* Ferdinand Milanovich
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Profil
Zur Person
Service
Zur Karriere
Zur Karriere von Ferdinand Milanovich
Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich besuchte die Hauptschule in Wien, absolvierte anschließend eine Lehre als Betriebsschlosser und arbeitete einige Jahre lang in diesem Beruf. Ich spielte schon seit meiner Kindheit intensiv Fußball und gelangte mit 21 Jahren zum Fußballverein Admira Wacker. 1968 begann ich bei der Pensionsversicherungsanstalt der Angestellten in Wien zu arbeiten und wechselte 1969 zur Voest Alpine Stahl als Sachbearbeiter in der Gebäude- und Liegenschaftsverwaltung, wobei ich auch meine sportlichen Aktivitäten zum SK-Voest verlagerte. 1973/74 wurde unser Fußballverein mit mir als Mittelfeldspieler Meister in der österreichischen Bundesliga und ein Jahr darauf Vizemeister. 1975 wurde ich aufgrund meines starken Engagements Personalreferent der Liegenschaftsverwaltung der Voest Alpine Stahl und war somit für die Personalangelegenheiten von 630 Mitarbeitern verantwortlich. 1978 wurde ich als jüngster Bundesligatrainer Cheftrainer des SK-Voest und übernahm ab 1980 das Management des Clubs. Beruflich übernahm ich zu dieser Zeit die Leitung des Postwesens und bin seit 1992 mit der Leitung der Personen- und Postbeförderung der Voest Alpine Stahl Linz betraut.
Zum Erfolg
Zum Erfolg von Ferdinand Milanovich
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg ist für mich eine längerfristige Zielsetzung, in der ich meine Wertigkeit und Leistung bestätigt finde und aus der ich Zufriedenheit erfahre. Veränderungen und neue Herausforderungen im sportlichen sowie beruflichen Bereich waren für mich ein Garant für meinen Erfolg und gaben mir den entsprechenden Ansporn.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich bin mit meinem Werdegang zufrieden und sehe mich daher als erfolgreich.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ich bringe meinen Tätigkeiten eine positive Einstellung entgegen, kann gut mit Belastungen umgehen, verfüge über Ausdauer, Durchhaltevermögen, Ruhe und Selbstbewußtsein und kann meine Ziele gut definieren. Diese Parameter wurden sehr stark durch meine sportliche Aktivitäten geprägt.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Ich traf die meisten meiner Entscheidungen aus dem Bauch heraus. Dazu zählte die Entscheidung, nicht zum LASK, sondern zur Voest zu gehen sowie meine Entscheidung, die Position als Liegenschaftsreferent anzunehmen.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Ich ging aufgrund meiner Möglichkeiten, meiner Entscheidungsfreudigkeit und meines Umgangs mit Menschen stets meinen eigenen Weg und war schon als junger Mensch in der Lage, mich zu behaupten. Da und dort gab es natürlich Menschen, die mich auf meinem Weg unterstützten.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? 1994 hatte ich im Zuge einer Wirtschaftlichkeitsprüfung die Idee, unsere Maschinen besser zu nutzen und unsere Dienstleitung Kuvertierung und Etikettierung auch am freien Markt anzubieten. Mittlerweile betreuen wir zusätzlich 80 bis 90 Firmen. Wir können zwar auf dem Mailingsektor stärker werden, aber keine postalischen Abhandlungen für andere Firmen durchführen, da dies mit Betriebsgeheimnissen nicht vereinbar ist. Zudem haben wir mit starker Konkurrenz zu kämpfen.
Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Ich stehe hinter meinen Mitarbeitern und versuche, korrekt und klar zu handeln. Auch zu meinen Fußballspielern bezog ich stets ganz klar Position und gelte als Mann, auf den man sich verlassen kann.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Wir arbeiten schnell und genau, sind zuverlässig, günstig sowie fast jederzeit abrufbar und betreuen außer der Voest-Gruppe die VA-Tech, den Industrieanlagenbau, die VAI, die Stahl-AG, die allgemeine Pensionskassa und zahlreiche andere Firmen im Großraum Linz.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich war viele Jahre beruflich und sportlich derart engagiert, daß sich dies mit meinem Privatleben nicht gut vereinbaren ließ und auf Kosten meiner Ehe ging.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Neben dem Lesen von Fachliteratur und dem Führen von Mitarbeitergesprächen verwende ich rund drei bis vier Wochen jährlich für ein innerhalb der Voest angebotenes Führungskräftebildungsprogramm. In einem ähnlichen Ausmaß nehme ich mir zudem auch Zeit für sportliche Weiterbildung.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Um erfolgreich und glücklich zu sein, sollten junge Menschen sowohl ihre Karriere forcieren als auch auf ihre Familie nicht vergessen. Im Beruf ist es wichtig, offen und flexibel sowie aufgrund des geringeren Angebotes hellwach zu sein, um die notwendigen Entscheidungen treffen zu können. An junge Menschen werden höhere Anforderungen gestellt als an meine Generation. Dadurch ist Weiterbildung ebenfalls ein enorm wichtiges Thema.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich plane, im Jahr 2008 meine berufliche Tätigkeit zu beenden und möchte bis dahin innerhalb der Firma noch einiges bewegen und unsere Abteilung mit Visionen und deren Umsetzung einen weiteren Schritt in Richtung noch qualifiziertere Dienstleistung führen. Privat möchte ich noch viele Jahre lang aktiv sein und vielleicht mein sportliches Wissen dem Nachwuchs zur Verfügung stellen.
Ihr Lebensmotto?
Leben und leben lassen!
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