Zum Erfolg von Wolfgang Kastler
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ja, ich biete unseren Klienten sogar eine Geld-Zurück-Garantie, das heißt, wenn der Klient im Laufe des Jahres nicht zufrieden mit unserer Arbeit ist, bekommt er verrechnete Honorare zurück.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Wichtig war, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, also Glück zu haben. Außerdem denke ich, daß es ohne Risikobereitschaft keinen Erfolg geben kann. Das macht eben den Unternehmer aus. Ausschlaggebend für meinen Erfolg waren auch mein Fortbildungsstreben und Weitblick, das Erkennen und Verknüpfen von Themen in Klein- und Mittelstandsbetrieben und schließlich mein Umgang mit Menschen, meine soziale Kompetenz. Ich habe mir außerdem immer ganz klare Ziele gesteckt und diese konsequent verfolgt.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Die Entscheidung zum Betriebswirtschaftsstudium sehe ich im Rückblick als sehr erfolgreich. Auch meine Entwicklung im IT-Bereich bzw. der Entschluß, mich dort zu etablieren, war wichtig.Ist Originalität oder Imitation besser, um erfolgreich zu sein? Originalität ist auch im Bereich Unternehmens- und Steuerberatung eine Pflicht. Nur zu machen, was andere zuvor gemacht haben, erscheint mir als zu wenig.Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat? Mein Elternhaus und der Gründer unserer Kanzlei, Herr Franz Steiner waren stets Vorbilder für mich.Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst? Der Mangel an guten Fachkräften. Wir sehen uns als karrierefördernde Kanzlei und bilden deshalb unsere Mitarbeiter vorwiegend selbst aus. Ich weiß, daß Bilanzierung zum Beispiel ein schweres Thema darstellt, jedoch müßten viele Menschen darin eine Herausforderung sehen. Auch mehr Verantwortung am Arbeitsplatz zu übernehmen, sehe ich als Herausforderung und Chance zur Weiterentwicklung.Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens? Die Stärken liegen vor allem in unseren gut ausgebildeten Mitarbeitern, welche dem Unternehmen helfen, seine Stärken zu entwickeln. Das sind vor allem die Individualität und die Qualität von Problemlösungen, welche uns von der Konkurrenz abheben. Unsere Wirtschaftstreuhandkanzlei wurde im Jahre 1963 von Franz Steiner gegründet. Man avancierte von einem Unternehmen mit drei Mitarbeitern bald zu einem Betrieb mit über 20 Angestellten, was aus dem stetigen Zuwachs von Klienten resultierte. Nach dem Ableben von Franz Steiner im Jahre 1991 wurde die Kanzlei zur S & K Teamtreuhand GmbH umfirmiert, eine Steuerberatungsgesellschaft nach dem neuesten Stand der Technik und mit Mitarbeitern von hoher fachlicher Kompetenz. Heute erstreckt sich unser Tätigkeitsbereich auf ganz Österreich. Jeder Mitarbeiter ruft zuverlässig zurück, sofern er nicht anwesend ist, denn nichts ist lästiger, als Informationen zu benötigen und den dafür zuständigen Berater nicht zu erreichen. So ist der zuverlässige Rückruf ein wichtiger Baustein in der Qualität der Zusammenarbeit. Beginnend bei kleinen bis hin zu größeren Unternehmen, sind wir bemüht, auf individuelle Bedürfnisse einzugehen. Wir nehmen uns für unsere Klienten Zeit, um uns auf seine Wünsche einstellen zu können und analysieren sehr genau, ob seine Vorstellung realisierbar ist bzw. Alternativen anbieten. Im Laufe von über vierzig Jahren Beratung konnten wir sehr gute Kontakte zu Banken, Finanzämtern und der Öffentlichkeit aufbauen.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Fortbildung ist in meinem Beruf Pflicht und bedeutet Verantwortung unseren Klienten gegenüber. Daher bilde ich mich wie alle unsere Mitarbeiter stets weiter und strebe zudem die Ausbildung zum Wirtschaftsprüfer an. Wenn man diese Fortbildung in eine Zahl fassen müßte, so würden ca. 200 Stunden nur an Seminaren zusammenkommen. Dazu kommt noch der tägliche Blick auf alle Neuerungen in der Gesetzeslandschaft.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Man soll sich immer weiterentwickeln, ständig lernen, neugierig bleiben, viel ausprobieren und dabei ein gewisses Maß an Risiko akzeptieren. Den Bezug zum eigenen Leben darf man nicht durch fremde Einflüsse verwässern, und die Ziele, die man hat, nicht aus den Augen verlieren.
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Innerbetrieblich möchte ich noch weitere Mitarbeitermaßnahmen einführen, um den Service an unseren Klienten noch optimaler abzurunden.