Ludwig Kürnsteiner

Profil

Zur Person

Vorname:

Ludwig

Nachname:

Kürnsteiner

Geboren am:

14.10.1944

Eltern:

Ludwig und Maria

Kinder:

Andrea (1975) und Michaela (1979)

Partner:

Verheiratet mit Elfriede, geb. Wolfinger

Hobbys:

Kommunalpolitik

Service

Ludwig Kürnsteiner

Kürnsteiner

Homepage-1:

www.unterweitersdorf.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Ludwig Kürnsteiner

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach Abschluß von Volks- und Hauptschule in Gallneukirchen trat ich 1959 die Lehre zum Herrenkleidermacher an. Mein Vater war Schneidermeister in Unterweitersdorf und arbeitete sehr hart, um seine Familie zu ernähren. Ich legte 1962 die Gesellenprüfung ab und arbeitete als solcher bis 1967. Im August 1967 trat ich als Chemiearbeiter in die damaligen österreichischen Stickstoffwerke ein, wo ich zuerst zum Chemiefacharbeiter ausgebildet wurde und auch noch eine Lehre zum Chemiewerker absolvierte. Gleichzeitig besuchte ich die Abendschule und erlangte den Abschluß zum Werkmeister für Technische Chemie; als solcher war ich bis November 2004 tätig. Parallel dazu entwickelte sich meine politische Laufbahn: nach meinem Eintritt in die sozialistische Partei Österreichs im Jahr 1973 engagierte ich mich in der Ortsorganisation Unterweitersdorf und war ab 1975 deren Obmann. In den Gemeindevorstand gelangte ich 1979. Es folgte ein jahrelanges Ringen mit dem politischen Gegner um die Wählerstimmen, und im Jahr 1995 gelang es nach einigen Versuchen schließlich, die Gemeinderatswahlen mit 15 Stimmen Vorsprung zu gewinnen. Die SPÖ konnte so den Bürgermeister stellen, also solcher wurde ich im Februar 1996 angelobt und bisher zweimal wiedergewählt. Unseren Vorsprung konnten wir erheblich erweitern und absichern.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Ludwig Kürnsteiner

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolge erlebe ich, wenn es gelingt, Ziele durchzusetzen, bei denen ein langer Atem entscheidend ist.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, durchaus, wir haben in Unterweitersdorf viel bewegt.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Wir haben eine günstige Chance genützt, die politischen Verhältnisse völlig umzudrehen und eine Politik zu machen, welche die einstmals rein bäuerlichen Strukturen in moderne, sozialdemokratische umwandelte.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Die Menschen wissen, wann sie mich im Büro erreichen, und können mit jedem Anliegen zu mir kommen. Es ist ein Miteinander, das gibt Kraft.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Schon mein Vater war politisch tätig, allerdings bei der ÖVP, aber ich sah, wie hart er sich unsere Existenz erarbeiten mußte, und wollte einen anderen Weg gehen. Auf politischer Ebene pflege ich eine Freundschaft mit Fritz Hochmair, einem Landesrat im Ruhestand.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Die Wahlergebnisse und der Kontakt mit der Bevölkerung sind immer wieder eine Anerkennung.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich denke, sehr positiv, wir hatten vor dem Bürgermeisterwechsel keine einzige Mietwohnung im Ort anzubieten. Heute verfügen wir über 48 Genossenschaftswohnungen in einem von der Gesellschaft Lebensräume neu erbauten und preisgekrönten Niedrigenergiehaus. Eine weitere Bauetappe soll nun folgen, es liegen 56 Anmeldungen junger Familien vor. Dieser Schritt war eine absolute Notwendigkeit, da früher junge Ortsbewohner, die keinen Hof übernehmen konnten, in die Nachbargemeinden abwandern mußten. Heute haben wir einen regen Zuzug zu verzeichnen und begünstigen sowohl die Errichtung von Eigenheimen als auch den sozialen Wohnbau. Die Einwohnerzahl stieg in den letzten Jahren von 1121 auf 1836 an. Wir haben auch das frühere Gemeindehaus zu Wohnungen umgebaut, wieder einen Nahversorger in den Ort gebracht und verfolgen beim Bebauungsplan eine besondere Strategie, indem Grundstücksverkäufe nur mit einem Baulandsicherungsvertrag getätigt werden dürfen. Auch unsere Anrainermitsprachemöglichkeiten vor Begehung werden gut angenommen.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Eine große, denn es geht nur gemeinsam. Wir haben ein sehr kollegiales Klima, halten monatliche Mitarbeiterbesprechungen ab, und ich denke, daß ich zufriedene Mitarbeiter habe.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Unsere Gemeinde hat eine Vielzahl an Qualitäten aufzuweisen und bietet moderne, familienfreundliche Strukturen mit Kindergarten, Hort und Freizeiteinrichtungen inmitten der unberührten Natur des Gusentals, vollständige Wasser- und Kanalerschließung, Autobahnanbindung und Stadtnähe zu Linz, das bedeutet hohe Lebensqualität.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Ich besuche fast alle Seminare des Gemeindebundes und der Bürgermeisterakademie in Traunkirchen. Dieser Austausch und ständige Weiterbildung sind immens wichtig.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Ziele darf man nie aufgeben, man muß weiterarbeiten. Ein Konsens mit der Bevölkerung ist stets ein wichtiges Ziel.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Wir planen einen weiteren Ausbau unserer Strategie auf Gemeindeebene, eine sinnvolle Betriebsansiedlung abseits der Wohngegenden und die Erfüllung des Auftrages, das Gusental als Landschafts- und Naturschutzgebiet zu erhalten.

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften:

SPÖ, Obmann des ASKÖ Unterweitersdorf, Vorstandsmitglied der Pensionistenvereinigung, Vorstand des Vereines Untere Feldaist.

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