Hermann Lobner

Profil

Zur Person

Vorname:

Hermann

Nachname:

Lobner

Geboren am:

19.04.1966

Geboren in:

St. Veit an der Glan

Eltern:

Ingrid und Hugo

Kinder:

Nina (1999)

Partner:

Verheiratet mit Heike

Hobbys:

Sport, Mountainbiken, Schifahren, Langlaufen

Service

Hermann Lobner

Lobner

Homepage-1:

www.generali.at

Zur Karriere

Zur Karriere von Hermann Lobner

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Nach der Matura 1984 am Gymnasium in Althofen leistete ich den Präsenzdienst ab, anschließend belegte ich am WIFI und bfi Kurse in EDV und Buchhaltung. 1985 sammelte ich erste praktische Erfahrungen in der Kostenrechnung beim Lebenshilfe Verein, ein Jahr später wechselte ich als Sachbearbeiter zur Generali Versicherung. Dort blieb ich vier Jahre, arbeitete mich sehr gut in die Materie ein und verdiente meine ersten Lorbeeren. 1990 erhielt ich von der Winterthur Versicherung ein Angebot, das in punkto Bezahlung und Aufgabengebiet sehr attraktiv war. Ich sagte zu, denn ich sollte bei der Personalauswahl und der internen Organisation weitestgehend freie Hand haben. Die Schweizer Muttergesellschaft begann zu dieser Zeit jedoch den Standort Österreich zu hinterfragen, was im ersten Schritt zu einer starken Rezentralisierung der Kompetenzen etc. führte. Als zu dieser Zeit bei der Generali ein interessanter Posten dringend nachzubesetzen war, erinnerte sich mein früherer Chef an mich, lud mich zu einem Gespräch ein, und nach kurzer Bedenkzeit kehrte ich 1991 zur Generali zurück. 1995 stieg ich zum Ressortleiter Sachversicherung mit Personalverantwortung auf. Fünf Jahre später ging ein Gebietsleiter in den Ruhestand, und ich erhielt das Angebot, seine Nachfolge anzutreten. Der Außendienst war Neuland für mich und brachte auch einige Umstellungen bei der Arbeitszeit mit sich. Ich überlegte reiflich und bezog auch meine Frau in die Entscheidung ein. Schließlich nahm ich die Herausforderung an und wechselte im Jahr 2000 als Gebietsleiter in den Verkauf. Im Innendienst hatte ich ein Team von zehn Mitarbeitern zu managen, im Außendienst hatte ich plötzlich Verantwortung für ca. 50 Mitarbeiter. Das ist eine reizvolle Aufgabe. Es stellten sich auch bald die ersten Erfolge ein, und seit 2005 bin ich nun Gebietsdirektor für Mittelkärnten.

Zum Erfolg

Zum Erfolg von Hermann Lobner

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Ich messe den eigenen Erfolg am Erfolg meiner Mitarbeiter. Speziell wenn Kollegen, die ich selbst aufgebaut habe, meine Erwartungen erfüllen und erfolgreich sind, sehe ich das mit Stolz. Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ähnlich wie in der japanischen Unternehmenskultur lebe ich als leitender Angestellter den Mitarbeitern vor, was Fleiß und Einsatz bedeuten. Der richtige Umgang mit den Mitarbeitern ist ein wesentliches Kriterium für den Erfolg. Es ist oft eine schwierige Gratwanderung, da ich von der Geschäftsleitung Ziele vorgegeben bekomme, die erfüllt werden müssen. Diese Ziele erreiche ich nicht durch knallhartes Peitschenschwingen, andererseits darf ich die Zügel nicht schleifen lassen. Ich denke, ich habe den richtigen Mittelweg gefunden. Wie begegnen Sie den Herausforderungen des beruflichen Alltags? Ich gehe an Aufgaben und Probleme sehr analytisch heran. Wichtig ist, die Knackpunkte zu kennen und Pro und Kontra in die Überlegungen einzubeziehen. In diese Arbeit investiere ich ausreichend Zeit und bin daher im Gespräch mit den Mitarbeitern immer gut vorbereitet. Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Ein Außendienstmitarbeiter muß natürlich verkaufen können, das heißt, er sollte kontaktfreudig (ein Beziehungsmanager), ehrgeizig und in jeder Hinsicht flexibel sein, natürlich auch bei der Arbeitszeit. Für das Aufnahmeverfahren entwickelten wir vor rund zwei Jahren einen eigenen Computertest, der in Verbindung mit dem persönlichen Gespräch als Auswahlkriterium herangezogen wird.
Wie motivieren Sie Ihre Mitarbeiter?
Mein Vorgänger im Außendienst war höchst erfolgreich und hatte alle internen Preise und Auszeichnungen gewonnen. Ich trat also ein schweres Erbe an. Meine Philosophie, mein Erfolgsrezept ist die Kommunikation. Ich spreche sehr viel mit den Mitarbeitern, lade sie zum Essen ein und bin für alle ihre Probleme und Anliegen da. Das hat mein Vorgänger nicht in diesem Ausmaß praktiziert, es wird aber von den Kollegen dankbar angenommen. Ich erhalte durchwegs positives Feedback, und die Motivation ist in meinem Team sehr hoch.
Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Von Montag bis Freitag arbeite ich mit vollem Einsatz, Samstag und Sonntag versuche ich mir frei zu halten und der Familie zu widmen. Das gelingt mir mit wenigen Ausnahmen auch. Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Erfreulicherweise ist Weiterbildung bei der Generali ein großes Thema. Ich erhalte jedes Jahr einen Katalog mit Seminarangeboten, aus dem ich zwei Veranstaltungen auswählen kann. Bisher waren alle Seminare hochinteressant, ich konnte davon wirklich profitieren und vieles aus der Theorie in die Praxis umsetzen. Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Ich vermisse bei jungen Leuten oft die notwendige Portion Eigenverantwortung, Loyalität und Identifikation mit der Firma. Ich wünsche mir manchmal mehr Biß von der nächsten Generation.
Ihr Lebensmotto?
Ich beginne den Tag mit einem Lächeln. Mit Fröhlichkeit und Humor geht vieles leichter.

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