Thomas Spoula

Profil

Zur Person

Vorname:

Thomas

Nachname:

Spoula

Geboren am:

18.08.1969

Geboren in:

Wien

Eltern:

Dr. Helmut und Elisabeth

Kinder:

Christoph (1991)

Partner:

Lebensgemeinschaft mit Dr. Claudia Vidotto

Hobbys:

Tennis, Laufen, Kunst, Kultur, Lesen

Service

Thomas Spoula

Spoula

Homepage-1:

www.inova-werbe.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Thomas Spoula

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Der Abschluß meiner Schulbildung an der Höheren Versuchs- und Bundeslehranstalt für graphische Gestaltung in Wien war 1991 der erste entscheidende Karriereschritt. Nach Absolvierung des Bundesheeres war ich noch etwas unentschlossen, und ich startete vorerst bei Familia Press von Kurt Falk als technischer Redakteur, verantwortlich für das Layout der Sportseiten. Meine zweite Karrierestation war die Firma Melzer, wo ich als Kalkulant tätig war und anschließend über die Position des Sachbearbeiters zum Teamleiter aufstieg. Mein dritter Karriereschritt war das Angebot einer Verpackungsfirma, als Geschäftsführer tätig zu sein, das bedeutete für mich eine völlig neue berufliche Herausforderung, denn im Gegensatz zu den herkömmlichen Printmedien konnte ich kreativ sein und war gefordert, dreidimensional zu denken. Nach Differenzen mit der Geschäftsleitung traf ich dann im Jahr 2000 die Entscheidung, mich selbständig zu machen.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Thomas Spoula

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich innere Zufriedenheit, aber auch zum Beispiel die Zeit zu finden, mich zurückzulehnen und ein Buch zu lesen.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Das ist unterschiedlich, denn manchmal stellt sich das Problem, wer einen motiviert. Ich als Chef habe meine Mitarbeiter zu motivieren, meine Motivation ist aber glücklicherweise meine Verlobte.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Es war die konkrete Vorstellung von dem, was ich machen und welche Ziele ich ansteuern wollte.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ganz entscheidend ist Selbstdisziplin und die entsprechende Motivation durch das Umfeld.Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Jede Idee war schon einmal da, egal in welcher Form, aber eine Idee allein ist zu wenig. Wenn man versucht, Dinge, die man schon irgendwo kennengelernt hat, in sein Unternehmen einzubauen, wird das scheitern, weil ein gewisser vorgegebener Weg im eigenen Unternehmen nicht gleich funktionieren kann. Man hat auch aufgrund der Erfahrung mit Klienten, Lieferanten oder auch durch Diskussionen im Freundeskreis eine gewisse Vorstellung, wie etwas verwirklicht werden sollte. Ich kann mir jedoch nicht über Monate hindurch überlegen, ob etwas sinnvoll ist, sondern muß schnell überlegen und dementsprechend handeln.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Es war mein letzter Dienstgeber, der mich dazu brachte, mich selbständig zu machen, und obwohl es durchaus negative Erfahrungen waren, die sich aus diesem Arbeitsverhältnis ergaben, hatte ich entscheidende Erkenntnisse für meinen Zukunft gewonnen.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Die meiste Anerkennung erfuhr ich durch meine Familie und meinen Freundeskreis, was mir beides auch sehr wichtig ist. Natürlich ist mir auch die Anerkennung von Kunden und Lieferanten wichtig.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Der Konkurrenzkampf wird teilweise sehr aggressiv geführt, aber das ist eher ein spezifisches Problem. Für Jungunternehmer in unserer Branche klaffen die Vorstellungen vom Unternehmertum immer noch sehr weit auseinander. Die Realität schaut meist anders aus, und viele Jungunternehmer begeben sich in zu hohe Risiken bei ihrer Unternehmensgründung. Für den beruflichen Erfolg ist erst einmal die Idee wichtig, ebenso eine extreme Bereitschaft zum Durchhalten.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Sie spielen eine äußerst wichtige Rolle, denn es kommt auf ihre Flexibilität und ihre Offenheit an, wie sie auf eine Idee reagieren, die ich an sie weitergebe. Sind sie nicht in der Lage, meine Pläne umzusetzen, so ist auch meine Idee nichts wert. Ich will in meinem Unternehmen keine Ja-Sager haben, ich erwarte von meinen Mitarbeitern, daß sie mich auch auf Fehler aufmerksam machen oder Fehler selbst korrigieren.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Eine große Stärke ist sicherlich die Struktur meines Unternehmens, denn jeder meiner Mitarbeiter weiß über meine Kunden Bescheid. Die sich daraus ergebende Flexibilität, auf Änderungen zu reagieren, ist mir besonders wichtig. Ich habe auch die Möglichkeiten, die Großkonzerne nicht haben, da ich selbst kalkuliere und eine Vielzahl von Produktionsmöglichkeiten habe. Deshalb baue ich mir auch in Italien eine Produktionssparte auf, da die Zusammenarbeit mit Ungarn und der Slowakei nicht so funktionierte, wie ich es mir vorgestellt hatte. Die italienischen Partner sind einfach in der Verpackungsindustrie marktführend und hinsichtlich der Umsetzung und der Technologie unschlagbar. Die Produktion wäre in Österreich wesentlich problematischer und mit einem höheren Risiko verbunden.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Das hängt davon ab, wie sich der Mitbewerber mir gegenüber verhält. Mitbewerber sind für mich andere Produktionsfirmen oder Kartonagen, aber da ich den Markt sehr gut kenne, gibt es keine Kontaktschwierigkeiten.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Wenn ich in meinem Umfeld bei Geschäftsessen feststellen muß, daß junge Leute schon hochverschuldet sind, so frage ich mich, wohin uns dieser Konsumzwang noch führen wird. Mehr Bescheidenheit und Rückbesinnung auf familiäre Werte wären angesagt.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Zufriedenheit zu verspüren und weiterhin Erfolg zu haben sind meine Ziele. Zusammenfassend liegt Erfolg für mich in einem intakten Familienleben, in innerer Zufriedenheit und in der Tatsache, daß es uns allen im Team gut geht, wir so agieren dürfen wie bisher und natürlich auch gewisse Aufträge erhalten. Wichtig ist es, immer am Boden zu bleiben.

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften:

Photographische Gesellschaft der Stadt Wien.

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