* Robert Walch
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Profil
Zur Person
- Beteiligung an einer Baufirma
Service
Walch
Zur Karriere
Zur Karriere von Robert Walch
Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach dem Besuch der Volks- und Hauptschule in Feldbach absolvierte ich eine Kfz-Mechanikerlehre, die ich 1964 erfolgreich mit der Gesellenprüfung abschloß. Anschließend arbeitete ich als Ersatzteillagerhalter bei der Firma Reiter in Feldbach. 1965 leistete ich meinen Wehrdienst beim österreichischen Bundesheer ab. 1966 beschloß ich, eine Stelle im Ersatzteilverkauf bei der Firma Pech in Graz anzunehmen. Von 1967 bis 1971 war ich bei der Firma Regnemer Motorenmaterial und Ersatzteile im Verkauf tätig. In der Folge wechselte ich zur neu gegründeten Firma Burmeister Autozubehör und Ersatzteile in Graz. Ich begann dort als Ersatzteilverkäufer gemeinsam mit drei Angestellten. Nach sechs Jahren waren wir bereits ein Team von 58 Mitarbeitern in vier Filialen, an deren Aufbau ich maßgeblich beteiligt war. Als ich 1981 die Firma verließ, war ich stellvertretender Geschäftsführer. Während dieser Periode besuchte ich diverse WIFI-Kurse für Lagerbewirtschaftung, Telefonverkauf, Diskussionsleitung, Englisch, etc. Von 1981 bis 1983 übernahm ich einen Posten als Filialleiter bei der Firma Motomat Ersatzteile in Graz, wo ich auch verantwortlich für das Budget war. Von 1983 bis 1986 wechselte ich als Verkaufsleiter im Außendienst zur Firma Weissenböck in Graz. Aufgrund meiner Außendiensttätigkeit für Gesamtösterreich lernte ich alle einschlägigen Firmen in der Ersatzteilbranche kennen. 1986 bot mir mein ehemaliger Direktor der Firma Motomat an, die Firma Kronlachner zu übernehmen, die sich 1986 im Konkurs befand. Nach der Übernahme und Neugründung der Firma 1986 nutzten wir den in der Branche bereits eingeführten Namen, um von Null wieder neu durchzustarten. Nach einem tödlichen Unfall des Mehrheitsgesellschafters 1992 mußte die Firma Kronlachner 1995 leider den Ausgleich anmelden. Wir überstanden diesen jedoch unbeschadet und starteten 1996 neuerlich durch. Seither steigerten wir den Umsatz jährlich um rund 20 bis 30 Prozent. Wesentlich dazu beigetragen hat die Tatsache, daß wir seit 1990 Mitglied der ATP-Einkaufsgenossenschaft sind. 1992 stieg auch mein Sohn in die Firma ein, und seit 2003 bin ich im Aufsichtsrat bei der ATP-Genossenschaft tätig.
Zum Erfolg
Zum Erfolg von Robert Walch
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg muß für mich sozial verträglich sein und kann nur miteinander getragen werden. Da ich selbst jahrelang Arbeitnehmer war, ist mir das Wohlergehen meiner Mitarbeiter ein wichtiges Anliegen. Mein Leitspruch lautet: meine Firma ist so gut wie meine Mitarbeiter.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Wir pflegen ein sehr familiäres Arbeitsverhältnis, und meine Tür steht für die Sorgen und Anliegen meiner Mitarbeiter immer offen. Finanzielle Anreize sind nur bis zu einem gewissen Grad motivierend, ausschlaggebend für die Motivation und den Erfolg sind der starke Glaube an das Unternehmen und die Identifikation mit der Firma sowie das persönliche Wohlbefinden am Arbeitsplatz und der passende Kundenkreis.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Wir bieten unseren Kunden Qualität zu einem fairen und angemessenen Preis sowie ehrliche und seriöse Beratung. Wir sind besonders stark im Verkauf von Sicherheitsprodukten wie Bremsen, Stoßdämpfer und Fahrwerksteile.Wie verhalten Sie sich der Konkurrenz gegenüber? Ich habe kein Problem mit der Konkurrenz. Wir haben einen jahrelang bewährten und treuen Stammkundenkreis und wissen, daß wir unsere Kunden sehr gut bedienen.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Der tödliche Unfall meines Partners war für mich von einschneidender Bedeutung. Nachdem ich bis dahin einen nahezu unbegrenzten Arbeitseinsatz geleistet hatte, besann ich mich darauf, daß auch ich nur ein Leben habe und dieses leben und genießen sollte, solange es mir möglich ist. Die logische Konsequenz für mich daraus war eine Verkürzung der täglichen Arbeitszeit und eine Verlängerung des jährlichen Urlaubs.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Ich würde vor allem den Erziehungsberechtigten raten, sich mehr um ihre Kinder zu kümmern und ihnen eine traditionelle Erziehung und gewisse Werte zu vermitteln, die ihnen den Umgang mit ihren Mitmenschen auf ihrem privaten sowie beruflichen Lebensweg erleichtern.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein Ziel ist es, den Umsatz der Firma kontinuierlich um ca. drei bis fünf Prozent pro Jahr zu steigern und entweder den jetzigen Firmensitz käuflich zu erwerben und auszubauen oder einen neuen Standort zu suchen, wo wir uns weiterentwickeln können. Wir werden den Außendienst neu organisieren bzw. ausweiten, und mein Sohn wird die Firma zum gegebenen Zeitpunkt entsprechend weiterführen.
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