Zum Erfolg von Alois Auer
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist das Maß an Zufriedenheit, das man selbst verspürt, wenn sowohl die Mitarbeiter als auch die Klienten zufrieden sind.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Das will ich subjektiv nicht beurteilen.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Wichtig waren, denke ich, die soziale Komponente und der Umgang mit Mitarbeitern und Klienten.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich hatte das große Glück, von meinem Amtsvorgänger, Dr. Dieter Anderluh, eine überaus gut geordnete und organisierte Kanzlei zu übernehmen. Ich habe sehr tüchtige Mitarbeiter, die mir helfen, auch die großen Anforderungen gut zu bewältigen.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Im Notar-Beruf ist die Zufriedenheit der Klienten das Um und Auf. Der Klient steht immer im Mittelpunkt meiner Interessen. Die Leute kommen gerne zu mir - wenn man das als erfolgreich bezeichnet, dann bin ich es.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Soweit das beeinflußbar ist, war es immer der Ort der Berufsausübung. Es waren die richtigen Entscheidungen, mich jeweils für die Amtsstelle in Völkermarkt und in Klagenfurt zu bewerben.Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Gefragt ist nur das Original. Bei uns ist alles ein bißchen anders als bei den Kollegen. Wir wollen wahrnehmbar und unterscheidbar sein. Ich achte durch verschiedene Marketingmaßnahmen auf das Erscheinungsbild der Kanzlei. Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Ja, meine Eltern, sie hatten sehr konkrete Wertvorstellungen, die sie mir mitgaben. Sehr geprägt haben mich Tanzenberg, meine Ausbildungsnotare und das jeweilige Umfeld, in dem ich mich bewegte.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Die größte Anerkennung für mich ist, wenn ich am Nikolausmarkt in Völkermarkt über den Platz gehe, der ungefähr 150 Meter lang ist, und ich ungefähr vier Stunden brauche, bis ich von einem Ende bis zum anderen komme.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Die Frage, wie man mit Konkurrenten und mit der Marktsituation umgeht, als auch die Ausbildung des Nachwuchses.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Mein Eindruck ist, daß die Mitarbeiter sehr gut motiviert sind, nicht nur durch Geld, sondern auch, weil sie die Arbeit schätzen. Alle Mitarbeiter haben ihre eigenen Stärken, dadurch ist ihre Wertigkeit gleich.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Eine große und entscheidende. Ich kann selbst schließlich nur einen Teil der Arbeit bewältigen.Nach welche Kriterien suchen Sie Mitarbeiter aus? Ich hatte das große Glück, in ein intaktes Kanzleigefüge, sowohl in Völkermarkt als auch in Klagenfurt, einzutreten. Wichtig sind Teamfähigkeit, Lernfähigkeit, Eigeninitiative und die Fähigkeit, selbständig arbeiten zu können.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Durch persönliche Anerkennung und untergeordnet auch finanziell. Wenn etwas ganz besonders gut gelingt, dann feiern wir in der Kanzlei, und dann wird auch darauf angestoßen.
Wie werden Sie von Ihren Mitarbeitern gesehen?
Ich denke, daß sie sich in der Kanzlei wohlfühlen. Ich stärke ihnen auch den Rücken, wenn sie einmal einen Fehler machen, und ich anerkenne auch, wenn ihnen etwas gut gelingt.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Pünktlichkeit. Wir gehen auf die Interessen unserer Klienten optimal ein und wenden für die Erstinformation sehr viel Zeit auf, um eine perfekte Betreuung zu gewährleisten.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Fair. Ich habe keinen Grund zu klagen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich arbeite nicht nur für den Beruf. Für mich ist der private Lebensbereich der Energiespender.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Ich absolvierte in letzter Zeit eine Mediationsausbildung und bin nun ausgebildeter Mediator.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Man sollte immer tolerant und innovativ bleiben.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich möchte in Ehren grau werden und in der Pension geistig so rege sein wie meine Amtsvorgänger.
Ihr Lebensmotto?
In dieser Kanzlei gemeinsam Lösungen finden.