familie war eine wichtige Station für mich, denn ich war einige Jahre zuhause bei den Kindern. Mein Traum war es schon immer, in einem Reisebüro zu arbeiten, nach meiner Matura 1975 gab es jedoch kaum freie Stellen in diesem Bereich. Ich arbeitete daher nach der Schule ein Jahr bei der Pensionsversicherung als Sachbearbeiterin, wo ich aber keine berufliche Erfüllung fand. Ich begann zu studieren, brach mein Studium aber wegen meiner neu gegründeten Familie ab. Mein Mann ging stets lukrativen Tätigkeiten nach, und ich kümmerte mich um die Kinder. 1991 nahm ich wieder eine Tätigkeit in Gumpoldskirchen an. Ich arbeitete in einer Trachtenstube, in der auch die Touristeninformation der Gemeinde untergebracht war. Mein Mann hatte damals die Idee, im Ort eine Vinothek zu eröffnen, da es eine solche in Gumpoldskirchen nicht gab. Aufgrund seiner schweren Erkrankung mußte er seinen Beruf aufgeben, wollte sein Projekt aber als Hobby durchführen. Wir faßten das Gemeindearchiv als Geschäftslokal in Auge und begannen mit der Renovierung. Das offizielle Tourismusbüro der Gemeinde war nur halbtags besetzt, was zu wenig war, daher übernahm ich zusammen mit der Vinothek die restlichen Agenden des Tourismusbüros. Die Touristeninformation wurde schließlich gänzlich von der Gemeinde ausgelagert, und ich übernahm als Selbständige sämtliche Aufgaben des Tourismusbüros.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Johanna Hofer

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Wenn mir meine Tätigkeiten Spaß machen und ich davon auch leben kann, dann bedeutet das Erfolg für mich. Meine Arbeit muß mich zufriedenstellen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich glaube, man sieht sich selbst nie als erfolgreich, man strebt ständig nach mehr. Dies ist nicht in materieller Hinsicht gemeint, sondern hinsichtlich Leistung und Können zu verstehen.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Durch verschiedene Zufälle haben sich immer wieder Möglichkeiten ergeben. Wichtig war mein Ziel, irgendwann in der Tourismusbranche tätig zu sein. Ich rede gerne mit Menschen, die Arbeit mit den Touristen macht mir Spaß. Der Kontakt zur Gemeinde, zu den hiesigen Vereinen und anderen örtlichen Institutionen und zusätzlich auch noch zu den Besuchern involviert mich in hohem Maße in das Tagesgeschehen des Ortes. Meine Kontaktfreudigkeit kommt mir in diesem Fall natürlich sehr zugute.Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Jeder Mensch ist verschieden, die Leute merken, daß mir mein Beruf Spaß macht. Mein Angebot, meine Beratung und Auskunft kann ich selbst gestalten, ich kann meiner Tätigkeit jederzeit eine individuelle Note geben.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Mein Mann ist im Vorjahr verstorben, er war für mich immer ein großes Vorbild. Er hat seine Tätigkeit stets gelebt und war immer mit Leib und Seele bei der Sache. Dadurch hatte er auch immer Erfolg. Welches Problem scheint in Ihrer Branche als ungelöst? Es gestaltet sich als schwierig, alle touristischen Bereiche zu vereinigen. Weinhauer, Beherbergungsbetriebe und andere touristische Einrichtungen haben zwar im Grunde die gleichen Ziele, trotzdem gibt es oft Probleme bei der gemeinsamen Durchführung einzelner Aktivitäten. Jeder kocht sein eigenes Süppchen.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich gelte als optimistischer, freundlicher und angenehmer Zeitgenosse. Ich glaube, daß ich bei den Leuten gut ankomme und habe gute Kontakte in alle Richtungen.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Ich habe keine Mitarbeiter, aber meine Tochter ist bei mir geringfügig beschäftigt. Sie studiert noch und hilft im Büro aus. Bei Bedarf kann ich zusätzlich auf einige freiwillige Mitarbeiter zurückgreifen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Die Trennung von Beruf und Privatleben fällt mir leicht, denn ich kann gut abschalten. Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Ich versuche immer Neues zu lernen. Ich besuche beispielsweise einen Italienischkurs und laufend PC-Kurse, darüber hinaus bilde ich mich auch ständig im Bereich Wein fort.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Lebenslanges Lernen ist sehr wichtig. Man soll flexibel sein und Neuem offen gegenüberstehen, darf aber auch nicht zu früh aufgeben. Einmal begonnene Tätigkeiten und Projekte sollen auch durchgezogen werden.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Wichtig ist für mich, meine Zielsetzung stets realistisch zu gestalten. Ich würde gerne alt und weise werden.
Ihr Lebensmotto?
Wichtig ist es, die Dinge so zu nehmen, wie sie sind.

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