Günther Weiß

Profil

Zur Person

Vorname:

Günther

Nachname:

Weiß

Geboren am:

28.01.1962

Geboren in:

Mödling

Eltern:

Maria und Rudolf

Kinder:

Mario (1982) und Miriam (1984)

Partner:

Verheiratet mit Silvia

Hobbys:

Lesen, Sport, Kunst

Service

Günther Weiß

Weiß

Homepage-1:

www.hdi.co.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Günther Weiß

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Meine Eltern besaßen einen Weinbaubetrieb, und ich begann schon mit 14 Jahren Wein zu verkaufen, daher entwickelte ich sehr früh kaufmännisches Interesse. Ich besuchte die Unterstufe des Gymnasiums und die Handelsakademie in Baden. Da mir dort künstlerische und philosophische Fächer fehlten, inskribierte ich im letzten Jahr an der Akademie für Angewandte Kunst in Wien. Nach der Matura studierte ich ein Semester Kunstgeschichte, da mich auch der Kunsthandel sehr interessierte. Weil zu dieser Zeit mein Sohn geboren wurde, begann ich 1982 bei der Bundesländer Versicherung, in der Abteilung Kunst- und Transportversicherung, zu arbeiten. Dort absolvierte ich auch die gesamte Palette meiner Ausbildung. 1989 wurde ich Abteilungsleiter der Transportversicherung bei der Hannover International und erweiterte 1994 meine Abteilung um die Bereiche Luftfahrt- und Vertrieb für Industrieversicherungen. Von 1984 bis 1998 war ich als Lektor für Transportversicherung an der Universität Wien tätig und publizierte zu diesem Thema auch ein Buch. Im Jahr 2000 trat ich in den Vorstand der HDI ein. Seit 1. Oktober 2005 habe ich den Vorsitz des Vorstandes inne. Mein Interesse für Kunst entwickelte sich zu einem privaten Vergnügen.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Günther Weiß

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg besteht für mich in der gelungenen Integration von Privatleben und Beruf und in der Verwirklichung der Freiräume und Eigenständigkeit im Berufsleben. Für mich war immer die Erfüllung meiner Aufgaben, die ich leistungsorientiert bewältigte, ausschlaggebend, und nicht die äußeren Zeichen des Erfolges.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Im Sinne meiner Definition sehe ich mich als erfolgreich.
Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Ausschlaggebend für meinen Erfolg sind die Innovationen und geschäftlichen Erfolge, die ich dem Unternehmen bringe. Ich stecke mir immer neue Ziele, lege die Latte für mich sehr hoch und beschäftige mich mit der Erfüllung dieser Ziele. Der Zufall und das Glück spielten in meiner Karriere eine zusätzliche Rolle. Ich war immer leistungs- und nicht karriereorientiert. Mir wurden die Positionen immer angeboten, ohne daß ich mich bewerben mußte. Kreativität und Innovation, wie Kunst und Literatur, sind für mich wesentliche Elemente des Erfolges.
Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Die Publikation meines Buches und die Anerkennung durch die Fachwelt, die damit verbunden war, gaben mir ein besonderes Gefühl des Erfolges.
Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Es gab immer wieder Vorgesetzte und Kollegen, die mich beeindruckten, es gab aber niemanden, der mich wesentlich geprägt hätte.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Die meiste Anerkennung erfährt man von den Aktionären, die wirkliche Anerkennung kommt aber von den Kunden, Vertriebspartnern und Mitarbeitern.
Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Große Unternehmen haben in unserer Branche meist Organisationsprobleme.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Ohne gute Mitarbeiter kann kein Unternehmen erfolgreich sein. Als ich den Vorstand im Jahre 2000 übernahm, befand sich das Unternehmen in einem sehr schlechten und sanierungsbedürftigen Zustand. Mit unseren Mitarbeitern gelang es mir, das Unternehmen qualitativ auf einen Höchststand zu bringen.
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Eigenständigkeit und Kreativität sind für mich die wichtigsten Kriterien bei Mitarbeitern.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Jedes Unternehmen muß zwar hierarchisch wie eine kleine Diktatur geführt werden, der Umgang mit den Mitarbeitern erfolgt bei uns aber unter klaren Regeln - auf Augenhöhe, wie im Teamsport.
Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Die Stärke des Unternehmens liegt in der hohen Leistungsfähigkeit unserer Mitarbeiter, die uns an die Spitze der Branche gebracht hat. Wir führten bereits 1997 das papierlose Büro ein, verfügen über ein sehr hohes Kostenbewußtsein, die nötige Flexibilität und Innovationsbereitschaft.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Mir ist es sehr wichtig, sowohl ein glückliches Familienleben zu führen, als auch den Erfordernissen meines Berufes gerecht zu werden. Die modernen Kommunikationsmethoden des Internets ermöglichen eine flexible Gestaltung der Arbeitsumgebung. Das Wochenende war für mich beruflich immer größtenteils tabu, und berufliche Karrieremöglichkeiten, die mein Familienleben negativ beeinflussen würden, sind für mich uninteressant.
Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
In meinen Fachgebieten werden die Weiterbildungsschritte immer kleiner, während ich mich in anderen Wissensgebieten unentwegt weiterbilde.
Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Man darf sich nicht in Karriereentwicklungen verbeißen und irgendwelchen Theorien und Managementgurus nachlaufen. Man muß, will man erfolgreich werden, authentisch bleiben.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich strebe keine Veränderungen hinsichtlich meiner Position an, sondern möchte die Weiterentwicklung des Unternehmens vorantreiben.

Publikationen

Publikationen / schöpferische Akte:

Ratgeber für die Warentransportversicherung, Eigenverlag, 1994.

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