Zum Erfolg von Gerhard Leitgeb
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Mein Erfolg ist die Umsetzung meiner Ziele gepaart mit der Anerkennung durch mein Umfeld.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich konnte alle meine verschiedenen Ziele erreichen und blieb meiner Lebensphilosophie treu, mit Rücksichtnahme auf andere erfolgreich zu agieren.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ich konnte während meiner Laufbahn viele Ungerechtigkeiten miterleben, was v.a. die Art und Weise prägte wie ich seitdem meine Ziele umsetze. Entscheidend war, das Vertrauen der Vorgesetzten zu gewinnen, diesem Vertrauen durch Leistung und Loyalität gerecht zu werden und die Bereitschaft zu haben, immer mehr zu leisten, als gefordert wird. Bereits während meiner Schulzeit prägte sich dieser Hang zum überdurchschnittlichen Einsatz aus. Ich war meist als Klassensprecher oder in einer ähnlichen Funktion tätig. In der Folge war ich bei den ÖBB neun Jahre lang Personalvertreter bzw. Betriebsrat und setzte mich immer für Mitarbeiter ein, die sich allein nicht helfen konnten.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Im beruflichen Bereich war Herbert Havlicek, der zweite Geschäftsführer der ELA, in den letzten Jahren dauernder Begleiter meines Weges.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Meine Mitarbeiter sind mir sehr wichtig, weil ich ein kommunikativer Mensch bin und mich mit guten Mitarbeitern gerne berate.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Wir sind ISO 9001-zertifiziert, daher gibt es für jede Position eine Stellenbeschreibung mit Qualifikationsvorgaben. Im persönlichen Vorstellungsgespräch versuche ich, auch den privaten Background auszuloten und die menschlichen Seiten des Bewerbers zu erfahren.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Ich liebe den Konkurrenzkampf nicht unbedingt, scheue aber trotzdem keine Auseinandersetzung. Wenn ich gegen die Konkurrenz verliere, hake ich das Thema ab und strebe zu neuen Taten.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Meine familiären Bindungen stimmen, der Rückhalt durch die Familie ist gegeben. Wir führen eine emanzipierte Partnerschaft, zu der ich glücklicherweise die richtige Partnerin gefunden habe, welche Verständnis für meinen Beruf und für meine Freizeitvorlieben aufbringt. Mein Hobbys, das Fischen und die Berge, teilt auch meine Frau, daher verbringen wir viel Freizeit miteinander. Gemeinsam verschaffen wir uns in der Natur den nötigen Ausgleich, schöpfen Kraft und achten auf unsere Gesundheit. Zusätzlich stimmen wir uns innerhalb der Familie, auch mit den Kindern, regelmäßig ab und hinterfragen gemeinsam die Qualität unseres Familienlebens. Notwendigenfalls muß man sich dann aber auch ernsthaft und ehrlich mit etwaigen Problemen auseinandersetzen und entsprechend reagieren.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Das Wichtigste im Leben ist, seinen Idealen treu und Mensch zu bleiben und seine Ziele im Auge zu behalten. Die Entscheidung für einen Beruf, der einem wirklich zusagt und freut, ist ausschlaggebend für den späteren Erfolg.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein Ziel ist es, die ELA noch mehr zu festigen und noch besser am Markt zu positionieren.
Ihr Lebensmotto?
Leben und leben lassen! Was du nicht willst, daß man dir tu, das füg‘ auch keinem andern zu!