Mag. Ingrid Neff

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Profil

Zur Person

Titel:

Mag.

Vorname:

Ingrid

Nachname:

Neff

Geboren am:

12.04.1960

Geboren in:

Bridge of Allan / Schottland

Eltern:

Inge und Hans-Peter

Kinder:

Thomas (1986)

Hobbys:

Lesen, Fernsehen, Puzzle

Service

Ingrid Neff

Neff

Zur Karriere

Zur Karriere von Ingrid Neff

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich war ursprünglich als Lehrerin bei der Sprachschule Berlitz beschäftigt. Nebenbei absolvierte ich an der Universität Wien das vierjährige Übersetzerstudium in den Fächern Englisch und Französisch, übernahm aber auch schon selbständig einige Aufträge. Ende der achtziger Jahre kam der Punkt, an dem ich keine Lust mehr hatte, täglich ein paar Stunden im Auto zu sitzen und von Baden nach Wien zu pendeln. Ich wagte also den Sprung in die Unabhängigkeit und bin seit 1989 als selbständige Übersetzerin für Englisch tätig. Ich arbeite für Firmen, aber auch für Privatpersonen, die über die Gerichtsdolmetscherliste zu mir kommen und Dokumente beglaubigt übersetzen lassen. Ein Beispiel: Heiratet ein Paar aus Österreich in Las Vegas, müssen die Papiere übersetzt und beglaubigt werden, damit sie gültig sind.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Ingrid Neff

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Wenn ich ausgelastet bin, regelmäßig genügend Aufträge bekomme und mir keine Sorgen machen muß, daß ich morgen ohne Einkommen dastehe, ist das mein ganz persönlicher, unternehmerischer Erfolg. Ich habe nie Werbung gemacht oder aktiv Kunden akquiriert, meine Aufträge kommen immer durch persönliche Kontakte und Empfehlungen zustande. Das ist eine schöne Anerkennung meiner Arbeit.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Hier steht an erster Stelle die Liebe zum Beruf. Übersetzerin ist nicht nur ein Job, sondern meine Berufung. Um dann auch erfolgreich zu werden und zu bleiben, ist eine Menge Einsatzbereitschaft erforderlich. Bei vielen Kunden muß die Übersetzung am besten schon gestern fertig sein. Daher gibt es durchaus Phasen, in denen ich sechs Tage in der Woche 14 Stunden täglich arbeite. Ich bringe viel Selbstdisziplin auf, um erfolgreich zu sein.Ist es für Sie als Frau in der Wirtschaft schwieriger, erfolgreich zu sein? Übersetzer und Dolmetscher ist ein traditioneller Frauenberuf. Ich hatte daher keine Probleme, mich als Frau in diesem Beruf zu behaupten.
Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Meine Kunden sind mir über all die Jahre treu geblieben und greifen immer wieder auf meine Dienste zurück - das ist die schönste Anerkennung für mich.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Bis vor kurzem habe ich zu Hause gearbeitet, aber mein Sohn ist inzwischen schon erwachsen. Abgesehen davon, daß ich berufsbedingt sehr wenig Freizeit habe, gibt es diesbezüglich also keine Probleme.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Wer den Beruf des Übersetzers ergreifen will, sollte neben der Sprachbegabung vor allem sehr vielseitig interessiert sein. Man wird mit den unterschiedlichsten Themen konfrontiert. Heute übersetze ich für die Baubranche, morgen für einen Pharmakonzern und nächste Woche für die Finanzwirtschaft. Oft muß man sich in ein bestimmtes Fachgebiet erst einlesen und recherchieren. Hier ist das Internet eine wertvolle Hilfe. All das macht diesen Beruf sehr interessant. Es ist meiner Meinung nach auch besser, sich auf eine Sprache zu konzentrieren und zu spezialisieren, als sich mit mehreren Sprachen zu verzetteln. Sehr hilfreich, um ein Gefühl für die andere Sprache zu bekommen, sind regelmäßige Auslandsaufenthalte und das Lesen von Büchern in der Originalsprache. Man darf sich nicht darauf verlassen, was man in der Schule und im Studium gelernt hat, denn Sprache lebt und verändert sich ständig.
Ihr Lebensmotto?
Laß dich nicht unterkriegen!

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften:

Wirtschaftskammer, Verband der Gerichtsdolmetscher, Universitas.

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